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1 cm

e verlautet * gegriffen und will aus Zorn — altkatholiſch
habſche Fa en die ihrer Mutterkirche treubleibenden
ſchenk gem@ en Natholiken hatten zwar keinen Glauben an
„dieſelbe Sache, trotzdem ſcheint fie aber doch wahr werden
für den BA”N wollen, denn heute vor 8 Tagen fand hier eine
ammlung ſtatt, welcher Lin altkatholiſcher
ın Abend 4 “filiéer beiwohnte. Es ſoll in derl That
emarfung, * ® Beichluß gefaßt worden ſein, daß die Ge—
erhalb 7 e ſich den Altkatholiken anſchließen und einſt⸗
lberg frali len jeden Sonntag von auswaͤrts durch einen
er rechten 2 Geiſtlichen verſehen werden ſoll. Wie
er Bahnarbiil®9 unſer Miniſterium zu dieſer eigenthaͤmlichen
tliche dalfe ühe ſtellen wird, kann noch nicht milgetheilt wer⸗
— Unſer, * und ſo iſt z. 3. der Zuſtand der hiefigen kath.
ſoll um A Mmeinde ein „Hangen und Bangen in fjhwebender
z Jolen md * Welchen Einfluß dieſes Vorkommniß auf
Lren Gemeindefrieden ausübt wird die Zukunft
; Woche o en
und Qn * Walldürn, 26. Juni. Das erſte Militär⸗
find ein neU MberbandSfeft für den Bezirk Buchen findet Sonn⸗
hen der Kalıı den 5. Juli d. J in Walldurn ſtatt; mit dem⸗
deſſen Dienl n wird gleichzeitig das Wjaͤhrige Stiftungefeſt
we Gejchädig!h. Waldürner Vetranenvereins erbunden werden.
fih begnüg“ $ außgegebene reichhaltige Programm laͤßt auf
Hüchtlings yn hönen Tag rechnen. Die Feftrede wird Herr
— v tfricbter Wiehl von hier halten.
ein wird. z . Wertheim, 26. Juni. Der Viehmarkt war
zekdinmenenn ſchwach befahren, woran die eingetretene Heu⸗
* Schuls trägt. Es waren zugeirieben: Klein⸗
4* tarllil 184 Stuͤck, Großvieh 167 Stuͤck, zuſammen
* 4 Stuͤck, und hielten ſich die Preiſe bei reger
— unn auf der gleichen Höhe wie am vergangenen
C Qr
— Offenburg, 26. Juni. Ein wundervolles
ethie welcheß in der Nacht des 19. d. M. hier
*— ohl wurde, war uͤbereinſtimmenden Nachrichten
ch die 8 4* in ſehr weitem Umkreiſe ſichtbar. Alle be⸗
gten den großen Durchmeſſer der Leuchtkugel
die gewaltige Lichtſtärke. Von größter Be⸗
Ung für die diesjährigen Weinausſichten iſt, daß
Ylüthezeit gut vorüberging. Hoffen wir, kuͤnftig
abgefchnitte® Gewittern verſchont zu bleiben, wie ſie, in
— zu 2* Gegend häufig mit Hagel vermengt, die
* eben. S E Jahregernte zum voraus zu vernichten im
— Wend Gegenwärtig Hft die Heuernte in
ertranf * Hng} Gange, die dem Jernehmen nach ſowohl
te Sohn € qug“btlid; ihrer Menge als ihrer Guͤte befriedigend
4 — Korn, Weizen und Gerſte ſtehen ſippig
28. 5* Verſprechen einen reichen Ertrag.
he Gemein?” Ludwigshafen, 25. Iunt. Eine Schwimm—
chſpiel Ach * die ihm ſobald wohl Niemand nachmachen
dem in 4 * hat geſtern Abend der Schiffer Keidrich aus
u in NIc, auf dem gegenwärtig bhier vor Anfker
Unjere 9 Ninden Schiffe, „Guftav“ beichäftigt, abgelegt.
enfelbc iſt innerhalb einer Stunde zwölfmal fiber
m Donnet® An
%a[bbütezflé *
iten geſtim
dem Ande dop
cde von DA *
iber mit æ hein geſchwommen und hat außerdem einen
— mit vier Kindern, mitgezogen.
Qla‚fierbamgfl * eine nicht zu unterſchätzende Kraftleiſtung.
