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Hugo Helbing <Frankfurt, Main> [Hrsg.]; Sproesser, August G. [Bearb.]
Sammlung August G. Sproesser: chinesische Kunst (1.2025a): Keramik, Bronze, Jade, Gemälde, Plastik, Kleinkunst, Textilien, Teppiche, japanisches Kunstgewerbe — Frankfurt am Main: Hugo Helbing, 1924

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https://doi.org/10.11588/diglit.74723#0057
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326. GROSSER BRONZEKOPF von der Statue eines Tempelwächters. Das bartlose Gesicht mit den eigenartig
stilisierten Augenbrauen, den langen Ohren, dem starken Kinn und dem kahlen runden Schädel ist wuchtig
modelliert. (Sockel) -za
H30 cm 17. JAHRHUNDERT

327. KUAN-YIN, stehende Figur mit Schriftrolle in der rechten Hand. Holz mit Gold- und Rotlack.
H. 58 cm. Abb. Tafel 8.

UM 1700


328. ZWEI SIEGELSTEMPEL in Speckstein. Reich dekoriert mit wasserspeienden Drachen und Wolken in Flach-
relief. Auf dem Boden eingeschnittene Siegelzeichen. (Sockel)
H. 22,3 cm, 23 cm 17. oder 18. JAHRHUNDERT

IV FRÜHE JADE (erdfunde)


329. RANGABZEICHEN in Form einer Axt; als Herrscherembleme bei Zeremonien. Kanten und Ecken abgerundet.
Am oberen Ende Bohrung zum Aufhängen, am unteren Teil scharf abgeschrägt. Auf der polierten Seite weiß mit
rötlichgelber schöner Wölkung, die unpolierte (Krusten-) Seite rostfarben.
L. 9,2 cm. Abb. Tafel 9. 2j^ CHOU-Zeit oder FRÜHER

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330. RUNDE SCHEIBE: pi, d. h. die Jadefläche hat die doppelte Ausdehnung der Bohrung und symbolisiert damit die
Gottheit des Himmels. Weißlich gewölkte Jade mit rostbraunen Flecken und Äderungen. Konische Bohrung.
Schöne Politur. Gelbliche Patina. Siehe Laufer, Jade, Chicago, 1912, S. 156.
D.ll cm. Abb. Tafel 9. CHOU-Zeit


331. ZWEI JADE-RINGE (huan): a) mit abgerundetem unteren Rand, hellgrau mit brauner Wölkung und gelblichbraunen
Krustenteilen. Gelbliche Patina; b) grünlichgrau mit dunkelbrauner Äderung, gelbliche Patina. Huan ist die
Bezeichnung für die Ringe, deren Bohrung etwa gleich groß ist, wie die der Jadefläche. Siehe Laufer, a. a. 0.
D. 10 cm, 8,5 cm /jv CHOU-Zeit

332. ZWEI JADE-RINGE: a) gelblich mit breiter olivgrüner Ader und rostbraunen Flecken, gelbliche Patina; b) gelblich-
grau, etwas porig. Gelbliche Patina.
D. 6,4 cm, 5,7 cm


CHOU-Zeit

333. ZEREMONIALABZEICHEN in Form eines Meisels. Tiefbraune, undurchsichtige, schön polierte Jade. Durchbohrt.
L. 9,2 cm

CHOU-Zeit


334. ZWEI ZIERSTÜCKE vom Ende der Schwertscheide: a) Flache Glockenform, oben mit drei typischen Bohrungen.
Grüngrau und braun gewölkt; b) gerade Form mit eliptischem Querschnitt, graue Jade mit schwärzlicher Äderung,
drei Bohrungen. ^ 00
H. 4,2 cm, 2,2 cm ^ ^ CHOU- oder HAN-Zeit


HANDSCHUTZ eines Schwertgriffes (hu-shou) in trapezoider Form, mit Bohrung und Kerbung für die Klinge.
Graubraune, schwärzliche Jade mit dunkler Äderung und großem, mattgelblich grünem Fleck. Schöne Politur.
Br. 7 cm ^ CHOU- oder FRÜHE HAN-Zeit


336. BRUSTSCHMUCK. Das Kreissegment mit aufliegender Platte symbolisiert die Gottheit Erde. Auf der Rückseite
zwei Durchlässe für das Brustband. Grünliche, braunmarmorierte und polierte Jade.
Br. 7,4 cm /^ CHOU-Zeit
 
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