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https://doi.org/10.11588/diglit.15661#0024
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Möbel.
342 Spätgotischer Schrank. Eine schmale Türe. Zinnenkranz. In den Füllungen Rankenwerk und ein
Wappen. Schönes Schloß. Höhe 190 cm, Breite 120 cm, Tiefe 45 cm.
343 Humpenschrank. Offener Unterbau, die Vorderstollen mit geschnitztem Bandwerk (das der Leder-
beriemung der Stangenwaffen ähnelt), die Rückwand gekehlt. Der Schrank mit zwei Schiebladen
und zwei Türen, letztere zu seifen einer Füllung. Die Füllbretter sehr reich geschnitzt: In den
Türfeldern eine phantastische Figur im Charakter der Grotesken des Enea Vico (des bekannten ita-
lienischen Stechers 1523—1567), in reiches Laubwerk gestellt, in den drei kleineren Feldern
Rankenwerk mit Fratzenmaskarons. Dazu reich gearbeitete Zierleisten. (Die mittleren Schlag-
leisten mit Kandelaberornament.) Hübsche Schlösser.
Ein im Aufbau wie in der Dekoration interessantes, apartes Möbel des 16. Jahrhunderts.
Höhe 152 cm, Breite 135 cm, Tiefe 57,5 cm.
Aus der Sammlung Dombaumeister August Härtel, Straßburg i. E.
Abbildung Tafel 3.
Kölner Humpenschränkchen. Offener Unterbau, von zwei gedrehten Säulen getragen. Die Füllung
der Türe des Schränkchens und eine darunter befindliche Füllung mit hübsch geschnitztem Ranken-
werk mit Fratzen. Einfacher Kranz. Nicht ganz Original.
Höhe 152 cm, Breite 63 cm, Tiefe 25 cm.
Renaissance-Halbschrank. Zweitürig. Auf gedrückten Kugelfüßen. Das Leistenwerk mit gewundenen
Säulen. Die Füllungen mit Bogenstellungen, in verschiedenfarbigem Holz eingelegt und durch ge-
fräste Zierleisten gerahmt. Um diese Rahmung aufgelegtes Rankenwerk in Flachschnitzerei ohne
Grund. Als Bekrönung der beiden Türfelder plastische Engelsköpfe. Schönes Schloß und Beschläg.
Traggriffe an den Seiten. Höhe 118 cm, Breite 153 cm, Tiefe 46 cm.
346 Reich dekorierter Spät-Barockschrank. Zweitürig, vier gedrückte Kugelfüße; an den Seiten abge-
schrägt, im Sockel zwei Schiebladen. Vorspringender Kranz. Bunt gestrichen und mit reicher auf-
gelegter Schnitzerei: Geschweifte Kartuschen mit Engelsköpfchen vor Muschelwerk und Blumenfestons
bilden die Türfüllungen. Die Schlagleiste mit hängendem Pflanzenwerk und Engelsköpfchen, die Seiten-
leisten und die Horizontalleiste unter dem Kranz mit Rosengehängen, Zierkartuschen und Akanthus-
variation als Kapitälverkleidung. Als Bekrönung des Kranzes eine reiche Schnitzerei ohne Grund:
Pflanzenornament, in der Mitte lilienmäßig gebunden. Über den Eckpfeilern urnenförmige Aufsätze.
Die gesamte Schnitzarbeit vergoldet und polychromiert. Schönes Schloß und Beschläg, auch seit-
liche Traggriffe. Höhe 294 cm, Breite 205 cm, Tiefe 86 cm.
Abbildung Tafel 4.
Schreibtisch im Renaissancegeschmack, zum Eckmöbel abgeschrägt. Die beiden Türen des Unter-
baues, sowie die des Schrankaufbaues haben je eine Füllung, Reliefschnitzerei, die älter als das Möbel
und holländische Arbeit ist: A und B je ein Wappen mit Beischrift, C und D (Türfüllungen des Schrank-
aufbaues) je eine Büste (C: bärtiger Mann, D: Frau mit Haube).
Höhe 168 cm, Breite 132 cm, Tiefe 92 cm.
Schreibtisch. Rokoko. Auf vier geschweiften Beinen der Unterbau mit einer Schublade mit geschweifter
Front. Darauf der Pultauf bau mit Klappdeckel (Schreibplatte) und vier Schubladen seitlich eines
offenen zentralen Faches. Nußbaum fourniert. Einfache Dekoration: Leere Rokokokartuschen mit
vertieft geschnittenem (gekehltem) Kontur. Hübsches Messingbeschläg.
Höhe 104 cm, Breite 106,5 cm, Tiefe 49 cm.
Damenschreibtisch. Auf vier kannelierten Beinen der elegant geschweifte Tisch mit 5 Schiebladen.
Fein fourniert. Der Rand mit hübschem Beschläg und mit einer kleinen Galerie. Louis XVI-Stil.
Höhe 76,5 cm, Breite 118 cm, Tiefe 58 cm.
350 Bauernschrank der Zopfzeit. Zweitürig. Bemalt. Auf den Türen A: Maria, B: der Verkündigungs-
engel. Darunter je eine Vase mit Blumen. Auf den Schmalseiten Dorflandschaften.
Höhe 200 cm, Breite 148 cm, Tiefe 61 cm.
