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Heidelberger Tageblatt: unabhängige Zeitung für Nordbaden — 1885

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No. 281 - No. 305 (1. Dezember - 31. Dezember)
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https://doi.org/10.11588/diglit.43927#1218
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Berlin gehen, um die Hand der zweiten Tochter
des deutſchen Kronpeinzen zu erbitten. (?)
Amerila.

New-Yark, 9. Dez Der ſogenannte Eiſenbahn⸗
Lönig Vanderbilt iſt geſtern plötzlich geſtorben.
Die Hauptſpekulanten der New⸗Dorker Foͤndobörſe
bildeten geſtern Abend ein Konfortium, um die
Kurje ſo weit zu ſtſitzen, daß ein folgeſchweres
Fallen derſelben anläßlich des Todes Vanderbilt's
verhindert werde. Es wurden zu dieſem Zwecke
12 Milionen Dollars garantiert — Der
Praͤfident der New York Central Railway erklärte,
durch den Tod Vanderbilt's ändere ſich nichts in
der Leitung dieſer Bahn.

Aus Ya aud kern.
ſtarlsruhe, 12. Dez. Nach den vorlaͤufigen
Ergebniſſen der Volkszaͤhlung vom 1. Dezember
haben die größeren badiſchen Staͤdte nunmehr fol⸗
gende Seelenzahl: Karlsruhe: 60,750 (+ 7385
und 4064 = 11,440); Mannheim: 60,579 (+
7114); Freiburg: 41,344 (+ 4964); Pſorzbeim:
27,083 (+ 3046); Heidelberg! 27,002 (+ 2324);
Konftanz: 14,147 (+ 1190); Baden: 12,849 (+
922); Raſtatt: 12,463 (+ 150); Bruchſal: 11,658
(+ 288); Lahr: 9809 (+ 333); Durlach: 7735
(+ 261); Offenburg: 7703 (+ 429); Weinheim:
7585 (+ 424); Lorrach: 6800 (+ 74); Ettlingen:
6218 (+ 614); Villingen: 6117 (+ 144).
Karlsruhe, 11. Dez. Am 1. Sept. 1886
ſoll die Höllenthalbahn (Freiburg⸗Neuſtadt) mit
34,89 Kilom. und außerdem die Bahnſtrecke Wolfach⸗
Schiltach mit 9,72 Kilom. dem Verkehr uͤbergeben
werden. Das badiſche Bahnnetz wird ſodann
1363 80 Rilom. umfaſſen, wovon 132,23 Kilom.
badiſchen Gemeinden und Geſellſchaften, ſowie Nach⸗
barſtaaten und Eiſenbahngeſellſchaften gehören. Im
Jahr 1885 wurde nur die kleine Strecke Station
Ettlingen bis Stadt Ettlingen mit 190 Kilom. er⸗
öffnet. — Der Stadt Wertheim wurde die Er—
laubniß zur Ausgabe eines 4°/, Anlehens von
250000 ME. in Aprozentigen Obligationen auf den
Inhaber ertheilt. Der Anlehensoͤbetrag iſt zur
Heimzahlung älterer Schulden, zum Neubau eines
Schulhauſes mit Turnhalle und zur Herſtellung
einer Waſſerleitung beſtimmt. — Der Großherzog
hat die Profeſſoren Gierke in Heidelberg und König
in Freiburg, ſowie den Archivrath Dr. Schulte
dahier zu ordentlichen Mitgliedern der badiſchen
hiſtoriſchen Kommiſſion ernannt. Als außerordent⸗
liche Mitglieder wurden die Profeſſoren Hartfelder
in Heidelberg und Roder in Villingen beſtätigt.
Mannheim, 10. Dez. Dem Lokomotivfuhrer
F. Winter hier wurde für umſichtiges und ent:
ſchloſſenes Verhalten zur Vermeidung eines Zu⸗
ſammenſtoßes auf Station Gondelsheim eine Be⸗
lobung ſowie eine Geldbelohnung voa 20 Mk. ertheilt.
< Rappenan, 12. Dezbr. Wenn auch der
Winter gekommen, es bangt uns ſeiner langen
Abende wegen nicht. Es iſt uns Gelegenheit ge⸗
boten, ſolche durch verſchiedene Unterhaltungen zu
kürzen. Wenn wir auch das Theater hier ent⸗
behren muſſen, ſo kommen doch manchmal humo—
riſtiſche Aufzüge vor. Auch den Kegelfreunden iſt

