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Hugo Helbing <München> [Hrsg.]
Gemälde neuerer und alter Meister, Keramik, Metallarbeiten, Wand- und Orientteppiche, Möbel, Skulpturen aus dem Nachlaß Dr. Heiland, Potsdam, aus einem Münchener Nachlass: Sammlungen Prof. Dr. Th. Landau, Berlin und Dr. W.. in F... und Beiträge aus anderem Besitz — München, 1934

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https://doi.org/10.11588/diglit.14220#0021
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303 Japanische Seidendecke. Rosetten und geometrische Muster, über die ornamentierte Goldstreifen hinweg«
gehen. Entsprechende Randborte. L. 208, B. 196 cm. (Defekt.)

304 Große Seidendecke. Chrysanthemenmuster in vorwiegend Grau und Violett auf bräunlichem Grund.
China. 210X150 cm.

305 Gemusterte Seidendecke. Blumenbuketts auf lachsrosa Grund. Orient. H. 127, B. 123 cm.

306 Zwei Kelchdeckchen. Aus broschierten hellgrundigen Seidenstoffen. Deutsch, 18. Jahrh. 52,5X52,5 und
45X45 cm.

307 Cassapanca. Vier Klauenfüße. Der Kasten: gekerbte Wulste mit Flechtbandkehlen und bemalten Ornament*
streifen alternierend. Vorderfronten der Seiten« und Rücklehne mit bemalten Reliefornamenten. Toskana,
um 1600. (Fassung und Lehne neu.) H. 92, B. 163, T. 55 cm. — Dabei: altes Sitzkissen mit reliefgestickter
Brokatdecke.

308 Paar Lehnsessel. Zargen und Steg durch Balustersäulen gebildet. Rücklehne und Sitz mit Lederpolster.
Italien, 17. Jahrh. Je 129X52X44 cm und 14X29 cm.

309 Zwei Armlehnstühle. Nußholz, a) Geschweifte auf Voluten ruhende Beine, durch geschwungene Quer*
stäbe und ebensolchen Mittelsteg verbunden. Die durchgebogenen Armlehnen mit Volutenknäufen. Neuer
Goldbrokatbezug: Granatapfelmuster auf lachsrosa Fond. — b) Balusterfüße, durch geschwungene
Diagonalstäbe verbunden. Bezug: Rotes Blumen* und Gittermuster auf gelbem Grund. Norddeutsch,
um 1700. H. je 120, B. je 65, T. je 55 cm.

310 Frankfurter Schrank. Eiche, braun gebeizt. Sechs Kugelfüße. Auf gekehltem und profiliertem Sockel, dem
der weit vorkragende Aufsatz entspricht, die doppeltürige Front: Zwei hochrechteckige profilierte und
gekehlte Felder zwischen Lisenen. Um 1700. H. 212, B. 200, T. 76 cm.

311 Schreibkabinett und Tisch. Marketerie in Esche, Nuß, Ahorn und verschiedenfarbigen Obsthölzern,
a) Auf vier Kugelfüßen rechteckiger Kasten; außen: helle, dunkelgerahmte Quadratfelder, geätzte Eisen*
beschläge. Die herabklappbare Schreibplatte, die innen sprengenden Reiter vor Architektur in Oval*
kartusche, von Rollwerk und Ranken umrahmt, zeigt, verdeckt die Einrichtung (3 Fächer und 11 Schub*
laden), deren Front motivisch entsprechende Einlegearbeit aufweist. H. 49, B. 69,5, T. 33,5 cm. —
— b) Vier profilierte Keilfüße, durch eingelegte Fußplatte verbunden, die ebenso wie die Tischplatte
Mittelkartusche mit Pferd in Rollwerk* und Rankenumrahmung zeigt. H. 80,5, B. 98,5, T. 62,5 cm.
(Ergänzt.) Nürnberg, Anfang 17. Jahrh.

312 Großer zweitüriger Schrank. Palisander. Über Kugelfüßen Schubladengeschoß als Sockel, die Türen profi*
liert, mit hochrechteckigen, stark erhöhten Füllungen. Das gerade, gekehlte Abschlußgesims weit vor*
kragend, mit Löwenmasken. Norddeutsch, um 1700. H. 188, B. 185, T. 72,5 cm.

313 Kleine Kommode. Nußholz. Geschweifte Klauenfüße und Zarge. Die Front vorsgeschwungen, mit zwei
Schubladen. Messingbeschläge. Holland, Mitte 18. Jahrh. H. 72,5, B. 71,5, T. 37 cm.

314 Paar Armlehnstühle. Geschnitzt und vergoldet. Geschweifte Füße; die Armlehnen in Voluten endigend;
das Mittelstück der Zarge und die Bekrönung der Rücklehne mit Rosetten in Blattwerk. Bezug: Roter
geblümter Damast. Deutsch, um 1760. H. 94, B. 60, T. 56 cm.

315 Doppelgeschoßiger Schrank. Massiv Nußbaum. Unterteil mit zwei Türen, Oberbau zurückspringend,
ebenfalls zweitürig. Schwarzwald, 17. Jahrh. H. 220 cm.

Lt. Angabe des Besitzers aus dem Museum in Freiburg erworben.

316 Kommode. Furnierung mit Nuß* und Maserholz. Front mit drei Schubladen, seitlich kannelierte Pilaster.
Die wenig vorspringende Deckplatte mit Einlegearbeit. Beschläge und Profilleisten Messing. Nord*
deutsch, um 1780. H. 89, B. 129, T. 64,5 cm.

317 Aufsatzschrank. Massiv Eiche. Unterteil dreitürig, mit ornamentaler Schnitzerei, Oberteil ebenfalls mit
drei verglasten Türen. Westfälisch (Osnabrück), 18. Jahrh. H. 240, B. 200, T. 50 cm.

318 Paar Kommoden. Furnierung in Mahagoni und Palisander, Marketerie in verschiedenfarbigen Hölzern.
Keilförmige Beine. Die zwei unteren Schubladen der querrechteckigen Front durch ein gerahmtes Feld mit
Vase als Mittelornament zusammengenommen. Das zargenähnliche Feld darüber mit zwei kleinen Schub*
laden. Die Seiten entsprechend. Graue gesprenkelte Marmorplatte. Deutsch, Ende 18. Jahrh. H. 90, B. 125,

319 Paar Armlehnstühle. Geschnitzt und vergoldet. Balusterfüße, die Zarge, Armlehnen und die ovale Rück*
lehne mit Zacken* und Bandwerkornamentik. Rote Bezüge. Deutsch, um 1780. H. 95, B. 63, T. 52 cm.

320 Vitrine. Nußbaum. Blumen* und Bandwerkeinlagen. Oberbau oben Halbkreis und profiliert, seitlich ent*
sprechende Erhöhungen. Mit drei Fächern und Glaseinsatz. Offener Unterbau mit vier Balusterkanten*
füßen, durch Volutensteg verbunden. Deutsch, Barock. 188X86X43 cm.

321 Mahagonisekretär. Unterteil zweitürig, darüber die herabklappbare Schreibplatte (dahinter Schubladen
und Geheimfächer). Oben durchgehende Schublade. Norddeutsch, Ende 18. Jahrh. H. 142, B. 114, T. 45 cm.

T. 54 cm.

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