Gemeinde 8 Franlenthal, 25. Juni. In der Maſchinen⸗
t iſt, 7 * don Klein, Schanzlin u. Becker geriethen
iem 7 * Nachmittag zwei Arbeiter wegen nnbedeutender
erden, * m e in Wortwechjel, in deffen Verlauf der eine
wir ja 2 Uı Andern eine glühende Eiſenſtange mit ſolcher
ion hat * AIt zwiſchen die Rippen ftieß, daͤß dieſelbe bis
h. Gemen e Lunge drang. Der Beſchaͤdigte, Vater von
— p Unerzogenen gindern, wurde in das Spital
—— und beſteht wenig Hoffnung, ihn am
iu erhalten; der Thäter, ein Lediger Burfche
— A ppftein, wurde ſofort in Haft genommen.
Beinkle Aa Mus Baden, 27. Juni. Wegen der deeres⸗
ren erlittene Vermögenzerluſte mögen den ſonſt
braven Nann in den Tod getrieben haben. — In
Nannheim koſtet gegenwaͤrtig das Pfund Kirſchen
9—12 Pfg. Frühbirnen 16 Pfg. 50 Stüg. —
In Fretburg koſtet das Pfund Kirſchen 15 bis
18 Pfg.
Kermiſchtes.
— Dortmund, 22. Junt. Vom hieſigen
Gerichte wurde kürzlich der Kaufmann J. Rofen⸗
berg aus Hamm wegen Wuchers und Betruges zu
31/, Jahren Gefängniß und 15000 Mark Geld⸗
ſtrafe verurtheilt. In der verfloſſenen Nacht nun
iſt es ihm gelungen zu entweichen und zwar, wie
beſtimmt verlautei, ohne die Schloͤſſer erheblich zu
verletzen. Der Gefangenwaͤrter Kohn iſt gleichfalls
verſchwunden. Roſenberg verfügt über ein bedeu⸗
tendes Vermögen.
— IDas Dresdener Turnfeſtl ſcheint
ganz bedeutende Dimenfionen annehmen zu wollen,
denn die Anmeldungen haben bereits die Höhe von
12000 aberſchritten und werden in dem Feftzuge
800 Ortſchaften Deutſchlands und des Auslands
vertreten ſein. Berlin ſtellt allein ſchon 500 Turner,
Leipzig 441, Freiburg 104, Breslau 100, Hannover
114, Koͤnigsberg i. Pr. 39, Stettin 33, Köln 34,
Bremen 38, Halle a. S. 57, Stuttgart 32, Görlitz
S9, Erfurt 49, Torgau 93 Gera 32, Merſeburg
25, Nordhauſen 30, Lübeck 30, Coburg 30, Muͤhl⸗
hauſen in Thrg. 28, Weimar 25, Mannheim 25,
Caſſel 22, Straßburg t. E. 17 u. ſ. w. Von den
Univerfitäten werden vertreten ſein, Würzburg mit
25, Jena 22, Göttingen mit 11 und Kiel mit 9
Turnern. Aus Wien werden erſcheinen 152 Turner,
Brünn 22. Aus Böhmen find 600 Turner ange⸗
meldet. Die Amerikaner wollen ihre Anmeldungen
erſt Ende Juni bewirken. Die „Muſterriege aus
Philadelphia“, welche das Bundesbanner des „Nord-
amerikaniſchen Turnerbundes“ mit ſich führen wird,
hat ihr Erſcheinen angekündigt. Auch Holland,
Belgien und Rußland werden ihr Contingent an
Turnern ſtellen. Bis jetzt erwartet man für den
Feſtzug 500 Banner 2C.
[Victor Hugo's Werke.] Aus Paris wird
mitgetheilt, daß ſeit dem Tode Victor Hugo's
220,000 Francs für den Ankauf von Werken des
Dichters ausgegeben worden ſind. Hauptſächlich
waren es die Gedichte ſeiner juͤngſten Jahre, die
guten Abſatz fanden.
Lolales.
