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Hartmann; Henrici, Emil [Hrsg.]
Iwein, der Ritter mit dem Löwen (Band 2): Anmerkungen — Halle a.S., 1893

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https://doi.org/10.11588/diglit.44264#0164
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Kfd H-7198. Lücke A-7074. b 09-14. Ecr 19-22, Hapz 19. 20, 121.2. p 23. 4. EH 25.6.
c 27-40, f30.1, 131-3, p 39.40. z42.3. Dc 44. f53.4. p 56. f 57. 8.
7004. 5 es war augenscheinlich, dass sie in ritterlicher
kampfkunst Unterweisung gehabt hatten, rehtiu schuole an
ritter künste ist turnei j. Tit. 130 (Lexer).— bei der grofsen dehn-
bar keit des begriffes mügen ist es schwer, in jedem falle einen pas-
senden nhd. ausdruck zu finden; ich würde nach einem solchen nicht
gesucht haben, wenn nicht Bech3 mähten schriebe und übersetzte: sie
hätten über ritterliche kunst förmlich schule halten, unterricht erteilen
können. — vgl. 6519.
7017 — 44 häufung des reims. 19 bei den folgenden reflexionen
fehlt fast zu jedem verspaar eine hs., bisweilen mehrere: dem gedan-
kenspiel waren die bearbeitet nicht gewachsen. 23 Paul ex statt doch.
7035 ‘innen im reim 3496. 7054. Gregor 841 (1013). 3237
(3407).’ L.
7044 Paul Bech was ein. 50 beispiele für heix tuon Haupt zu
Erec 4498. 51 'auf eine schimpfliche weise; so 7175 nach er end
7055 'den umlaut (unkünde) bezeichnet keine hs., weder hier
noch 2805. 7418; aber Hartmann reimt künde: sünde I büchl. 1342;
adjektiv unkunde daselbst 1650.’ 55 — 58 wie Paul s. 394 erörtert,
müsste dax si gevriunt von herxen sint eigentlich nebensatz sein (mit
obgleich); auf jeden fall macht die fast einstimmige Überlieferung
(A fehlt) wie der gedanke die tilgung von machet si unmöglich. —
Paul vermutet folgenden Zusammenhang: die unkünde verhinderte
durch das underbinden, dass ihre freundschaft zur geltung kam. Bech:
die die (oder da) gevriunt von herxen sint machet si. man kann
noch manches andere vermuten, so diu in ir herxe underbant, die
gevriunt von herxen sint, und machet si. — die Überlieferung ist
offenbar sehr verdorben und nicht nur in bezug auf den Zusammen-
hang, denn auch gesehenden ougen ist sehr zweifelhaft: der ganz ge-
läufige ausdruck (vgl. zu 1277) ist nur schwach bezeugt, meine Ver-
mutung hat so viel wert wie jede konjektur, würde aber die zerstreute
Überlieferung erklärlich machen: das den Schreibern nicht geläufige
gesihenen (gesiunen, gesiunederi) ersetzten einige richtig durch das
bekannte gesehenden ougen, andere falsch aber der vorgefundenen form
näher mit gesunden ougen-, eine dritte gruppe fand sihenen (siunen,
siuneden) und meinte mit sunden wol zunächst das richtige, das

7010 Wig. 80, 23 daz si zesamene mohten komen. mit nide wurden do genomen
diu ors beidiu mit den sporn.
17 vgl. 7491. — Erec 1495 dane vant litt noch haz ze blibenne dehein vaz.
26 BenecJce verweist auf MS. H 9 b. Lohengr. 3.
41 vgl. 528. — L xu 7147 bemerkt die nachahmung in Türh. Wilk. 186 a swer sol
füegen in ein vaz den haz und ouch die minne, der ... da hat minne und der haz en-
sament besezzen ein vaz ... do muose haz der minne üz dem vazze entrinnen . . . von
der minne und von dem hazze, wie diu warn in einem vazze, und wie erz muose rümen.
48 vgl. 6361. 64 Wig. 50, 25 jane mac ich niemer werden fro.
 
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