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Hugo Helbing [Hrsg.]; Licht [Bearb.]
Hugo Helbing: Plastiken der Sammlung Licht: Versteigerung: 7. Mai 1929 — Frankfurt am Main: Helbing, 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.53350#0017
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Selbständige Sammlungen von Skulpturen aus alter Zeit wie aus der
Gegenwart sind verhältnismäßig selten anzutreffen; ihr Erscheinen sollte
deshalb eigentlich stets das besondere Interesse der Kenner und Liebhaber
wachrufen. Die große Generation der Sammler, die in der Mitte des vorigen
Jahrhunderts zu sammeln begannen und deren Kunstbesitz heute zumeist
wieder zerstreut ist, beschränkte sich auf die dem objet d’art verwandte
Kleinplastik und gab dem Bildwerk von großem oder monumentalem For-
mat garnicht oder nur ausnahmsweise Raum. Dies änderte sich allmählich,
indem zunächst die italienische Renaissance-Skulptur in den Sammlungen
Aufnahme fand und bald allgemein begehrt wurde. Erst in den letzten Jahr-
zehnten, etwa um die Jahrhundertwende, beginnt auch die deutsche Plastik
das Interesse der Sammler und des Marktes sich zu erobern. Seitdem ist das

Verständnis für diese Kunst und damit zugleich ihre Bewertung dauernd



md seine Folgen diese Entwicklung gehemmt
erbei nur um eine vorübergehende, nicht um
ng.
^schriebene Skulpturensammlung ist bezeich-
Verte, die in der altdeutschen Plastik seit den
und gesucht wurden. Den Schwerpunkt der
und Bedeutung nach die Holzskulptur der
Liisdruckskunst wird heute ohne weiteres ge-
beweglicher Charakter fügt sich dem Privat-
>tik anderer Zeiten und Länder. Die Sammlung
^zeichneten süddeutschen Arbeiten und enthält



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