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Hugo Helbing [Mitarb.]; Uhde, Fritz von [Bearb.]
Nachlass Professor Fritz von Uhde, München: Gemälde und Handzeichnungen; [Auktion in der Galerie Helbing in München, 1. Juni 1911] — München: Helbing, 1911

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.55969#0007
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BEDINGUNGEN.

Die Versteigerung geschieht gegen sofortige Barzahlung in deutscher Reichswährung
und erfolgt unter der fachmännischen Leitung des Unterzeichneten durch einen von diesem
beauftragten Auktionator; die Ersteher haben auf den Zuschlagspreis ein Aufgeld von zehn
Prozent zu entrichten. Sollte durch erfolgtes Doppelgebot eine Meinungsverschiedenheit ent-
stehen, so wird die betreffende Nummer sofort nochmals ausgeboten.
Das geringste Gebot bis zu Mk. 100.— ist Mk. 1.—, von Mk. 100.— an Mk. 5.—.
Der Unterzeichnete behält sich das Recht vor, Nummern vereinigen oder trennen, sowie die
Reihenfolge der Nummern nicht genau einhalten zu lassen.
Da durch die Ausstellung Gelegenheit geboten ist, sich von der Eigenschaft und dem Zustande
der einzelnen Gegenstände zu überzeugen, so können Reklamationen nach erfolgtem Zuschläge
in keinerlei Weise berücksichtigt werden.
Für sämtliche Gemälde und Handzeichnungen wird volle Garantie geleistet. Sie stammen
aus dem Nachlasse des am 25. Februar 1911 verstorbenen Professors Fritz von Uhde und sind
von seiner eigenen Hand gefertigt. Für die Signatur der Bilder wird ebenfalls Garantie geleistet.
Alle Gemälde, welche nicht von dem verstorbenen Künstler selbst signiert sind, haben auf
der Rückseite einen Stempel: Q^iQgg

Außerdem erhält jeder Ersteher eine schriftliche, von der ältesten Tochter des Meisters, Fräulein
Anna von Uhde, unterzeichnete und untersiegelte Bescheinigung, daß das betreffende Gemälde
aus dem Nachlasse und von der Hand Fritz von Uhdes stammt.
Alle Handzeichnungen, welche nicht von Fritz von Uhde selbst signiert sind, tragen
eine Signatur von der ältesten Tochter des Meisters, und zwar:
(5L. 3“- V. 7ljJwU (= Anna für Fritz von Uhde.)
Alle Gemälde sind gut gerahmt, zum Teil auch noch unter Glas. Die Handzeichnungen
sind in Passepartouts und fünf große derselben (auf Leinwand) in Rahmen.
Die Ansteigerer haben ihre Ankäufe nach jeder Vakation zu übernehmen und den Steige-
rungspreis hierfür inkl. des Aufgeldes an die Firma Hugo Helbing zu leisten, widrigenfalls sich
der Versteigerer das Recht vorbehält, die angesteigerten, nicht in Empfang genommenen Gegen-
stände auf Kosten und Gefahr des Ansteigerers wieder zu verkaufen.
Für die Aufbewahrung verkaufter Nummern kann in keiner Weise eine Garantie übernommen
werden. Eventueller Transport der erstandenen Objekte hat ausschließlich auf Kosten und Gefahr
des Käufers zu erfolgen und übernimmt die unterzeichnete Firma keinerlei Haftung für eventuelle
Verluste oder Beschädigungen.
Die Sammlung wird Samstag, den 27. Mai, nachmittags von 2—5 Uhr und Montag, den 29.
bis Mittwoch, den 31. Mai, vormittags von 10—1 Uhr und nachmittags von 2—5 Uhr, zur
Besichtigung in der Galerie Helbing, Wagmüllerstr. 15
ausgestellt; es ist nur den mit Katalogen und Einladungskarten versehenen Personen die Besichtigung
der Sammlung gestattet, wie dies auch bezüglich der Teilnahme an der Auktion der Fall ist. Bei
der Besichtigung wird bestmöglichste Vorsicht empfohlen, da jeder Besucher einen von ihm an-
gerichteten Schaden zu ersetzen hat.
Kataloge sind durch die bekannten Buch-, Kunst- und Antiquitäten-Handlungen des In- und
Auslandes zu beziehen sowie durch den Unterzeichneten, der auch jede die Versteigerung
betreffende Auskunft gerne erteilt.

HUGO HELBING
Kunsthandlung und Kunstantiquariat
Liebigstr. 21 MÜNCHEN Wagmüllerstr. 15
 
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