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Gebrüder Heilbron <Berlin> [Editor]
Gemälde und Zeichnungen von Meistern des 19. und 20. Jahrhunderts: aus den Sammlungen des Herrn Lothar Meilinger, München, und eines bekannten Münchener Künstlers sowie aus anderem Privatbesitz ; Versteigerung den 10., 11. Oktober 1912 (Katalog Nr. 10) — Berlin, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.21040#0034
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260. Blick auf Jerusalem vom israelitischen Kirchhof aus. Im Vordergrunde verfallene Steingräber
und Grabsteine mit Inschriften unter einem großen Baum. Der Blick fällt von hier über eine weite
wüste Ebene, welche von einer Landstraße durchschnitten wird, auf Jerusalem, dessen Silhouette,
beleuchtet von der untergehenden Sonne, am Horizont erscheint.

Ölgemälde auf Leinwand auf Pappe. H. 36 cm, B. 56 cm. Goldrahmen. Unten rechts bez.:
Fei. Possart.

261. Der Corner See mit dem Monte Crozione bei Sonnenuntergang von Bellagio aus gesehen. Am
Fuße der Berge am jenseitigen Ufer liegen Ortschaften, vor denen ein einsames Segelboot kreuzt.
Die Sonne ist hinter den Bergen verschwunden und übergießt den Himmel mit rötlicher Glut,
die im Wasser ihr Spiegelbild findet.

Ölgemälde auf Leinwand. H. 42,5 cm. B. 61,5 cm. Goldrahmen. Links unten bez.: F. P.

262. Waldquelle im Engadin. Über die grauen Felsblöcke, zwischen denen blumige Kräuter wachsen,
fällt das Wasser in leichten Kaskaden herab.

Ölgemälde auf Leinwand. H. 36,5 cm, B. 58 cm. Goldrahmen. Unten links bez.: Felix Possart.

FRIEDRICH RAUPP, MÜNCHEN.

263. Im Blumengarten. Zwischen den Blumenbeeten steht ein junges Mädchen, sich zu den Astern
herabbeugend. Im Hintergrunde die grünbewachsene Rückwand des holländischen Backstein-
hauses.

Ölgemälde auf Leinwand. H. 49 cm, B. 39 cm. Goldrahmen. Unten links bez.: Fr. Raupp.

264. Stilleben. Auf einem mit dunkelblauem Tuche bedeckten Tische steht eine Amor und Psyche dar-
stellende gelbliche Terrakottagruppe, um die herum eine große opalisierende Muschel und viele
bunte Steine ausgeschüttet sind.

Ölgemälde auf Pappe. H. 35,5 cm, B. 44,5 cm. Goldrahmen. Unten links bez.: Friedrich Raupp.
1905.

265. Heuernte in Oberbayern. Auf den Wiesen vor dem Dorfe, dessen Häuser mit ihren weißen Mauern
und roten Dächern durch das Grün der Bäume schimmern, sind Bauern in bunter Tracht be-
schäftigt, das Heu aufzuladen. Vorn spielt ein Knabe mit einem im hölzernen Kinderwagen
liegenden Kindchen.

Ölgemälde auf Leinwand. H. 28,5 cm, B. 52 cm. Schwarzer Rahmen. Unten rechts bez.:
Fr. Raupp.

266. Die Flucht nach Aegypten, nach einem Holzrelief. Maria sitzt, das Kindchen an der Brust, auf
dem Esel, den Josef an den Bergen des Hintergrundes vorbei nach rechts führt.

Ölgemälde auf Pappe. H. 79 cm, B. 58 cm. Schwarzer Rahmen. Unten rechts bez.: Friedrich
Raupp 1907.

267. Stilleben. Auf einem Tisch heben sich von der blauen Decke die Majolikanachbildung eines
Bambino von Donatello und eine davor liegende weiße Rose ab. Auf der Büste vielfache Reflexe
von weißem und rötlich gelbem Licht.

Ölgemälde auf Pappe. H. 44,5 cm, B. 36,5 cm. Goldrahmen. Oben rechts bez.: Friedrich Raupp.

PROFESSOR KARL RAUPP, MÜNCHEN, geb. 1837.

268. Idyll am Seeufer. In einem mit Heu beladenen Nachen am Ufer unter einem Baum sitzen, sich
umarmend, Senn und Sennerin. Jenseits des Sees steigt das Gebirge auf.

Getuschte Federzeichnung auf grauem Papier. H. 15,5 cm, B. 31,5 cm. Brauner Rahmen.
Unten rechts bez.: K. Raupp.

THEODOR RECKNAGEL, MÜNCHEN.

269. Blonder Mädchenkopf mit blauen Augen. Perlkette im Haar. Die Schultern entblößt.
Ölgemälde auf Pappe. H. 61 cm, B. 50 cm. Schwarzer Rahmen. Unten rechts bez.: Th. Recknagel.

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