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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Autographen: Literatur und Wissenschaft, Goethe und Schiller, Musik und Kunst, Geschichte und Politik ; Teile der Sammlung Oskar Ulex, Sammlung C***, Sammlung Holleben ; Versteigerung 27. und 28. Mai 1927 (Katalog Nr. 120) — Berlin, 1927

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https://doi.org/10.11588/diglit.16372#0071
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I a. Allgemeine Literatur und Wissenschaft.

59

Der tagebuchartige Brief schliesst: „Aus Mangel an Zeit schliesse ich. —
Morgen reisen wir von Erl(angen) ab u. etwa in 10 Tagen sind wir in Gött(ingen).
Ich wünsche Ihnen die beste Gesundheit. W. H. Wackenroder."

321 Waiblinger, Wilhelm Friedrich, schwäbischer Dichter u. Schrift-
steller; 1804—1830. Eigenhändiges eng geschriebenes Manuscript:
Gedichte, Oden, Elegien, Hexameter u. Pentameter. 12 Seiten. 8°.

„Das Vaterland — Sehnsucht nach dem Vaterland — Späte Einsicht — Ab-
schied — Morgenerinnerung — An die Supranaturalisten der Malerey etc."

322 Wildenbruch, Ernst v., deutscher Dichter und Schriftsteller; 1845
bis 1909. Eigh. Albumblatt m. U. Berlin, 24. Febr. 1896. 1 Seite.
KL-quer-40.

,,Witz ist Essig,
Humor ist Wein.

Berlin Ernst v. Wildenbruch."

24. 2. 1896.

323 Winckelmann, Johann Joachim, Altertumsforscher u. Kunst-
schriftsteller, in Triest ermordet, 1717—1768. Eigh. Brief m. TT.
Rom, 24. Dez. 1763. I volle Seite. 40.

An seinen Verleger Walther in Dresden, dem er Anordnungen über die Ver-
sendung mehrerer Exemplare seiner soeben erschienenen „Geschichte der Kunst
des Alterthums" an italienische Freunde u. Gönner giebt. „Man hat mir aus
der Schweiz geschrieben, der Herr v. Hagedorn habe an dieser Schrift etwas aus-
zusetzen gefunden, was u. wie weiss ich noch nicht. . . . wenn dieses wahr istt
könnte es Gelegenheit zu einer kleinen Critik über dessen letzte Arbeit u. mir
Materie geben, in einer Art zu schreiben, die sich bisher nicht dargebothen hat."

— Siehe auch No. 666.

324 Wolff, Christian, Freiherr von, berühmter Philosoph und Mathe-
matiker; 1679—1754. Eigenh. Brief m. U. Marburg, d. 16. Juli
I738- 3 Seiten. 40. Mit eigenh. Adresse.

An einen Arzt in Frankfurt a/M. dem er ausführlich über sein Fussleiden
berichtet.

325 Zachariae, Just. Friedr. Wilhelm, Dichter u. Schriftsteller; 1726
bis 1777. Eigh. Brief m. U. Br(aunschweig) 14. Jan. 1773. I Seite.
Folio.

Drückt seine Freude über die „prompte Justiz" aus und fordert Bestrafung
eines boshaften Mannes.

326 Zola, Emile, franz. Romanschriftsteller; 1840—1902. Eigenh.

Brief m. U. Paris, 1. April 1887. 2 Seiten. 8°.

Interessanter Brief, in dem Zola sich ausserstande erklärt, ein Urteil über
die derzeitige amerikanische Literatur abzugeben, weil er Englisch nicht lesen
kann und ihm Uebersetzungen amerikanischer Werke nicht bekannt seien.

Auktionskatalog CXX, Henrici, Berlin W. 35.
 
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