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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Autographen: Versteigerung 19. September 1922 (Katalog Nr. 79) — Berlin, 1922

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https://doi.org/10.11588/diglit.16364#0025
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Von Fürstlichkeiten sind u. a. vertreten: Baden: Grossherzog
Friedrich I. — Markgraf Christoph — Markgraf Carl Friedrich — Prinz Wilhelm.
— Preussen : Wilhelm I. — Prinz Friedrich Wilhelm Karl, Bruder Friedrich
Wilhelms III.

II. Musik und Theater.

70 Adam, Adolphe, der Komponist des „Postillon von Longjumeau";
1803—1853. Eigh. Brief m. U. (Paris) 23. VII. 1851. 4 Seiten. 120.
Selten.

Schöner Brief an S c r i b e , litterarischen Inhalts.

71 Auber, Daniel Francois Esprit, französischer Opernkomponist; 1792
—1871. Eigh. Billet m. U. (Paris) 1 Octobre 1836. % Seite. 8°.
Mit Adresse.

An den Bibliothekar S p i k e r aus Berlin, den er, der in Paris angekommen
ist, willkommen heisst.

72 — Eigh. Brief m. U. Paris 10. I. 1848. 1 Seite. 8°.

73 — Eigh. Billet in. U. O. O. Jeudi 12 Mars 1863. y2 Seite. 8°.

74 — Eigh. Billet m. U. Undatiert. I Seite. 8°. Mit Briefumschlag.
An Monsieur de Beauchesne in Paris.

75 Bauer, Karoline, deutsche Schauspielerin, verehelichte Gräfin
Plater ; 1808—1877. 3 eigh. Briefe m. U.: ,,v. Broel-Plater'- und
„Caroline Bauer". Broelberg, 1868—1870. 71/2 Seiten. 8°.

Über ihre literarischen Arbeiten an ihre Kunstgenossin: „Darf man gegen
den Ultramontanismus schreiben ? — da könnte ich prächtige Sittengemälde
liefern."

76 — Eigh. Brief m. U.: ,,v. Broel". Broelberg, den II. Febr. 1873.
71/2 Seiten. 40.

Sehr schöner Brief a n den FreiherrnFr. J. v. Reden-Esbeck, Herausgeber
des deutschen Bühnenlexikons, mit vielen intimen Bemerkungen, besonders über
ihre eigene künstlerische Laufbahn: „Mir kommt es jedenfalls nicht zu, Ihren
frohen Mut zu erschüttern, denn zweimal spielte ich va banque, um die heissersehnten
Bretter wieder betreten zu können, entsagte einem dolce far niente, Hess falsche
Urtheile über mich ergehen, weil ich hoffte, durch Ausübung der göttlichen Kunst
für alle Opfer entschädigt zu werden. Fragen Sie mich auf mein Gewissen, ob ich
des Ruhmes wegen bereut oder gepriesen habe, so entgegne ich die Hand
aufs Herz: Jetzt, wo man sich im Alter nur des Schönen erinnert, bin ich stolz
darauf, eine wahre, ächte Künstlerin gewesen zu sein!" etc.

77 Beck, Heinrich, Schillers Freund in Mannheim, wo er Ifflands Nach-
folger als Leiter der Bühne wurde, der erste ,,Kosinsky"; 1760—1803.
Eigh. Quittung m. U. München d. 30. Okt. 1800. I Seite. Quer-40.

Auktionskatalog LXXIX. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
 
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