* Heidelberg, 29. Yuni. (Galdfeſt des Turnvereins)
Geſtern Nachmittag 2 Uhr zog unſer Turnverein mit
— — unter kliigendem Spiel xach der
aldecke am Bierhelder Hof, um daſelbſt ſein Waldfeſt,
verbunden mit einem Wettturnen in volksthümlichen
Uebungen abzuhalten. Es hatten ſich eine überaus große
Anzahl Turner, ſowie Freunde und Freundinnen der
edein Sache eingefunden und hatte das ganze Feſt nicht
nur das Gepräge größter Gemütlichkeit, ſondern auch einen
durchaus ſchönen Verlauf. Die Uebungen als Weithoch⸗
fpringen, Steinſtoßen, Tauhangeln, Wettlaufen, Stabhoch⸗
ſpringen, Hochſpringen, Weitſpringen, Stemmen ꝛc. wur⸗
den leger und gewandt ausgefuͤhrt Das Wettturnen
hatte foͤlgendes Ergebniß: Von den Turnern hatten fol-
gende, belgeſetzte Punkte: Turner Albert Muͤller 46, Albert
Kohrmann 45'/,, Ernſt Zänglein 41°/,, Ferdinand Pol⸗
haus 41, Moritz Neuer 37°/, und Ludwig Lu —
den Zoͤglingen: Jakob Beierbach 38'/,, Adam 2
331/2, Jakob Kunſt 331/,, Friedrich Haberkern = m
Klein 29'/, und Jakob Sommer 24'/,. Der ——
Theil bot ſo mancherlei AbwechSlung, -
Tänze 2C., daß ſich jeder Theilnehnier auf's Be
8
{
8 * für den verſtorbenen Prinzen Friedrich Karl | Um halb 10 30g man wiederum mil = S
der 2 8* diesjahrige Zuſammenkunft der Offiziere der Spiele in Heidelberg ein. waldfefl 2
welche heute in Konftanz ftattfinden + Geidelberg, 29. Yuni. ⏑
egung ve verſchoben worden In Neudingen PE — — * 4 8 * 8 —
N — drigen ein Waldfeſt auf der Kutze 2—
p& '%?Onauefd)ingen, hat ſich ein Militärverein mit — «— fand und in allen jeinen % = *—
te, 50 —4 * *t 40 Mitglievern gebildet. — Nächften Sonn. verlief. Für die Teiblihen Bedürfniffe hatt = o 5
in Sulzfeld, A, Eppingen, der Grund- — K(Demmen Y —⏑
war v * heuen Kirche gelegt. — In der Bismarck⸗ — “', 8* —0 in bdie Stadt eı = L
S die 8 abhr wurde der 5 —6 Jahre alte Sohn | unter den Klängen der Mufik. — 8
— Netttz Wanger von einem Seutwagen Nber- | _ * Heidelberg, 29. Yuni, _ (B Gipnerd = — —
* * — — Aı 25. — ⏑ arn der ⏑Y RS
an *‘gt Dittishaufen, A. Neuftadt, der im Dienit dabier, Wir find überzeuagt, daß jeder Y — i
* — ute Polizeidiener Ganter. In den letzten Jah- | e3 mit uns ſehr bedauert Hat, daß dieſes Conee 2 F
arten ver — —
8 B ad o e Litihhein . Heidelberg. 2 8
x fih H, i ; Feinster Schleuder-Honl{ =.
Hg Dorg” m andgemeinden } —
fa am Landwirthe. in aNen Größen billigk Waben-Honig, sog. Rosı= <
den 7* —⏑ Daxlehen auf Friedrich Weygold, 2 lonig — 8
Kerbh D — — — Hauptſtraße 26. au8 meiner vienenzuͤchterei empfeh = *
ward * * — — * S garantirt reinem Prodult = _
es a %‘q};@; größere deris; ent⸗ Ankauf von gold und Silber, —.. B. Knaebe 7 oð
——D— E (n
8 reiſen im Goldge von _(Winri 2
heil daran für das . Nofenhain, — 96. Qflhen'@mnd)%nß ſow — 3
— Baden eine gute Stiege -
IAt,, ean Böhm, b — * — A
| "oltraße No. 5, Heidelberg. Nohr ach. Mnt M ifter *— O
@inen Haufen Duug und eine uton e 2 0
Gaiſe zu verkaufen, Haus 27. Marktplatz 198. 2
L
cm
Red
Grey 4
Cyan Green Yellow
Grey 2
Grey 1
Blue
White
Magenta
beſucht war, denn die Leiftungen der Geſellſchaft ſind ſe
vollfommen, daß man kühn behaupten kann! „etwa3 gleich
Feines, Vollendetes und ſo künſtleriſch Eigenartiges ift
* noch nie gehört worden.“ Von den ſechs mitwirkenden
ünftlern ſucht einer den andern an Großartigkeit der
Leiſtungen zu überbieten und müffen daher ale Vorträge
als brillant bezeichnet werden. Wir koͤnnen unferen werthen
Leſerinnen und Leſern, welche Sinn für den edlen Geſang
haben, den Beſuch der wenigen Concerte, welche dieſẽ
Künſtlergeſellſchaft hier geben wird, nur dringend an
empfehlen, weil mir feſt überzeugt find, daß uns jeder
Beſucher derſelben für den Hinweis zum Danke verpflichtet
ein wird Nur heute und morgen Abend finden noch
Sotroͤen ſtatt.
