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II. Musik.
454 Wagner, Richard; 1813—1883. Eigh. musikal. Alburnblatt m. U.:
„Zur Erinnerung an Wien 20. Mai 1861. Richard Wagner".
1 Seite. Quer-8°.
Reizendes Blatt. 3 Takte u. 3 Zeilen Text.
455 — Eigh. Brief m. U. Starnberg, 25. Sept. 1864. 1 Seite. 8°.
An die Vorbesitzerin seiner Wohnung wegen Überlassung von Möbeln.
456 — Eigh. Brief m. U. Genf 5. Jan. 1866. 1 Seite. 8°.
„Bitte das Honorar für „fliegenden Holländer", um welches Sie
vor einiger Zeit im Namen der Kölner Theaterdirektion sich an mich wandten,
alsbald an meine Adresse hierher gefälligst besorgen lassen zu wollen."
457 — Eigh. Brief rn. U. Luzern 17. Nov. 1870. 1 Seite. 8°.
An Lassen: Ein in Erfurt kriegsgefangener Garde mobile (Mr. Albert
Mercier prisonnier de guerre ä la I3me Cie, wie er sich unterzeichnet) ist durch
den Krieg in seinen Harmonie-Studien unterbrochen worden und bittet mich, da
er kein Geld hat und auch niemand dort kenne, in Erfurt einen tüchtigen Lehrer
ihm zuzuweisen. Nun geht es mir gerade so wie Herrn Mercier, ausser dass ich
nicht kriegsgefangen bin, und ich ersehe nur einen Ausweg ihm zu helfen, indem
ich Sie recht herzlich bitte, dem jungen Manne nicht nur einen tüchtigen Lehrer
in Erfurt zu empfehlen, sondern auch diesen, der mich durch diese freundliche
Rücksicht auf mich sehr verbinden würde, in meinem Namen zu ersuchen, den
gewünschten Unterricht fürs Erste gratis ihm ertheilen zu wollen."
458 — Lithographiertes Rundschreiben „An die Patrone der Bühnen-
festspiele zu Bayreuth" m. eigh. U. Bayreuth 15. Sept. 1873.
1 Seite. 40.
459 Weber, Carl Maria v., der Komponist des „Freischütz", „Oberon"
etc.; 1786—1826. Eigh. Brief m. U. Dresden, 30. Juny 1825.
1 Seite. 40. Mit eigh. Adresse.
An den Vice-Direktor des K. K. Hoftheaters in Wien Edlen von Mosel. Er
ist im Begriff nach Ems zur Kur abzureisen und dankt für M's liebenswürdigen
Brief.
Über seine Tätigkeit für die nächste Zeit hat er noch „gar nichts" Bestimmtes
im Auge, „auch könnte mich vor der Hand blos der Oberon für London beschäf-
tigen, da mir das Gedicht für Paris nicht zusagt, und ich dort erst mündliche
Rücksprache mit dem Dichter nehmen will . . ."
460 — Brief m. eigh. U. Dresden Januar 1826. 2 Seiten. 40.
Lithographiertes Rundschreiben an sämmtliche Bühnen, die unrechtmässigen
Nachdrucke des Oberon betreffend.
461 Wereschtschagin, Wasilij, der bekannte russische Maler; 1842—1904.
Eigh. Brief m. U.: „W. Wenschagin". Pest le 30 Octobre 1885.
3 Seiten. — Französisch.
„. ... Je me tiens sur le texte de l'Evangil et je defie que ce soit de me
deloger de ma position."
Auktionskatalog C. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
II. Musik.
454 Wagner, Richard; 1813—1883. Eigh. musikal. Alburnblatt m. U.:
„Zur Erinnerung an Wien 20. Mai 1861. Richard Wagner".
1 Seite. Quer-8°.
Reizendes Blatt. 3 Takte u. 3 Zeilen Text.
455 — Eigh. Brief m. U. Starnberg, 25. Sept. 1864. 1 Seite. 8°.
An die Vorbesitzerin seiner Wohnung wegen Überlassung von Möbeln.
456 — Eigh. Brief m. U. Genf 5. Jan. 1866. 1 Seite. 8°.
„Bitte das Honorar für „fliegenden Holländer", um welches Sie
vor einiger Zeit im Namen der Kölner Theaterdirektion sich an mich wandten,
alsbald an meine Adresse hierher gefälligst besorgen lassen zu wollen."
457 — Eigh. Brief rn. U. Luzern 17. Nov. 1870. 1 Seite. 8°.
An Lassen: Ein in Erfurt kriegsgefangener Garde mobile (Mr. Albert
Mercier prisonnier de guerre ä la I3me Cie, wie er sich unterzeichnet) ist durch
den Krieg in seinen Harmonie-Studien unterbrochen worden und bittet mich, da
er kein Geld hat und auch niemand dort kenne, in Erfurt einen tüchtigen Lehrer
ihm zuzuweisen. Nun geht es mir gerade so wie Herrn Mercier, ausser dass ich
nicht kriegsgefangen bin, und ich ersehe nur einen Ausweg ihm zu helfen, indem
ich Sie recht herzlich bitte, dem jungen Manne nicht nur einen tüchtigen Lehrer
in Erfurt zu empfehlen, sondern auch diesen, der mich durch diese freundliche
Rücksicht auf mich sehr verbinden würde, in meinem Namen zu ersuchen, den
gewünschten Unterricht fürs Erste gratis ihm ertheilen zu wollen."
458 — Lithographiertes Rundschreiben „An die Patrone der Bühnen-
festspiele zu Bayreuth" m. eigh. U. Bayreuth 15. Sept. 1873.
1 Seite. 40.
459 Weber, Carl Maria v., der Komponist des „Freischütz", „Oberon"
etc.; 1786—1826. Eigh. Brief m. U. Dresden, 30. Juny 1825.
1 Seite. 40. Mit eigh. Adresse.
An den Vice-Direktor des K. K. Hoftheaters in Wien Edlen von Mosel. Er
ist im Begriff nach Ems zur Kur abzureisen und dankt für M's liebenswürdigen
Brief.
Über seine Tätigkeit für die nächste Zeit hat er noch „gar nichts" Bestimmtes
im Auge, „auch könnte mich vor der Hand blos der Oberon für London beschäf-
tigen, da mir das Gedicht für Paris nicht zusagt, und ich dort erst mündliche
Rücksprache mit dem Dichter nehmen will . . ."
460 — Brief m. eigh. U. Dresden Januar 1826. 2 Seiten. 40.
Lithographiertes Rundschreiben an sämmtliche Bühnen, die unrechtmässigen
Nachdrucke des Oberon betreffend.
461 Wereschtschagin, Wasilij, der bekannte russische Maler; 1842—1904.
Eigh. Brief m. U.: „W. Wenschagin". Pest le 30 Octobre 1885.
3 Seiten. — Französisch.
„. ... Je me tiens sur le texte de l'Evangil et je defie que ce soit de me
deloger de ma position."
Auktionskatalog C. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.