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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,272
Lask,Emil; Rickert,Heinrich [Adr.]
(Heid. Hs. 3820,272): Brief von Emil Lask an Heinrich Rickert — Falkenberg, 1897 September 4

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https://doi.org/10.11588/diglit.26843#0001
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Falkenberg , den 4.9.1897. T.’VL

Sehr geehrtfrr Htrr Profe;»sor

c.

grÖ3ser«? Hälfte meiner Sch*:13 Herrn Professor Hensel zuwalzen darf

schlossenf-n Handelsstaat » hatt* * eh tin Referat cit der Aufgah*?;,

Proftssor Hensel deutete den Wunsch an, ich solle dabei auf Fichtes
Kritik d»s Substanzbeerriffes eingehen. Dits wenigstens zu versuchen
gelang mir um sc ieichter, als Fichte seibst in den » Reden an die
deutsehe Naticn » deutlich auf diesen Punkt hingewiesen hatS Herr
Professor war ellerdings mit einer wichtigen Auffassung des Referats
nlcht e invsrstanden: d&mit, dass ich dc:. ron Fichte ra * t den philoso-

unu wahrar Sta&.tslahre zugleich so wandte, dass dadurch der Äbstsnd
zwisehen dem »geschl.Hdlst.» und Fichtes späterer Lehre mitgetrcffen
vfwrden sollte. Ich vrar dazu gekcmmen, weil ich - was eueh ursprüng-
lich sc gemeint war - 3ie teiöen Faktoren ’> Wandlungren ue r StaatrO
j-g-hrg » und » vertiefte Ansicht vom Seinshegrif f » aite inander zur
Deekung bringen wolJte .

In ü«sn »Eeden an die deutsche Nation» und auch sonst hat Fiehte
bei dem caput mcrtuum von Kunststaat und Staatstheorie indessen den
bürokratischen Staat „uid den aufgeki’drten Despotismus im Aug«. D ie
 
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