I. Goethe, Schiller und ihr Kreis.
7
blättchen mit blindgepressten ornamentalen Verzierungen. Grösse
57 : 86 Millimeter.
45 Goethe, Joh. Wolfg. von; Goethe's gestochene Original-Besuchs-
karte. („Grossherzoglich Sachsen-Weimarischer / wirklicher Ge-
heimerath und/ Staatsminister/ von Goethe"). Grösse 57 x 105 Milli-
meter. Grosse Seltenheit.
46 Goethe, Elisabeth, die Mutter des Dichters „Frau Aja"; 1731—1808.
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift ,,dero Gevatterin E. G."
0. O. (Frankfurt) den 22ten Jenner 1793. 2 Seiten 40. Mit Cuvert
u. Siegel.
Prächtiger Brief an den Hofschauspieler Unzelmann; zu jener Zeit,
als Friedrich Wilhelm II. während des Koalitionskrieges in Frankfurt resi-
dierte. „Preussen u. Hessen halten bey uns Winterquartiere — Ihre Preussische
Majestätt befinden sich in höchstem Wohlseyn. Ich habe die Freude Höchst
dieselben alle Tage im Schauspiel zu sehen, da meine Loge gerade gegen Ihm
über ist . . . Unser Theater hat gerade gute Zeiten verlebt." . . .
47 — Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Deine wahre und treue
Freundin Goethe". 0. 0. u. Dat. 1 Seite. 40. Selten.
Prachtstück ersten Ranges. Herrlicher Brief an B.'ttine Brentano
,,Da ich überzeugt bin, dass ich Dir keine grössere Freude machen kan, als
durch gute Nachrichten von meinem Sohn, so schicke Dir inliegenden Brief
der mir das Hertz froh und das Angesicht frölich gemacht hat — Ausserdem
ist Deiner so dankbahr und freundlich darinnen gedacht, dass ich mich Sünde
gefürchet hätte, Dir ihn biss zu Deiner Rückkunft vor zu enthalten —" Etc. etc.
48 Goethe, Julius Walther August von, des Dichters Sohn; 1789—1830.
Brief mit eigh. Unterschrift und Kompliment. Weimar, d. 15. No-
vember 1816. 3 Seiten. 40.
Betrifft die Subscription auf eine Medaille für den Staats-Minister
von Voigt.
49 — Eigh. Brief m. U. („J. A. von Goethe, Geheimer Cammerrath").
Weimar den 2. July 1825. I Seite. 40. In Goethes Auftrag.
50 — Eigh. Brief m. U. („v. G.") Weimar, den 26. Februar 1830.
3 Seiten 40. Mit eigh. Briefumschlag u. Siegel.
An Frau Landesdirektionsrätin Gille; schöner freundschaftlicher Brief.
Kurz vor dem Antritt seiner Reise nach Italien geschrieben, die er haupt-
sächlich zur Besserung seines trostlosen Gemütszustandes unternahm.......
Sonst bin ich wieder kräftig, kann arbeiten, nur fehlt mir der Lebensmuth,
und das ist ein trauriges Gefühl; ich komme mir vor, als wäre ich nur noch
geborgt auf der Welt, kein Witz, kein Spass kömmt über meine Lippen, und
winn ich mich zwinge etwas Komisches zu lesen, so macht es mich traurig . . ."
51 — Eigh. Brief m. U. Mailand, 1. July 1830. 3 Seiten. 40.
Schöner Brief von der Todesreise. Er fühlt sich sehr wohl, besonders durch
die Seeluft Venedigs gestärkt. Beschreibt sein Leben in Mailand ausführlich.
Auktionskatalog XXXV. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
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blättchen mit blindgepressten ornamentalen Verzierungen. Grösse
57 : 86 Millimeter.
45 Goethe, Joh. Wolfg. von; Goethe's gestochene Original-Besuchs-
karte. („Grossherzoglich Sachsen-Weimarischer / wirklicher Ge-
heimerath und/ Staatsminister/ von Goethe"). Grösse 57 x 105 Milli-
meter. Grosse Seltenheit.
46 Goethe, Elisabeth, die Mutter des Dichters „Frau Aja"; 1731—1808.
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift ,,dero Gevatterin E. G."
0. O. (Frankfurt) den 22ten Jenner 1793. 2 Seiten 40. Mit Cuvert
u. Siegel.
Prächtiger Brief an den Hofschauspieler Unzelmann; zu jener Zeit,
als Friedrich Wilhelm II. während des Koalitionskrieges in Frankfurt resi-
dierte. „Preussen u. Hessen halten bey uns Winterquartiere — Ihre Preussische
Majestätt befinden sich in höchstem Wohlseyn. Ich habe die Freude Höchst
dieselben alle Tage im Schauspiel zu sehen, da meine Loge gerade gegen Ihm
über ist . . . Unser Theater hat gerade gute Zeiten verlebt." . . .
47 — Eigenhändiger Brief mit Unterschrift „Deine wahre und treue
Freundin Goethe". 0. 0. u. Dat. 1 Seite. 40. Selten.
Prachtstück ersten Ranges. Herrlicher Brief an B.'ttine Brentano
,,Da ich überzeugt bin, dass ich Dir keine grössere Freude machen kan, als
durch gute Nachrichten von meinem Sohn, so schicke Dir inliegenden Brief
der mir das Hertz froh und das Angesicht frölich gemacht hat — Ausserdem
ist Deiner so dankbahr und freundlich darinnen gedacht, dass ich mich Sünde
gefürchet hätte, Dir ihn biss zu Deiner Rückkunft vor zu enthalten —" Etc. etc.
48 Goethe, Julius Walther August von, des Dichters Sohn; 1789—1830.
Brief mit eigh. Unterschrift und Kompliment. Weimar, d. 15. No-
vember 1816. 3 Seiten. 40.
Betrifft die Subscription auf eine Medaille für den Staats-Minister
von Voigt.
49 — Eigh. Brief m. U. („J. A. von Goethe, Geheimer Cammerrath").
Weimar den 2. July 1825. I Seite. 40. In Goethes Auftrag.
50 — Eigh. Brief m. U. („v. G.") Weimar, den 26. Februar 1830.
3 Seiten 40. Mit eigh. Briefumschlag u. Siegel.
An Frau Landesdirektionsrätin Gille; schöner freundschaftlicher Brief.
Kurz vor dem Antritt seiner Reise nach Italien geschrieben, die er haupt-
sächlich zur Besserung seines trostlosen Gemütszustandes unternahm.......
Sonst bin ich wieder kräftig, kann arbeiten, nur fehlt mir der Lebensmuth,
und das ist ein trauriges Gefühl; ich komme mir vor, als wäre ich nur noch
geborgt auf der Welt, kein Witz, kein Spass kömmt über meine Lippen, und
winn ich mich zwinge etwas Komisches zu lesen, so macht es mich traurig . . ."
51 — Eigh. Brief m. U. Mailand, 1. July 1830. 3 Seiten. 40.
Schöner Brief von der Todesreise. Er fühlt sich sehr wohl, besonders durch
die Seeluft Venedigs gestärkt. Beschreibt sein Leben in Mailand ausführlich.
Auktionskatalog XXXV. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.