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Möbel.
342 Spätgotischer Schrank. Eine schmale Türe. Zinnenkranz. In den Füllungen Rankenwerk und ein
Wappen. Schönes Schloß. Höhe 190 cm, Breite 120 cm, Tiefe 45 cm.
343 Humpenschrank. Offener Unterbau, die Vorderstollen mit geschnitztem Bandwerk (das der Leder-
beriemung der Stangenwaffen ähnelt), die Rückwand gekehlt. Der Schrank mit zwei Schiebladen
und zwei Türen, letztere zu seifen einer Füllung. Die Füllbretter sehr reich geschnitzt: In den
Türfeldern eine phantastische Figur im Charakter der Grotesken des Enea Vico (des bekannten ita-
lienischen Stechers 1523—1567), in reiches Laubwerk gestellt, in den drei kleineren Feldern
Rankenwerk mit Fratzenmaskarons. Dazu reich gearbeitete Zierleisten. (Die mittleren Schlag-
leisten mit Kandelaberornament.) Hübsche Schlösser.
Ein im Aufbau wie in der Dekoration interessantes, apartes Möbel des 16. Jahrhunderts.
Höhe 152 cm, Breite 135 cm, Tiefe 57,5 cm.
Aus der Sammlung Dombaumeister August Härtel, Straßburg i. E.
Abbildung Tafel 3.
Kölner Humpenschränkchen. Offener Unterbau, von zwei gedrehten Säulen getragen. Die Füllung
der Türe des Schränkchens und eine darunter befindliche Füllung mit hübsch geschnitztem Ranken-
werk mit Fratzen. Einfacher Kranz. Nicht ganz Original.
Höhe 152 cm, Breite 63 cm, Tiefe 25 cm.
Renaissance-Halbschrank. Zweitürig. Auf gedrückten Kugelfüßen. Das Leistenwerk mit gewundenen
Säulen. Die Füllungen mit Bogenstellungen, in verschiedenfarbigem Holz eingelegt und durch ge-
fräste Zierleisten gerahmt. Um diese Rahmung aufgelegtes Rankenwerk in Flachschnitzerei ohne
Grund. Als Bekrönung der beiden Türfelder plastische Engelsköpfe. Schönes Schloß und Beschläg.
Traggriffe an den Seiten. Höhe 118 cm, Breite 153 cm, Tiefe 46 cm.
346 Reich dekorierter Spät-Barockschrank. Zweitürig, vier gedrückte Kugelfüße; an den Seiten abge-
schrägt, im Sockel zwei Schiebladen. Vorspringender Kranz. Bunt gestrichen und mit reicher auf-
gelegter Schnitzerei: Geschweifte Kartuschen mit Engelsköpfchen vor Muschelwerk und Blumenfestons
bilden die Türfüllungen. Die Schlagleiste mit hängendem Pflanzenwerk und Engelsköpfchen, die Seiten-
leisten und die Horizontalleiste unter dem Kranz mit Rosengehängen, Zierkartuschen und Akanthus-
variation als Kapitälverkleidung. Als Bekrönung des Kranzes eine reiche Schnitzerei ohne Grund:
Pflanzenornament, in der Mitte lilienmäßig gebunden. Über den Eckpfeilern urnenförmige Aufsätze.
Die gesamte Schnitzarbeit vergoldet und polychromiert. Schönes Schloß und Beschläg, auch seit-
liche Traggriffe. Höhe 294 cm, Breite 205 cm, Tiefe 86 cm.
Abbildung Tafel 4.
Schreibtisch im Renaissancegeschmack, zum Eckmöbel abgeschrägt. Die beiden Türen des Unter-
baues, sowie die des Schrankaufbaues haben je eine Füllung, Reliefschnitzerei, die älter als das Möbel
und holländische Arbeit ist: A und B je ein Wappen mit Beischrift, C und D (Türfüllungen des Schrank-
aufbaues) je eine Büste (C: bärtiger Mann, D: Frau mit Haube).
Höhe 168 cm, Breite 132 cm, Tiefe 92 cm.
Schreibtisch. Rokoko. Auf vier geschweiften Beinen der Unterbau mit einer Schublade mit geschweifter
Front. Darauf der Pultauf bau mit Klappdeckel (Schreibplatte) und vier Schubladen seitlich eines
offenen zentralen Faches. Nußbaum fourniert. Einfache Dekoration: Leere Rokokokartuschen mit
vertieft geschnittenem (gekehltem) Kontur. Hübsches Messingbeschläg.
Höhe 104 cm, Breite 106,5 cm, Tiefe 49 cm.
Damenschreibtisch. Auf vier kannelierten Beinen der elegant geschweifte Tisch mit 5 Schiebladen.
Fein fourniert. Der Rand mit hübschem Beschläg und mit einer kleinen Galerie. Louis XVI-Stil.
Höhe 76,5 cm, Breite 118 cm, Tiefe 58 cm.
350 Bauernschrank der Zopfzeit. Zweitürig. Bemalt. Auf den Türen A: Maria, B: der Verkündigungs-
engel. Darunter je eine Vase mit Blumen. Auf den Schmalseiten Dorflandschaften.
Höhe 200 cm, Breite 148 cm, Tiefe 61 cm.
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