„Jeden Abend“, ſagte der Oberkellner, „wir ha⸗
ben viele Stammgäſte, mein Herr, — danke ver⸗
bindlichſt.“

Er ſchob das Trinkgeld, das er empfangen hatte,
in ſeine Weſtentaſche und half dem Gaſt beim An⸗
ziehen des Paletots, dann begleitete er ihn bis zur
Thüre, wo er ihn mit einer tiefen Verbeugung
entließ.





12. Kapitel.
In geheimer Miſſton.

Der alte Herr blickte eine geraume Weile ge—
dankenvoll auf die Thuͤr, hinter welcher Tjeo Sonnen⸗
berg verſchwunden war. Dann trank er langſam
ſein Glas aus.

„War er wirklich zum erſten Male hier?“
fragte er mit gedämpfter Stimme. „Kennen Sie
ihn nicht?“

„Nein,“ erwiderte der Oberkellner, der aus dem
Schraͤnkchen unter ſeinem Schreibpult eine viereckige
Flaſche und eine mit Zucker gefuͤllte Schale hervor⸗
geholt hatte, welche er nun nebſt einer Waſſer⸗
Karaffe und zwei Gläſern auf den Tiſch ſtellte.
„Ich habe ihn heute zum erſten Male geſehen.
Was glauben Sie? Ob er nur jenes Zettels wegen
gelommen iſt?“

„Ich glaube es,“ nickte der alte Herr. „Ich
brauche Sie wohl nicht daran zu erinnern, daß
Sie mir die ſtrengſte Verſchwiegenheit verſprochen
haben,“ ſagte er, und es lag jetzt ein ernſter ſtrenger
Ausdruck in dem Blick, welchen er auf das runde,
wohlgenährte Geficht des kleinen lebhaften Mannes
warf.“

Gortſetzung folgt.)



durch die Opferwilligkeit des Gaſtwirths Herrn G.
Maier hier, der eine neue heizbare Kegelbahn er⸗
richtet hat, die Gelegenheit geboten, auch im Winter
ihr Vergnügen fortſetzen zu können. — In 288
Haushaltungen haben hier 1424 Seelen, welche ſich
in folgende Religionen vertheilen: 1235 evangeliſch,
99 kathol., 63 iſraelitiſch, und 27 verſchiedener
Bekenntniſſe.

5 Külsheim, 12. Dez. Unſere Gemeinderaths⸗
wahlen find vorüber und wurde folgendes Reſultat
erzielt: gewaßlt wurden auf 6 Jahre: Friedrich
Grimm, Wilhelm Fey, Karl Adelmann, Martin
Pohl, Gemeinderath; auf 3 Jahre: Gemeinderath
Ferdinand Pohl, Muͤller. Die Verpflichtung wird
dieſe Woche vorgenommen. Durch dieſe Wahl
liegt die Leitung hiefiger Gemeinde in nur weiſen
Händen und werden alle Geſchäfte mit Verſtändniß
geleitet. Der Frieden und die Einigkeit wird wieder
zefördert und konnen die Buͤrger getroſt der Zu⸗
kunft entgegenſehen.

* Heilbroun, 12. Dez. Das Ergebniß der
Volkszaͤhlung auf Dez. 1885 liegt nun vor.
Hiernach hat die Stadt Heilbronn einſchließlich der
voruͤbergehend Anweſenden eine Geſammtbevölkerung
von 28,021 Perſonen, gegen 24,446 im Jahre 1880,
alſo Zunahme 3575,

Augsburg, 9. Dez. In einer l eerſtehenden
Sagmuͤhle bei Zusmarshauſen wurde nach heftigem
Gewehrfeuer eine höchſt gefaͤhrliche Einbrecherbande
durch 7 Gendarmen feſtgenommen.