Beidelberg, 29. Juni. (Vorzüglihes Material.)
Der 8 Prüfungzanſtalt für Baumaterialien in Berlin
wurden durch die Gr. Oberdirection des Waſſer⸗ und
Straßenbaues in Karlsruhe Porphyrſteine von der Weft⸗
ſeite des Qelberges bei Schriesheim eingeſandt zum Zwede
einer Prüfung auf ihren Werth als Baumaterial. Ge⸗
nannte Anſtalt gab nun ihr Gutachten dahin ab, daß
dieſe Steine zu dem beſten Material des Landes gerechnet
werden dürfen
Beidelberg, 29. Juni. (Unehrlich.) Ein hieſiger
Tagloͤhner übergab vorige Woche einem Dienſtniaͤdchen
10 ME., damit ſie ihm ſeine im Leihhaus verfetzte Uhr
ausloͤſe. Aber weder Uhr, Maͤdchen noch Geld kehrten
wieder, denn das Mädchen ſuchte mit den 10 M. das
Weite.
* Deidelberg, 29. Juni. (Eine Diebin) Einem
einer hiefigen Wirthſchaft bedienſtetes Mädchen, welches am
1. d. entlaſſen wurde, entwendete der Wirthin voͤr dem
Weggehen noch ein Paar Schuhe. Man koͤnnte jedoch
erſt jetzt die Thäterin ermitteln, da ſich der Verdacht an:
fänglich nicht auf ſie gelenkt haͤtte.
Handels⸗Nachrichten.
Heidelberg, 29. Juni. (Marktpreis vom 27. Junt
Butter in Ballen M —.80 bis —.90. Butter in Pfund
Mt. 1.00 bis 1.15. Eier per 100 Stuck Mt. 4.50 hbi3 5.20
Eier per 1 Stück 5 bis 6 Pfg. Kartoffel per Malter
250 Pfd. ME. 6.80 bis 7.50. Kartoffel per 20 Liter 90 bis
Mk. 1.— SKirfhen per Pfd 10 bis 15 Pfg. Heu ver
Ctr. Mk. 4.20 bis 4.50, neues Heu Mk. 2.80 bis 320,
Stroh per Ctr. Mk. 3.00 bis Mt. 3. 0ꝛ.
Waſſerſtand.
uni. Rhein 4 Meter 03 Gentime: #r,
entimeter.
Mannheim, 26.
Neckar 4 Meter 03
Neueke Rachrichten.
Berlin, 28. Juni. Die Lehmann 'ſche Spinneret
in Niederſchönweide bei Berlin, welche erſt zwei
Jahre im Betrieb geweſen iſt, brannte bis zum
Erdgeſchoß nieder, trotz angeſtrengter Thätigkeit der
Berliner, Cöpnider und Rirdorfer Feuerwehren. —
Eine ſtark beſuchte Verſammlung von den Maurern
beſchloß die Fortführung des Strikes bis zur Ge⸗
waͤhrung eines höheren Lohnes.
Ems, 28. Juni. Der Kaiſer machte geſtern
Abend eine Spazierfahrt durch die Stadt. Heute
fruͤh ſetzte derſelbe die Trinkkur fort und unternahm
um 9 Uhr, begleitet von dem Generallieutenant
Grafen v. Lehndorff, im offenen Wagen eine Aus⸗
fahrt.
Lyon, 28. Juni. Geſtern fand hier eine Ver—
ſammlung von 10000 Seidenwebern ſtatt. Das
Comitee derſelben will ſich Morgen mit den Fabri⸗
lanten benehmen. Man befuͤrchtet eine Arbeitsein⸗
ſtellung.
Brieftaſten.
Herren J. Sch. Neckarelz Wird geſchehen.
Das Geheimniß
eine8 geſunden Koͤrvers hefteht darin, daß man Störungen
die waͤrmere Jahreszeit ſich
me eine Zeit lang die aner
r R. Brandt’s Schweizer:
einer täglichen Ausgabe vor:
Zweck voͤllkommen erreichen
n beſten und billigſten unter
Schachtel Mk. 1) in Brief⸗
Ludwigshafen.
„billigſt berechnet,
@ finden im „Heidel⸗
latt“ die größte Ver⸗
ind in der Umgegend,
d. Unterland (Auflage
flage aller in Heidelberg
id ſind deshalb äußerft
em Erfolg.
