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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,191
Rickert, Heinrich; Lask, Emil [Recp.]
(Heid. Hs. 3820,191): Brief von Heinrich Rickert an Emil Lask — Freiburg, 1912 Juni 17

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https://doi.org/10.11588/diglit.21369#0003
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l8tö,MA

Freibarg, den 17. Juni, 1912,

C U B H J

Lieber Lask,

Entschuldigen Sie, daß ich erst heute
schreibe, r/ir hatten gestern viel Besuch, und als unsere Gäste gegangen wa-
ren, war es für die Post schon zu spät. Dem Herausgeber derA Encyjzfklopädie
und der^Philosophie der Gegenwart gegenüber stehe ich auf dem Standpunkte,
daß ich ihn absolut ignoriere. Jede Zuschrift wandert einfach in den Papier-
korb. Trotzdem hat dieser^naisjo junge Mann mir neulich einen sechs Seiten
langen Brief geschrieben, indem er mich um Mitarbeit an der/(Bncyklopädie
und um Ratschläge für deren weitere Gestaltung bittet. Jch werde auch auf
diesen Brief nicht mit einer Zeile antworte! =~~ ähl endlich

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aufhören, mir weitere Zuschriften zu schick« e-^ S§
weil ich mit dem Mann überhaupt persönlich i= 2
weil ich ihn für unsere Sache für komppomit |"^-
vermeiden will, um ihn in seinen ganz läche:|-0 "tl
stützen. Der erste Band der,, Snc» kl opädie ma>=. _C

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auch durch die Vorrede;einen so trostlosen ,= _

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es nicht eventuell notwendig ist, im^Logos e- ^

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abzuschütteln. =-t a I

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. Verzeihen Sie, wenn ich heute=m w

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Hier wird erzählt, Sie seien kürzlich.in Fa= 0

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gereist und von dort sehr niedergeschlagen f- Cj 0

gesprochen hätten, Jhr Colleg für dieses SeE_ °Ö

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natürlich nicht, was und ob überhaupt ein VJ= #

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ist. Aber ich werde selbstverständlich von =r^ q
 
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