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https://doi.org/10.11588/diglit.3370#0135
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I
Wir werden sowohl die Berüksichtigung des Luftzuges, als der
anderen Arten von Zirkulazion später an mehreren Beispielen näher
betrachten.
Tags- Beleuchtung.
Die Verbreitung der Helle hat Geseze, die denen des einfachen
freien Luftzuges ziemlich ähnlich sind; nur ist das Licht weniger
beugsam. Es lässt sich zwar nicht blos in gerader Linie, sondern
auch durch Reflex leiten, der aber immer noch viel strengere Beobach-
tung verlangt, als die Strömungen der Luft. Die Lichtmassen müssen
durch die verschiedenartig gestalteten Fenster, Loschen oder anderen
Öffnungen so eingeführt werden, dass sie von da sich ungehindert
nach allen Theilen verbreiten können. Die zwekmäsrge Stellung der
Öffnungen macht eine Sparsamkeit derselben nach Mas und Zahl mög-
lich , die der Festigkeit und Wohlfeilheit der Gebäude oft sehr gün-
stig ist.. Das Licht kann sowohl durch eine Anzahl kleinerer, gleich-
förmig vertheilter Öffnungen, als in einzelnen gröseren Massen her-
eingeführt werden. Solche Hauptmassen wird man bei grosen Gemä-
chern zunächst auf diejenigen Punkte wirken lassen, welche die aus-
gezeichneteren sind, oder wo die wichtigeren Handlungen vorgenom-
men werden. Bei mehreren Gemächern von verschiedener Bestimmung
ist nicht allein in der Stärke, sondern oft auch in der Art oder Rich-
tung der Beleuchtung eine entsprechende Abwechslung zu treffen.
So wichtig diese so sehr einfachen Rüksichten der Beleuchtung
sind, so häufig findet man sie selbst bei sehr bedeutenden Gebäuden
gänzlich auser Augen gesezt, Fenster planlos verschwendet, Nebenge-
mächer, Vorzimmer, Treppenhäuser u. s. wr. mit dem grellsten Lichte
überschüttet, und die Hauptgemächer spärlich oder unangenehm erhellt.
I
Wir werden sowohl die Berüksichtigung des Luftzuges, als der
anderen Arten von Zirkulazion später an mehreren Beispielen näher
betrachten.
Tags- Beleuchtung.
Die Verbreitung der Helle hat Geseze, die denen des einfachen
freien Luftzuges ziemlich ähnlich sind; nur ist das Licht weniger
beugsam. Es lässt sich zwar nicht blos in gerader Linie, sondern
auch durch Reflex leiten, der aber immer noch viel strengere Beobach-
tung verlangt, als die Strömungen der Luft. Die Lichtmassen müssen
durch die verschiedenartig gestalteten Fenster, Loschen oder anderen
Öffnungen so eingeführt werden, dass sie von da sich ungehindert
nach allen Theilen verbreiten können. Die zwekmäsrge Stellung der
Öffnungen macht eine Sparsamkeit derselben nach Mas und Zahl mög-
lich , die der Festigkeit und Wohlfeilheit der Gebäude oft sehr gün-
stig ist.. Das Licht kann sowohl durch eine Anzahl kleinerer, gleich-
förmig vertheilter Öffnungen, als in einzelnen gröseren Massen her-
eingeführt werden. Solche Hauptmassen wird man bei grosen Gemä-
chern zunächst auf diejenigen Punkte wirken lassen, welche die aus-
gezeichneteren sind, oder wo die wichtigeren Handlungen vorgenom-
men werden. Bei mehreren Gemächern von verschiedener Bestimmung
ist nicht allein in der Stärke, sondern oft auch in der Art oder Rich-
tung der Beleuchtung eine entsprechende Abwechslung zu treffen.
So wichtig diese so sehr einfachen Rüksichten der Beleuchtung
sind, so häufig findet man sie selbst bei sehr bedeutenden Gebäuden
gänzlich auser Augen gesezt, Fenster planlos verschwendet, Nebenge-
mächer, Vorzimmer, Treppenhäuser u. s. wr. mit dem grellsten Lichte
überschüttet, und die Hauptgemächer spärlich oder unangenehm erhellt.