— —
Black
— — —
Jetzt iſt entſchieden die beſte geit
m. vorzüal. ſingenden vorjaͤhr.
anarienvögel, weil Fräftig ı.
feſt im Geranage, per Poft zu
beziehen. R. Maschke,
St. Andreasberg, Haræ
chreiner ſucht
ooll. Neuenheim,
hloffer Lehrling
ht. Näheres in der Crpedition,
große Orleander-
Bäume
verkaufen bei
Gärtner veger.
Grey 3
z 3u
habſche Fa en die ihrer Mutterkirche treubleibenden
ſchenk gem@ en Natholiken hatten zwar keinen Glauben an
„dieſelbe Sache, trotzdem ſcheint fie aber doch wahr werden
für den BA”N wollen, denn heute vor 8 Tagen fand hier eine
ammlung ſtatt, welcher Lin altkatholiſcher
ın Abend 4 “filiéer beiwohnte. Es ſoll in derl That
emarfung, * ® Beichluß gefaßt worden ſein, daß die Ge—
erhalb 7 e ſich den Altkatholiken anſchließen und einſt⸗
lberg frali len jeden Sonntag von auswaͤrts durch einen
er rechten 2 Geiſtlichen verſehen werden ſoll. Wie
er Bahnarbiil®9 unſer Miniſterium zu dieſer eigenthaͤmlichen
tliche dalfe ühe ſtellen wird, kann noch nicht milgetheilt wer⸗
— Unſer, * und ſo iſt z. 3. der Zuſtand der hiefigen kath.
ſoll um A Mmeinde ein „Hangen und Bangen in fjhwebender
z Jolen md * Welchen Einfluß dieſes Vorkommniß auf
Lren Gemeindefrieden ausübt wird die Zukunft
; Woche o en
und Qn * Walldürn, 26. Juni. Das erſte Militär⸗
find ein neU MberbandSfeft für den Bezirk Buchen findet Sonn⸗
hen der Kalıı den 5. Juli d. J in Walldurn ſtatt; mit dem⸗
deſſen Dienl n wird gleichzeitig das Wjaͤhrige Stiftungefeſt
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fih begnüg“ $ außgegebene reichhaltige Programm laͤßt auf
Hüchtlings yn hönen Tag rechnen. Die Feftrede wird Herr
— v tfricbter Wiehl von hier halten.
ein wird. z . Wertheim, 26. Juni. Der Viehmarkt war
zekdinmenenn ſchwach befahren, woran die eingetretene Heu⸗
* Schuls trägt. Es waren zugeirieben: Klein⸗
4* tarllil 184 Stuͤck, Großvieh 167 Stuͤck, zuſammen
* 4 Stuͤck, und hielten ſich die Preiſe bei reger
— unn auf der gleichen Höhe wie am vergangenen
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— Offenburg, 26. Juni. Ein wundervolles
ethie welcheß in der Nacht des 19. d. M. hier
*— ohl wurde, war uͤbereinſtimmenden Nachrichten
ch die 8 4* in ſehr weitem Umkreiſe ſichtbar. Alle be⸗
gten den großen Durchmeſſer der Leuchtkugel
die gewaltige Lichtſtärke. Von größter Be⸗
Ung für die diesjährigen Weinausſichten iſt, daß
Ylüthezeit gut vorüberging. Hoffen wir, kuͤnftig
abgefchnitte® Gewittern verſchont zu bleiben, wie ſie, in
— zu 2* Gegend häufig mit Hagel vermengt, die
* eben. S E Jahregernte zum voraus zu vernichten im
— Wend Gegenwärtig Hft die Heuernte in
ertranf * Hng} Gange, die dem Jernehmen nach ſowohl
te Sohn € qug“btlid; ihrer Menge als ihrer Guͤte befriedigend
4 — Korn, Weizen und Gerſte ſtehen ſippig
28. 5* Verſprechen einen reichen Ertrag.
he Gemein?” Ludwigshafen, 25. Iunt. Eine Schwimm—
chſpiel Ach * die ihm ſobald wohl Niemand nachmachen
dem in 4 * hat geſtern Abend der Schiffer Keidrich aus
u in NIc, auf dem gegenwärtig bhier vor Anfker
Unjere 9 Ninden Schiffe, „Guftav“ beichäftigt, abgelegt.
enfelbc iſt innerhalb einer Stunde zwölfmal fiber
m Donnet® An
%a[bbütezflé *
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dem Ande dop
cde von DA *
iber mit æ hein geſchwommen und hat außerdem einen
— mit vier Kindern, mitgezogen.
Qla‚fierbamgfl * eine nicht zu unterſchätzende Kraftleiſtung.
