Pausaniasfrage,Delphi,Olympia,Athen I l-/%2.
Hätte man sich von Anfang an durchweg die Rühe gegeben,
den P.einer nüchternen Interpretation zu würdigen,so hä^te
es die sogen.P.-Frage nie gegeben.Da sie in dem Finne,in
"dem sie gestellt war,seit nahezu fünfzig Jahren gelöst
ist,genügt es hier die wichtigsten Kampfschriften ku ver-
zeichnens.W i 1 a m o w i t z Herrn.XIl(1877)Die Thukydi-
deslegende(S.343*346 die These:"...der ganze Rattenkönig
von ..idersprüchen und Verkehrtheiten,den die Attika bie-
ten, ist schlechterdings nur durch die Annahme erklärlich,
dann aber verliert er jedes Auffällige,dass P.eine als
Periegese gehaltene sehr ausführliche Vorlege gedankenlos
ausschreibt,einzeln mit den Reminiszenzen eigner Anschau-
ung,durchgehends mit denen andrer Ledere versetzt und
schliesslich mit dem Rococomäntelc'hen sophistischer
and kindischer Herodotimitation umkleidet".Die Vorlage
ist Polemon S.343.345.351*3.347: "jeden,der an philologi-
sche Quellenuntersuchung gewöhnt ist,wird die einfache
Beobachtung überzeugen,dass in P.Burgbeschreibung äusser
der Statue Hadrians und dem Denkmal des Philopappos rein
werk erwähnt wird,das nachweislich jünger als Polemon wä-
re...").D e r s e 1 b e Kydathen 188o(Polemon S.84.Die
sollnischen Hplztafeln nicht gesehen*2o8.o.162 "wenn die
periegetische Genauigkeit wohl in P.^uelle aber nicht bei
ihm zu suchen ist").D i t t e n b e r g e r Inschriften
aus Olympia,Arch.Ztg.188o^59/9.G.H i r s c h f e 1 d 1.
und die Inschriften von Olympia,ebd.l882^97-129(0hese:lo9
"Die Bücher über lunst und Künstler,die man las,die auch
P.direkt oder indirekt ausnutzte,reichten rund gerechnet
bis 19o v.Ohr." und 111 "P.beschreibt nicht das Olympia
seiner Zeit,sondern ein 3-4oo Jahre früheres'.114 "das
Fehlen der Bauten römischer Zeit in der Altis des P.gra-
vierend,und spricht entschieden gegen jede andre als eine
ganz flüchtige Anwesenheit".12o "Soviel ist klar,dass r.
nirgends nach den ersten uellen gearbeitet,sondern durch-
gängig aus schon abgeleiteten Werken,nicht einem einzel-
nen kompiliertest".)G.T r e ü Zur Olympischen Siegerliste
des P. A,ro'n.Z4'g-^ 1882-^.72 ff(These 72/3:"in dem ganzen über
23o iegerbildnisse und andre Dhrenstatuen umfassenden
Verzeichnis des P.lässt sich bisher nicht ein einzig, s
Denkmal nachweisen,welches jünger wäre als die Mitte des
2.vorchr.Jhdt".73 "..die einzige wahrscheinliche Erklä-
Hätte man sich von Anfang an durchweg die Rühe gegeben,
den P.einer nüchternen Interpretation zu würdigen,so hä^te
es die sogen.P.-Frage nie gegeben.Da sie in dem Finne,in
"dem sie gestellt war,seit nahezu fünfzig Jahren gelöst
ist,genügt es hier die wichtigsten Kampfschriften ku ver-
zeichnens.W i 1 a m o w i t z Herrn.XIl(1877)Die Thukydi-
deslegende(S.343*346 die These:"...der ganze Rattenkönig
von ..idersprüchen und Verkehrtheiten,den die Attika bie-
ten, ist schlechterdings nur durch die Annahme erklärlich,
dann aber verliert er jedes Auffällige,dass P.eine als
Periegese gehaltene sehr ausführliche Vorlege gedankenlos
ausschreibt,einzeln mit den Reminiszenzen eigner Anschau-
ung,durchgehends mit denen andrer Ledere versetzt und
schliesslich mit dem Rococomäntelc'hen sophistischer
and kindischer Herodotimitation umkleidet".Die Vorlage
ist Polemon S.343.345.351*3.347: "jeden,der an philologi-
sche Quellenuntersuchung gewöhnt ist,wird die einfache
Beobachtung überzeugen,dass in P.Burgbeschreibung äusser
der Statue Hadrians und dem Denkmal des Philopappos rein
werk erwähnt wird,das nachweislich jünger als Polemon wä-
re...").D e r s e 1 b e Kydathen 188o(Polemon S.84.Die
sollnischen Hplztafeln nicht gesehen*2o8.o.162 "wenn die
periegetische Genauigkeit wohl in P.^uelle aber nicht bei
ihm zu suchen ist").D i t t e n b e r g e r Inschriften
aus Olympia,Arch.Ztg.188o^59/9.G.H i r s c h f e 1 d 1.
und die Inschriften von Olympia,ebd.l882^97-129(0hese:lo9
"Die Bücher über lunst und Künstler,die man las,die auch
P.direkt oder indirekt ausnutzte,reichten rund gerechnet
bis 19o v.Ohr." und 111 "P.beschreibt nicht das Olympia
seiner Zeit,sondern ein 3-4oo Jahre früheres'.114 "das
Fehlen der Bauten römischer Zeit in der Altis des P.gra-
vierend,und spricht entschieden gegen jede andre als eine
ganz flüchtige Anwesenheit".12o "Soviel ist klar,dass r.
nirgends nach den ersten uellen gearbeitet,sondern durch-
gängig aus schon abgeleiteten Werken,nicht einem einzel-
nen kompiliertest".)G.T r e ü Zur Olympischen Siegerliste
des P. A,ro'n.Z4'g-^ 1882-^.72 ff(These 72/3:"in dem ganzen über
23o iegerbildnisse und andre Dhrenstatuen umfassenden
Verzeichnis des P.lässt sich bisher nicht ein einzig, s
Denkmal nachweisen,welches jünger wäre als die Mitte des
2.vorchr.Jhdt".73 "..die einzige wahrscheinliche Erklä-