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Hugo Helbing <München> [Hrsg.]
Katalog einer Uhrensammlung aus süddeutschem Privatbesitz: vorwiegend Taschenuhren und Halsuhren des XVI. - XIX. Jahrhunderts ; [Versteigerung in der Galerie Helbing in München, 22. November 1917] — München, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.23032#0010
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1 DOSENFÖRMIGE RUNDE HALSUHR.

Messing, vergoldet. Deckel, Rand und Boden durchbrochen gearbeitet; der Deckel mit
zwölf Ausschnitten, um die Ziffern sehen zu lassen. Öse und Ring zum Anhängen. Zifferblatt
mit den Stunden der Großen und der Kleinen Uhr, Knöpfen zum Abtasten. Werk nicht zu-
gehörig. Augsburg, um 1570. — Dm. 0,058 m. — Geschichte der Räderuhr, S. 31 u. 32, 70 u. 71.

Siehe Abbildung.

2 DOSENFÖRMIGE RUNDE HALSUHR.

Messing, vergoldet. Deckel, Rand und Boden durchbrochen gearbeitet; der Deckel mit
zwölf Ausschnitten, um die Ziffern sehen zu lassen. Öse und Ring zum Anhängen. Ziffer-
blatt und Werk modern. Augsburg, um 1570. —- Dm. 0,059 m- — Geschichte der Räderuhr,
S. 31 u. 32, 70 u. 71.

3 GEHÄUSE EINER DOSENFÖRMIGEN RUNDEN HALSUHR.

Messing, vergoldet. Deckel und Rand durchbrochen gearbeitet, auf dem Deckel Karya-
tiden und Masken in Ornamenten, auf dem Rande Jagdszene. Der Rückdeckel, der ursprüng-
lich dem Vorderdeckel entsprochen haben wird, später durch einen glatten Boden ersetzt.
Öse zum Anhängen. Später als Dose verwendet. Augsburg, um 1570. — Dm. 0,06 m. — Ge-
schichte der Räderuhr, S. 31 u. 32, 70 u. 71.

4 DOSENFÖRMIGE OVALE HALSUHR. Von Jacques Bulcke.

Messing, vergoldet und reich graviert. Auf dem Deckel außen ornamentale Vase in
Architekturbogen, auf dem zwei Schmetterlinge sitzen; innen leeres Wappenschild. Auf der
Rückseite nackte Statue der Lukrezia vor ebensolcher Architektur. Auf dem Zifferblatt feines
Rankenwerk mit Hasen. Nur Stundenzeiger, Knöpfe zum Abtasten der Stunden. Werk be-
zeichnet, Kloben später. Ende des 16. Jahrhunderts. — L. 0,059, 0,048, H. 0,028, P. 0,013 m-

Siehe Abbildung.

5 HALSUHR IN KREUZFORM. Von Sermand.

Messing, vergoldet, die Seiten Silber, Vorder- und Rückdeckel gefasster Bergkristall.
Zifferblatt mit gravierten Ranken, in denen unten ein Vogel sitzt. Aufgelegter versilberter
Ziffernring, außen mit den Stunden der Kleinen Uhr (I—XII), innen mit denen der Großen
Uhr (13—24). In der Mitte gravierte Landschaft, nur Stundenzeiger. Werk, dessen Aufbauten
auf der kleinen Platte fehlen, bezeichnet. Französische Arbeit, um 1600. — L. 0,048, B. 0,03,
H. 0,022 m.

Siehe Abbildung.
 
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