Gemeinde 8 Franlenthal, 25. Juni. In der Maſchinen⸗
t iſt, 7 * don Klein, Schanzlin u. Becker geriethen
iem 7 * Nachmittag zwei Arbeiter wegen nnbedeutender
erden, * m e in Wortwechjel, in deffen Verlauf der eine
wir ja 2 Uı Andern eine glühende Eiſenſtange mit ſolcher
ion hat * AIt zwiſchen die Rippen ftieß, daͤß dieſelbe bis
h. Gemen e Lunge drang. Der Beſchaͤdigte, Vater von
— p Unerzogenen gindern, wurde in das Spital
—— und beſteht wenig Hoffnung, ihn am
iu erhalten; der Thäter, ein Lediger Burfche
— A ppftein, wurde ſofort in Haft genommen.
Beinkle Aa Mus Baden, 27. Juni. Wegen der deeres⸗
ren erlittene Vermögenzerluſte mögen den ſonſt
braven Nann in den Tod getrieben haben. — In
Nannheim koſtet gegenwaͤrtig das Pfund Kirſchen
9—12 Pfg. Frühbirnen 16 Pfg. 50 Stüg. —
In Fretburg koſtet das Pfund Kirſchen 15 bis
18 Pfg.
Kermiſchtes.
— Dortmund, 22. Junt. Vom hieſigen
Gerichte wurde kürzlich der Kaufmann J. Rofen⸗
berg aus Hamm wegen Wuchers und Betruges zu
31/, Jahren Gefängniß und 15000 Mark Geld⸗
ſtrafe verurtheilt. In der verfloſſenen Nacht nun
iſt es ihm gelungen zu entweichen und zwar, wie
beſtimmt verlautei, ohne die Schloͤſſer erheblich zu
verletzen. Der Gefangenwaͤrter Kohn iſt gleichfalls
verſchwunden. Roſenberg verfügt über ein bedeu⸗
tendes Vermögen.
— IDas Dresdener Turnfeſtl ſcheint
ganz bedeutende Dimenfionen annehmen zu wollen,
denn die Anmeldungen haben bereits die Höhe von
12000 aberſchritten und werden in dem Feftzuge
800 Ortſchaften Deutſchlands und des Auslands
vertreten ſein. Berlin ſtellt allein ſchon 500 Turner,
Leipzig 441, Freiburg 104, Breslau 100, Hannover
114, Koͤnigsberg i. Pr. 39, Stettin 33, Köln 34,
Bremen 38, Halle a. S. 57, Stuttgart 32, Görlitz
S9, Erfurt 49, Torgau 93 Gera 32, Merſeburg
25, Nordhauſen 30, Lübeck 30, Coburg 30, Muͤhl⸗
hauſen in Thrg. 28, Weimar 25, Mannheim 25,
Caſſel 22, Straßburg t. E. 17 u. ſ. w. Von den
Univerfitäten werden vertreten ſein, Würzburg mit
25, Jena 22, Göttingen mit 11 und Kiel mit 9
Turnern. Aus Wien werden erſcheinen 152 Turner,
Brünn 22. Aus Böhmen find 600 Turner ange⸗
meldet. Die Amerikaner wollen ihre Anmeldungen
erſt Ende Juni bewirken. Die „Muſterriege aus
Philadelphia“, welche das Bundesbanner des „Nord-
amerikaniſchen Turnerbundes“ mit ſich führen wird,
hat ihr Erſcheinen angekündigt. Auch Holland,
Belgien und Rußland werden ihr Contingent an
Turnern ſtellen. Bis jetzt erwartet man für den
Feſtzug 500 Banner 2C.
[Victor Hugo's Werke.] Aus Paris wird
mitgetheilt, daß ſeit dem Tode Victor Hugo's
220,000 Francs für den Ankauf von Werken des
Dichters ausgegeben worden ſind. Hauptſächlich
waren es die Gedichte ſeiner juͤngſten Jahre, die
guten Abſatz fanden.
Lolales.