*Kaiſerslaut ern, 12. Dez. Im hiefigen Ge⸗
werbemuſeum iſt in der vergangenen Nacht großes
Feuer ausgebrochen. Die erſt neuerdinge ausge⸗
malte rechte Loggia iſt durchgebrannt. Die Bibliothel
iſt zum Theil beſchädigt.

Fraulfurt, 11. Dez. Das Ergebniß der
Zaͤhlung in unſerer Stadt iſt folgendes: 153,765
Einwohner gegen 136,831 im Jahre 1880, mithin
eine Zunahme von 16,934 Köpfen oder 12,2 Proz.

*Offenbach, 10. Dez. Im Bebraer Bahnhofe
iſt der Frankfurter Mittagsſchnellzug auf einen
Güterzug geſtoßen. Mehrere Wagen find zertrummert
Menſchen nicht verunglückt. Ein Mann des Guter⸗
zuges erlitt leichte Verletzungen.

Hüchſt, 10. Dez. Am Samstag wurde die
Frau eines hiefigen Einwohners, die eben mit Leb⸗
kuchen hauſiren geht, im Walde zwiſchen Hetſchbach
und Nauſes von einem Strolch angepackt mit
den Worten: „Geld her oder das Leben!“ Die
Frau, allein im Walde, dachte: Der Klligſte gibt
nach und uͤberließ dem Gauner ihre ganze Einnahme
für die Lebkuchen.

*Mainz, 11. Dez. Wie der „M. Ztg.“ von
Reiſenden mitgetheilt wird, wurde heute früh in
der Nähe von St. Goar auf dem Eiſenbahnzuge
Nr. 32, welcher Nachts um 12 Uhr von Köln
abgeht, ein Raubanfall gegen einen Reiſenden ver⸗
ſucht. Die betreffende Perſönlichkeit ſoll mit dem
Mantel und der Muütze eines Bahnbedienſteten be⸗
kleidet geweſen ſein. Der Reiſende, welcher beraubt
hätte werden ſollen, rief dabei um Hilfe, wobei das
Individuum wieder aus dem Wagen gegangen,
aber im Abgehen zwei Schüſſe auf den Reiſenden
abgefeuert hatte, ohne indeſſen zu treffen. Bei
einer Zwiſchenſtation ſei das Individuum aber vom
Zuge geſprungen, doch ſei man deſſelben mittlerweile
habhaft geworden.

„Maiuz, 9. Dez. Im verfloſſenen Winter ließ
ein Unterofftzier des 1. Br. Art-Reg. Nr. 3 einen
Soldaten mit Sack und Pack ſo lange in der Stube
dicht am gluͤhenden Ofen Griffe machen, bis ihm
der Schweiß aus allen Poren brach. Alsdann
jagte er denſelben in den Hof und ließ ihn bei 5
Grad ſo lange ſtille ſtehen, bis ihm die Schweiß⸗
tropfen buchſtaͤblich anfroren. Die Folge davon
war, daß der Soldat krank wurde und nun voll⸗
ſtändig gelähmt iſt; er kann nicht mehr allein eſſen
noch fich ankleiden. Der Unteroffizier wurde vom
Kriegsgericht zu einer ſchweren Strafe verurtheilt
und dem Mann werde als Invaliden eine Penſion
von 57 Mk. monatlich zuerkannt. Es iſt dies die
höchſte Penfion, die der Staat bezahlt. Nun aber
kann der Ungluickliche, der ſtets noch Jemand zu
ſeiner Bedienung braucht, unmöglich von dieſem
Betrage leben und hat daher durch einen hiefigen
Rechtsanwalt eine Entſchaͤdigungoklage gegen den
Militärfiskus anhängig machen laſſen, in welcher er
als eine Militärperfon, die fich im Dienſt befand, für
immer zum Krüppel gemacht wurde eine angemeſſene
Entſchaͤdigung, und zwar 1200 Mk. pro Jahr, ver⸗
langt. Als Beweismittel dient hauptſaͤchlich das kriegs⸗
gerichtliche Urtheil; morgen, den 10. Dezember,
kommt die Klage an der erſten Civilkammer hier
zur Berhandlung. Es iſt dies der erſte dexartige
Prozeß, der gegen den Militärfiskus hier verhandelt
wird, und man darf mit Recht auf den Ausgang
deſſelben geſpannt ſein. Hoffentlich wird dem Aerm⸗
ſten, der ohnehin ſo ſchwer betroffen wurde, wenig—
ſtens eine geziemende Entſchaͤdigung zugeſprochen.



