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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,40
Lask, Emil
(Heid. Hs. 3820,40): Brief von Emil Lask an seine Mutter (Abschrift) — 1915 März 2

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https://doi.org/10.11588/diglit.21367#0005
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Zum Brief vom 2. Maerz 15

ste, hoechr,tens ein bischen Milch, die neuerlich abgekocht wird.

Waehrend es mir gesundheitlich vorzueglich geht, so wir
natuerlich vielen Juengeren das Bergsteigen sicher leichter als mi
Herrliche Schneeberglandschaften und dichtverschneite

Wae1der haben wir Jetzt, denn es hat viel geschneit, verschneite
Waelder, wie ich sie bisher hoechstens im Schwarzwald gesehen habe.
Und wir sind manchmal Tag und Nacht mitten in solcher Natur. Neu-
lich war eine grossartige Mondnacht. Ich hatee einen Unteroffizier,
posten. Ich brauche dabei nicht Posten zu stehen, sondern sitze
in Zelt. Aber abends und zuweilen in der Nacht sehe ich mir die
Mon dl an d sch a f t an . -

Einen vernuenft.igen Brief in Ruhe zu schre'ben, ist
gaenzli'ch unmoegfcich. Erstens wegen der Angefuelltheit des Zimmers
das ausserdem Jetzt noch Schusterwerkstatt geworden ist, sodann
wegen des fortwaehrenden . /Ü-^^^Ldienstes. Dabei nehme ich den
denkbar besten Quartierteil ein. Bisher hatten wir immer 2 Tgsge
im Quartier Uebernaehten, 2 Tage g —

etwas Frost gewesen war.

Soeben werde ich von 4
Herzlichen Dank. 2 Schokoladepaeck
settpapier, eins mit dem prachtvoll

Ich muss schliessen

Heute ist wieder recht E_r S^är^c! vorher

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