Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
VI

Verständnis der Benutzer nicht selten des Verzeichnisses der Abbreviationen be-
dürfen wird (S. XII—XV).

Für die Bearbeitung der meisten Texte des Bandes II konnte ich meine Nach-
prüfungen der Originale aus früherer Zeit benutzen (s. Bd. I S. XII); zur nochmaligen
Kollation der Papyri XII bis XIV ermöglichte mir die Deutsche Forschungs-
gemeinschaft eine Studienreise nach Leiden (Juli—August 1929), für die ihr auch
hier mein Dank ausgesprochen sei. Die beiden Gießener Zauberpapyri einzusehen, er-
möglichte mir die Freundlichkeit von K. Kalbfleisch. In andern Fällen mußten Photo-
graphien die Einsicht ins Original ersetzen, so bei der Publikation der zwei Lon-
doner Fragmente XI b, c, des neuen Kairo-Papyrus (LIX) und des BrüsselerAmuletts
(LX), für die H. Idris Bell (Brit. Mus.), H. Gauthier (Service des Antiquites) und
Marcel Hombert (Fondation egypt. Beine Elisabeth) gute Lichtbilder freundlichst
zur Verfügung stellten.

Auch diesmal durfte sich die Ausgabe der tätigen Teilnahme von alten und
neuen Freunden erfreuen. Adolf Jacoby nahm sich des orientalischen Sprachguts
in den Zauberworten an; leider kam seine Studie über Ein Berliner Chnubisamulett
(ARW 28i| 1931, 269—85) zu spät für die Auswertung im kritischen Apparat.
Auch P. Angelus Kropp (Kloster Walberberg), der Herausgeber eines Korpus der
Berliner koptischen Zauberpapyri, hat sich um einzelne schwierige Stücke, wie
XLVHI, bemüht, und W. E. Crum (Bath) war jederzeit für Anfragen bereit. S. Eitrem
(Oslo) hat fördernd die Druckbogen mitgelesen und die Nummern XXXVI—IX bei-
gesteuert, für die Leiv Amundsen durch nochmaliges Studium der Originale wert-
volle Neulesungen erzielen konnte. Erich Diehl (Mitau) stellte sich mit unermüd-
licher Hingabe in den Dienst der Ausgabe, las ausdauernd die Korrekturen von
Anfang bis Ende mit und lieferte wertvolle Beiträge zu Verbesserung und Erklärung
vieler Stellen. Die nicht leicht lesbaren Stücke aus Sammlung Erzherzog Kainer ver-
glich Hans Gerstinger nochmals erfolgreich mit den Vorlagen in Wien, nachdem
sie schon L. Badermacher für B. Wünsch eingesehen hatte. Die gütige Hilfe von
P. Collomp (Straßburg), Arnold Meyer (Zürich), Wilhelm Schubart (Berlin) und
Ulrich Wilcken (Berlin) wird an ihrer Stelle erwähnt: ihnen allen sei hier der
gleich herzliche Dank gesagt wie Arthur D. Nock, der durch seine Übersiedlung
nach Cambridge (Mass.) leider verhindert war, alle Bogen durchzusehn, und Hans
Lietzmann (Berlin), der die christlichen Texte mit seiner Teilnahme begleitete.
Campbell Bonner (Mich. Un.) bin ich für eingehende Orientierung über die Michigan-
Papyri zu Dank verpflichtet.

Für Übertragung des schon 1927 bewilligten Zuschusses zu den hohen Druek-
kosten aufs Erscheinungsjahr 1931 sprechen wir, Verlag und Herausgeber, der
Deutschen Forschungsgemeinschaft und namentlich dem Leiter ihres Ver-
lagsausschusses, Dr. h. c. K. Siegismund, der unserm Unternehmen dauernde Teil-
nahme schenkte, aufrichtigen Dank aus. Und schließlich fühlt sich der Herausgeber
persönlich verpflichtet und berechtigt, dem Verlag B. G. Teubner, seiner Leitung,
seinem Mitarbeiterstab und seinem Druekereipersonal für die Geduld zu danken, mit
der sie alle Mühseligkeiten auch dieses zweiten Textbandes überwunden haben.

Karlsruhe, im Juni 1931.

KABL PREISENDANZ.
 
Annotationen