Lalales.

BHeidelberg, 15. Dez. (Temperatur.) Das Thermo
meter iſt wieder bis auf den Gefrierpunkt herabgeſunlen
Heute früh durchfuhr der Bahnſchlitten die Straßen und
leiſtete aber auf der Strecke, welche die Trambahn befährt
dieſer einen ſchlechten Dienſt, denn die Schienen wurden
durch den Baͤhnſchlitten faſt unfahrbar gemacht.

* Heidelberg, 14. Dez. (Erceß.) Bon einigen Herre
wurden in letzter Nacht auf der Hauptfiraße ein Scande
verführt, denizufolge verſchiedene Excedenien zur Anzeig?
kamen.





Landgericht.

Mannheim, 11. Dezember. (Strafkammer II.) Untet
dem Vorfige des Herrn Landgerichisdirertor Müler und
Hrn. Staatsanwalt v. Duſch als Vertreter der Gr Staatsbe
hörde wurden in heutiger Sitzung folgende Straffaͤlle er
ledigt. (Schluß.)

4. Unterſchlagung. Der erſt 17 Jahre alte Kellne!
Karl Konradi aus Winterthur (A. Zürih) war laͤnger
Beit im Cafe Leer8 in Heidelberg bedienftet. Weil er fid
redlich und anſtellig zeigte, genoß er das Vertrauen ſeine!
Dienſtherrſchaft und wurde am 19. Oktober von diefer
zur Poſt geſchickt. um eine Einzahlung zu machen.
den zu dieſem Zwecke erhaltenen 500 Mk machte der
junge Mann jedoch einen kleinen Abſtecher nach Mannheim,
woſelbſt er einen ehemaligen Schultameraden, den Haus
Inedht Philipp Kegel 8— und in deffen Gefelljchaft
innerhalb einer Woche 300 Mk. verjubelte. Die beiden
Freunde hielten ſich aber nicht nur in Mannhelm, ſondern
aud) an andern Orten auf, was ſchon daraus hervorgeht,
daß der Angeklagte behauptet, die Reſtſumme von 200 ME


ais er mit Meßleuten gefpielt und getrunten habe Nad
mancherlei Kreuz · und Querfahrten konnte der Ungeklagtt
ſchließlich in Worms verhaftei werden. Die gegen ihn
erkannte Strafe lautet auf 9 Monate Gefaͤngniß

5. Betrug. Der verwittwete Taglöhner Georg Ben
zinger au3 Feudenheim ſchwindelte ſeinem Collegen Johan#
Schmidt in Heidelberg vor, er habe zu Hauſe ein Ueber
quantum Kartoffel, weßhalb er ihm einen Sack voll W
tommen laffen wolle Der vertrauensSfelige Schmidt tral
tirte in der Vorauzſichi auf billige Weiſe zu Kartoffell
zu kommen, ſeinen Collegen mit Kaffee, übergab ihm no
einen neuen, guten Sack und ein Markſtück mit welchen
Gegenftänden ſich der Angellagte entfernte und ſich nicht mehr
fehen ließ in Geidelberg. Al3 der Gejhädigte einjah, daß
er beſchwindelt wmorden, erfiattete er Anzeige und fo wird
eine Smonatliche Gefaͤngnißſtrafe, an der 1 Monat Unter⸗
ſuchungehaft abgeht, gegen den Angeklagten erkannt.

