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https://doi.org/10.11588/diglit.16372#0072
6o I a. Allgemeine Literatur und Wissenschaft.
327 Zschokke, Joh. Heinr. Daniel, deutsch-schweizer. Schriftsteller;
1771—1848. Eigh. Brief m. U. Biberstein, März 1807. 1% Seiten. 40.
An einen Verwandten in Magdeburg über die Ereignisse des Jahres 1807
besonders des Schicksals der Festung Magdeburg. „Wird Magdeburg keine
frantzösische-deutsche Vestung: so wird sie, was fast schlimmer wäre, eine
Gränzvestung gegen Frankreich oder den rheinischen Bund. Wenn aber Napoleon
das linke Elbufer für sich behält, und nicht mehr; so ist er in seiner Forderung
höchst gemaessigt. . . . Unser Glück hängt nicht an dem äussern Wohl . . Frei-
lich mancher häusliche Wohlstand ist nun zerstöhrt, aber das lässt sich, mit Re-
ligion und Philosophie im Herzen ertragen." Am Schluss berichtet Z. von seinem
Tagespensum. —
Mit französischer Nachschrift der Frau Zschokke's, Nanny Z. (3 Zeilen
deutsch, 16 Zeilen französisch).
328 — Eigh. Brief m. U. Aarau, 12. Hornung (Februar) 1817. 3 Seiten.
40. — M. eigh. Adresse.
An J. Sendtner, Redacteur der Münchner politischen Zeitung. Literarischen
Inhalts, besonders Anerkennung der Lieder u. Gedichte Sendtners. ,,. . . Mag
es sein, dass in Baiern noch Gleichgültigkeit gegen Dichtkunst herrsche und man
noch weder Göthen noch Schillern nachfragt: aber dem Vaterlande wird man
doch nachfragen."
329 — Eigh. Brief m. U. Kissingen, 18. July 1844. I Seite. Quer-8°.
ib. Goethe und Schiller
und ihr Kreis.
330 Arnim, Marie Henriette Elisabeth von, vereh. Gräfin Kunheim,
Jugendliebe Schillers; gest. 1847. Eigenh. Brief m. U. „Kunheim",
20. Aug. 1842. 1 Seite. 8°.
Sehr selten! Beigefügt eine ausführliche Beschreibung einer Begegnung mit
der verwittweten Gräfin Kunheim, 12. Juli 1820.
331 Badwitz, G., Schauspieler und Rosalie Heusler, Schauspielerin.
2 eigh. Briefe m. U. Semmerda, d. 17. Nov. 1795 und Anspach in
Franken, den 22. July 1792. 2% Seiten 8° und 4 Seiten 40.
An Goethe. Dringende Bitten um Engagement am Weimarer Hoftheater.
332 Beck, Heinrich, Schauspieler und Regisseur, Schillers Freund in
Mannheim, wo er Ifflands Nachfolger als Leiter der Bühne wurde;
der erste „Kosinsky"; 1760—-1803. Eigh. Brief m. IT. Mannheim,
d. 4. August 1801. 1 Seite. 40. Mit eigh. Adresse und dem Siegel
des Kurfürstl. Hoftheaters.
An den Cammersekretär Streit, Direktor des National-Theaters in Bres-
lau. Erkundigt sich über zwei Sänger Liessring und Neugeburger, die sich um
Engagements an die Mannheimer Theaterleitung gewendet haben.
333 Becker, Heinrich (Biumenthal), der berühmte Weimarer Schau-
spieler, Gatte von Christiane Becker (Goethes „Euphrosyne") der
Auktionskatalog CXX, Henrici, Berlin W. 35.
327 Zschokke, Joh. Heinr. Daniel, deutsch-schweizer. Schriftsteller;
1771—1848. Eigh. Brief m. U. Biberstein, März 1807. 1% Seiten. 40.
An einen Verwandten in Magdeburg über die Ereignisse des Jahres 1807
besonders des Schicksals der Festung Magdeburg. „Wird Magdeburg keine
frantzösische-deutsche Vestung: so wird sie, was fast schlimmer wäre, eine
Gränzvestung gegen Frankreich oder den rheinischen Bund. Wenn aber Napoleon
das linke Elbufer für sich behält, und nicht mehr; so ist er in seiner Forderung
höchst gemaessigt. . . . Unser Glück hängt nicht an dem äussern Wohl . . Frei-
lich mancher häusliche Wohlstand ist nun zerstöhrt, aber das lässt sich, mit Re-
ligion und Philosophie im Herzen ertragen." Am Schluss berichtet Z. von seinem
Tagespensum. —
Mit französischer Nachschrift der Frau Zschokke's, Nanny Z. (3 Zeilen
deutsch, 16 Zeilen französisch).
328 — Eigh. Brief m. U. Aarau, 12. Hornung (Februar) 1817. 3 Seiten.
40. — M. eigh. Adresse.
An J. Sendtner, Redacteur der Münchner politischen Zeitung. Literarischen
Inhalts, besonders Anerkennung der Lieder u. Gedichte Sendtners. ,,. . . Mag
es sein, dass in Baiern noch Gleichgültigkeit gegen Dichtkunst herrsche und man
noch weder Göthen noch Schillern nachfragt: aber dem Vaterlande wird man
doch nachfragen."
329 — Eigh. Brief m. U. Kissingen, 18. July 1844. I Seite. Quer-8°.
ib. Goethe und Schiller
und ihr Kreis.
330 Arnim, Marie Henriette Elisabeth von, vereh. Gräfin Kunheim,
Jugendliebe Schillers; gest. 1847. Eigenh. Brief m. U. „Kunheim",
20. Aug. 1842. 1 Seite. 8°.
Sehr selten! Beigefügt eine ausführliche Beschreibung einer Begegnung mit
der verwittweten Gräfin Kunheim, 12. Juli 1820.
331 Badwitz, G., Schauspieler und Rosalie Heusler, Schauspielerin.
2 eigh. Briefe m. U. Semmerda, d. 17. Nov. 1795 und Anspach in
Franken, den 22. July 1792. 2% Seiten 8° und 4 Seiten 40.
An Goethe. Dringende Bitten um Engagement am Weimarer Hoftheater.
332 Beck, Heinrich, Schauspieler und Regisseur, Schillers Freund in
Mannheim, wo er Ifflands Nachfolger als Leiter der Bühne wurde;
der erste „Kosinsky"; 1760—-1803. Eigh. Brief m. IT. Mannheim,
d. 4. August 1801. 1 Seite. 40. Mit eigh. Adresse und dem Siegel
des Kurfürstl. Hoftheaters.
An den Cammersekretär Streit, Direktor des National-Theaters in Bres-
lau. Erkundigt sich über zwei Sänger Liessring und Neugeburger, die sich um
Engagements an die Mannheimer Theaterleitung gewendet haben.
333 Becker, Heinrich (Biumenthal), der berühmte Weimarer Schau-
spieler, Gatte von Christiane Becker (Goethes „Euphrosyne") der
Auktionskatalog CXX, Henrici, Berlin W. 35.