* Heidelberg, 29. Yuni. (Galdfeſt des Turnvereins)
Geſtern Nachmittag 2 Uhr zog unſer Turnverein mit
— — unter kliigendem Spiel xach der
aldecke am Bierhelder Hof, um daſelbſt ſein Waldfeſt,
verbunden mit einem Wettturnen in volksthümlichen
Uebungen abzuhalten. Es hatten ſich eine überaus große
Anzahl Turner, ſowie Freunde und Freundinnen der
edein Sache eingefunden und hatte das ganze Feſt nicht
nur das Gepräge größter Gemütlichkeit, ſondern auch einen
durchaus ſchönen Verlauf. Die Uebungen als Weithoch⸗
fpringen, Steinſtoßen, Tauhangeln, Wettlaufen, Stabhoch⸗
ſpringen, Hochſpringen, Weitſpringen, Stemmen ꝛc. wur⸗
den leger und gewandt ausgefuͤhrt Das Wettturnen
hatte foͤlgendes Ergebniß: Von den Turnern hatten fol-
gende, belgeſetzte Punkte: Turner Albert Muͤller 46, Albert
Kohrmann 45'/,, Ernſt Zänglein 41°/,, Ferdinand Pol⸗
haus 41, Moritz Neuer 37°/, und Ludwig Lu —
den Zoͤglingen: Jakob Beierbach 38'/,, Adam 2
331/2, Jakob Kunſt 331/,, Friedrich Haberkern = m
Klein 29'/, und Jakob Sommer 24'/,. Der ——
Theil bot ſo mancherlei AbwechSlung, -
Tänze 2C., daß ſich jeder Theilnehnier auf's Be
8
{
8 * für den verſtorbenen Prinzen Friedrich Karl | Um halb 10 30g man wiederum mil = S
der 2 8* diesjahrige Zuſammenkunft der Offiziere der Spiele in Heidelberg ein. waldfefl 2
welche heute in Konftanz ftattfinden + Geidelberg, 29. Yuni. ⏑
egung ve verſchoben worden In Neudingen PE — — * 4 8 * 8 —
N — drigen ein Waldfeſt auf der Kutze 2—
p& '%?Onauefd)ingen, hat ſich ein Militärverein mit — «— fand und in allen jeinen % = *—
te, 50 —4 * *t 40 Mitglievern gebildet. — Nächften Sonn. verlief. Für die Teiblihen Bedürfniffe hatt = o 5
in Sulzfeld, A, Eppingen, der Grund- — K(Demmen Y —⏑
war v * heuen Kirche gelegt. — In der Bismarck⸗ — “', 8* —0 in bdie Stadt eı = L
S die 8 abhr wurde der 5 —6 Jahre alte Sohn | unter den Klängen der Mufik. — 8
— Netttz Wanger von einem Seutwagen Nber- | _ * Heidelberg, 29. Yuni, _ (B Gipnerd = — —
* * — — Aı 25. — ⏑ arn der ⏑Y RS
an *‘gt Dittishaufen, A. Neuftadt, der im Dienit dabier, Wir find überzeuagt, daß jeder Y — i
* — ute Polizeidiener Ganter. In den letzten Jah- | e3 mit uns ſehr bedauert Hat, daß dieſes Conee 2 F
arten ver — —
8 B ad o e Litihhein . Heidelberg. 2 8
x fih H, i ; Feinster Schleuder-Honl{ =.
Hg Dorg” m andgemeinden } —
fa am Landwirthe. in aNen Größen billigk Waben-Honig, sog. Rosı= <
den 7* —⏑ Daxlehen auf Friedrich Weygold, 2 lonig — 8
Kerbh D — — — Hauptſtraße 26. au8 meiner vienenzuͤchterei empfeh = *
ward * * — — * S garantirt reinem Prodult = _
es a %‘q};@; größere deris; ent⸗ Ankauf von gold und Silber, —.. B. Knaebe 7 oð
——D— E (n
8 reiſen im Goldge von _(Winri 2
heil daran für das . Nofenhain, — 96. Qflhen'@mnd)%nß ſow — 3
— Baden eine gute Stiege -
IAt,, ean Böhm, b — * — A
| "oltraße No. 5, Heidelberg. Nohr ach. Mnt M ifter *— O
@inen Haufen Duug und eine uton e 2 0
Gaiſe zu verkaufen, Haus 27. Marktplatz 198. 2
L
cm
Red
Grey 4
Cyan Green Yellow
Grey 2
Grey 1
Blue
White
Magenta
beſucht war, denn die Leiftungen der Geſellſchaft ſind ſe
vollfommen, daß man kühn behaupten kann! „etwa3 gleich
Feines, Vollendetes und ſo künſtleriſch Eigenartiges ift
* noch nie gehört worden.“ Von den ſechs mitwirkenden
ünftlern ſucht einer den andern an Großartigkeit der
Leiſtungen zu überbieten und müffen daher ale Vorträge
als brillant bezeichnet werden. Wir koͤnnen unferen werthen
Leſerinnen und Leſern, welche Sinn für den edlen Geſang
haben, den Beſuch der wenigen Concerte, welche dieſẽ
Künſtlergeſellſchaft hier geben wird, nur dringend an
empfehlen, weil mir feſt überzeugt find, daß uns jeder
Beſucher derſelben für den Hinweis zum Danke verpflichtet
ein wird Nur heute und morgen Abend finden noch
Sotroͤen ſtatt.