6. Diebftahl — Berufung. Das Heidelberger Schöffen
gericht verurtheilte den Cigarrenmacher Auguſt Storz vor
Trieberg Wuͤrttemberg) wegen Diebſtahls zu 2 Wochen
Sefänaniß und wegen Jaͤlſchung eines Führungsaiteftes
zu 6 Wochen Haſt und Nebermeifjung an die Landespoltzel*
behörde. Mit der von ihm gegen den leßteren Baffıt®
eingelegten Berufung wird der alz Landſtreicher betannte
Angeklagte koſtenpflichtig abgewieſen.

Haudei$-Nadhriien.

Heidelberg, 14. Dezember. (Marktpreis v. 12 Dezember
Butter in Walen Mi. —.80 bi8 —.90. Butter in Pfun
Mt. 1.— bis 1.10. Eiex per 100 Stuck Mt. 510 biz 6.50
Eier per 1 Stüd 6 bi8 9 Pfg. Kartoffel per Maltet
250 Vſd ME. 4.50 via 5.50, ” Kartoffel per 20 Liter —.50 b#
Mi. —.65, Birnen ver Hundert ME. 1.£0 b:3 M. 3., Mepfel
per Hundert 1.— bis 3.50 Mi., Trauben per vfd. 30 Bfg. vil
40 Bfa., Heu per Ctr. M. 3.30 bii 3.80, Stroh per
Ctr. Ml 2.30—2,60.

Viesloch 11. Dezember. Der heutige Schweinemark!
war mit 16 Paaren beſchickt. Der Durchſchnittspreis be
trug 10—12 Mt.

Neneſte Nachrichten.

Berlin, 13. Dez. Der Katfer empfing heut?
Nachmittag um um 1 Uhr im Beiſein des Rultus⸗
miniſters den Erzbiſchof Kremnitz von Koͤln, nach⸗
dem derſelbe bereits geſtern Abend halb 7 Uhr von
der Kaiſerin empfangen worden war. Die Kaiſert
empfing Mittags 12 Uhr den Praͤſidenten und die
beiden Vicepraͤfidenten des Reichstages.

ſtaſſel. 12. Dez. Heute Mittag fand in der
hiefigen Gasanſtalt eine Explofion ſtatt. Ein Gr
baͤude wurde total zertrümmert, drei Perſonen
ſchwer verletzt.

London, 13. Dez. Der „Obſerver“ ſchreibt
Zwiſchen Gladſtone uͤnd Parnell hätte im Laufe
der vergangenen Woche in Bezug auf eine gemein—
ſame Aktion in der naͤchſten Parlaments⸗Seſſion
wiederholentlich ein Austauſch von Mittheilungen
ſtattgefunden. Gladſtone, Chamberlain und Hareourt
ſeien einer Verſtändigung mit den Parnelliten zu⸗
geneigt; über die Bedingungen für ein Zuſammen⸗
zehen mit denſelben ſei aber noͤch durchaus nicht$
Definitives vereinbart. Die gemaͤßigt Liberalen
widerſtrebten fortgeſetzt einer Koaͤlition der Liberalen
mit den Parnelliten.

Newyort, 12. Dez. Der verſtorbene W. H-
Vanderbilt hat in ſeinem Teſtamente den Verkau
ſeines Beſtandes an Eiſenbahnaktien ohne Zuſtimmung
aller ſeiner Kinder verboten. Ferner hat derfelbe
jedem ſeiner acht Kinder zehn Millionen Dollar?
und ſeinem älteſten Sohne Cornelius außerdem no
zwei Millionen Dolars v:ırmacht. Der Wittwe iſt
eine Jahresrente von 200,000 Dollars nebſt einem
Legate von 500 000 Dollars auegeſetzt Die Legalt
fuͤr wohlthätige Zwecke belaufen ſich auf eine Million
Dollars.

Julius Karlebach,

Heidelberg, Hauptſtraße 112.
Muſterlager in Tuch und Boukskin. Anfertigung na?
Maaß in eigener Wertitätte. Civile Preije. Schlafröd®

in großer Auswahl.
















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