Beidelberg, 29. Juni. (Vorzüglihes Material.)
Der 8 Prüfungzanſtalt für Baumaterialien in Berlin
wurden durch die Gr. Oberdirection des Waſſer⸗ und
Straßenbaues in Karlsruhe Porphyrſteine von der Weft⸗
ſeite des Qelberges bei Schriesheim eingeſandt zum Zwede
einer Prüfung auf ihren Werth als Baumaterial. Ge⸗
nannte Anſtalt gab nun ihr Gutachten dahin ab, daß
dieſe Steine zu dem beſten Material des Landes gerechnet
werden dürfen
Beidelberg, 29. Juni. (Unehrlich.) Ein hieſiger
Tagloͤhner übergab vorige Woche einem Dienſtniaͤdchen
10 ME., damit ſie ihm ſeine im Leihhaus verfetzte Uhr
ausloͤſe. Aber weder Uhr, Maͤdchen noch Geld kehrten
wieder, denn das Mädchen ſuchte mit den 10 M. das
Weite.
* Deidelberg, 29. Juni. (Eine Diebin) Einem
einer hiefigen Wirthſchaft bedienſtetes Mädchen, welches am
1. d. entlaſſen wurde, entwendete der Wirthin voͤr dem
Weggehen noch ein Paar Schuhe. Man koͤnnte jedoch
erſt jetzt die Thäterin ermitteln, da ſich der Verdacht an:
fänglich nicht auf ſie gelenkt haͤtte.
Handels⸗Nachrichten.
Heidelberg, 29. Juni. (Marktpreis vom 27. Junt
Butter in Ballen M —.80 bis —.90. Butter in Pfund
Mt. 1.00 bis 1.15. Eier per 100 Stuck Mt. 4.50 hbi3 5.20
Eier per 1 Stück 5 bis 6 Pfg. Kartoffel per Malter
250 Pfd. ME. 6.80 bis 7.50. Kartoffel per 20 Liter 90 bis
Mk. 1.— SKirfhen per Pfd 10 bis 15 Pfg. Heu ver
Ctr. Mk. 4.20 bis 4.50, neues Heu Mk. 2.80 bis 320,
Stroh per Ctr. Mk. 3.00 bis Mt. 3. 0ꝛ.
Waſſerſtand.
uni. Rhein 4 Meter 03 Gentime: #r,
entimeter.
Mannheim, 26.
Neckar 4 Meter 03
Neueke Rachrichten.
Berlin, 28. Juni. Die Lehmann 'ſche Spinneret
in Niederſchönweide bei Berlin, welche erſt zwei
Jahre im Betrieb geweſen iſt, brannte bis zum
Erdgeſchoß nieder, trotz angeſtrengter Thätigkeit der
Berliner, Cöpnider und Rirdorfer Feuerwehren. —
Eine ſtark beſuchte Verſammlung von den Maurern
beſchloß die Fortführung des Strikes bis zur Ge⸗
waͤhrung eines höheren Lohnes.
Ems, 28. Juni. Der Kaiſer machte geſtern
Abend eine Spazierfahrt durch die Stadt. Heute
fruͤh ſetzte derſelbe die Trinkkur fort und unternahm
um 9 Uhr, begleitet von dem Generallieutenant
Grafen v. Lehndorff, im offenen Wagen eine Aus⸗
fahrt.
Lyon, 28. Juni. Geſtern fand hier eine Ver—
ſammlung von 10000 Seidenwebern ſtatt. Das
Comitee derſelben will ſich Morgen mit den Fabri⸗
lanten benehmen. Man befuͤrchtet eine Arbeitsein⸗
ſtellung.
Brieftaſten.
Herren J. Sch. Neckarelz Wird geſchehen.
Das Geheimniß
eine8 geſunden Koͤrvers hefteht darin, daß man Störungen
die waͤrmere Jahreszeit ſich
me eine Zeit lang die aner
r R. Brandt’s Schweizer:
einer täglichen Ausgabe vor:
Zweck voͤllkommen erreichen
n beſten und billigſten unter
Schachtel Mk. 1) in Brief⸗
Ludwigshafen.
„billigſt berechnet,
@ finden im „Heidel⸗
latt“ die größte Ver⸗
ind in der Umgegend,
d. Unterland (Auflage
flage aller in Heidelberg
id ſind deshalb äußerft
em Erfolg.
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Jetzt iſt entſchieden die beſte geit
m. vorzüal. ſingenden vorjaͤhr.
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