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MusikrQanuskript mit eigh. Widmung u. U. (5 Zeilen). Berlin, den
9. November 1819. 2 Seiten. Klein-40.
Chor aus seiner Musik zu „Wilhelm Tell“. Das Blatt hat er dem Meister
S p o h r „als Fortsetzung des Gesprächs vom 4*en pber“ gewidmet.
437 Wilhelm, Karl, Komponist des Liedes ,,Die Wacht am Rhein“;
1815—1873. Eigh. Namensunterschrift unter seiner Visitphoto-
graphie.
IV. Bildende Künstler.
438 Aehenbach, Oswald, Diisseldorfer Landschaftsmaler; 1827—1905.
Sammlung von ca. 161 eigh. Briefen m. U., aus der Zeit von 1869
bis 1883. Zusammen etwa 350 Seiten. 8°.
Sämmtliche Briefe sind an die (inzwischen eingegangene) Gemälde-Handlung
von N. Lepke in Berlin gerichtet und beziehen sich auf seine eignen Bilder, deren
An- und Verkauf, Versand zu Gemälde-Ausstellungen etc. Beigelegt: Achenbach,
Andreas, sein Bruder, der berühmte Landschafts- und Marinemaler. Eigh. Brief
m. U. Düsseldorf, d. 28. Nov. 1876. 2% Seiten. 8°.— An N. Lepke.
439 Böcklin, Arnold, der Maler; 1827—1901. Eigh. Brief m. U. Florenz,
15. Sept. (1895). 3 Seiten. 8°.
An Hofrat Przibram v. Gladona in Zürich: „. . . Mein Karl ist augenblicklich
in Venedig und wird von dort aus nach Zürich fahren. Ob er aber Sie aufsuchen
wird, weiss ich nicht, da sein Aufenthalt kurz sein kann und diese Zeit Studien-
freunden und andern wichtigen (Federzeichnung eines Seidels)
Zwecken gewidmet wird . . .“
440 Defregger, Franz von, der Tiroler Maler; geb. 1835. Eigh. Visiten-
karte o. U. mit eigh. Umschlag, und eigh. U. auf einer Karte.
München, I. April 1890.
Empfehlungskarte für „Fräulein Schätzl, jetzt Erfinderin eines lenkbaren
Luft-Balons“.
441 Grenelli, Bonaventura, Zeichner, Maler und Kupferstecher; 1798
bis 1868. 2 eigh. Briefe m. U. Weimar, 10. Febr. und 14. Juli 1865.
3% Seiten. 8°.
An den Maler Rahl und an seinen Sohn Camillo über den Tod von Rahl in
Wien.
442 Herkomer, Hubert, der Maler; geb. 1849. Eigh. Postkarte m. U.
[Berlin], 9. März 1900, und Postkarte mit eigh. U. Landsberg,
I. Sept. 1906.
443 Kaulbach, Wilhelm von, der Maler; 1804—1874. Eigh. Brief m. U.
0. 0. u. D. [München, um 1838]. 2 Seiten. 40.
An Kaspar Braun, den Xylographen und Gründer der „Fliegenden
Blätter“, der, wie Kaulbach selbst, ein Schützling des Grafen Raczynski war.
K. dankt ihm „für die mir übersandte Depesche. Deine Anordnung darin hat
mir sehr gut gefallen,“ er findet es aber für nöthig, „einige Scizen hinzuzulegen;
diesen hohen Herrschaften muss man ja alles so fasslich machen wie möglich,
sonst capiren sie nichts“. Er beschwert sich über den kalten Sommer. „In dem
himmlischen Komodkasten wo die vier Jahreszeiten darin bewahrt werden, hat
sich unser Herr Gott in einen zerstreuten Augenblick vergriffen, . . . so ein Lalli
von Cherubim“'habe ihm die falsche Schublade geöffnet. „Hätte ich nicht einen
Auktionskatalog CXXXV, Henrici, Berlin W. 35.
MusikrQanuskript mit eigh. Widmung u. U. (5 Zeilen). Berlin, den
9. November 1819. 2 Seiten. Klein-40.
Chor aus seiner Musik zu „Wilhelm Tell“. Das Blatt hat er dem Meister
S p o h r „als Fortsetzung des Gesprächs vom 4*en pber“ gewidmet.
437 Wilhelm, Karl, Komponist des Liedes ,,Die Wacht am Rhein“;
1815—1873. Eigh. Namensunterschrift unter seiner Visitphoto-
graphie.
IV. Bildende Künstler.
438 Aehenbach, Oswald, Diisseldorfer Landschaftsmaler; 1827—1905.
Sammlung von ca. 161 eigh. Briefen m. U., aus der Zeit von 1869
bis 1883. Zusammen etwa 350 Seiten. 8°.
Sämmtliche Briefe sind an die (inzwischen eingegangene) Gemälde-Handlung
von N. Lepke in Berlin gerichtet und beziehen sich auf seine eignen Bilder, deren
An- und Verkauf, Versand zu Gemälde-Ausstellungen etc. Beigelegt: Achenbach,
Andreas, sein Bruder, der berühmte Landschafts- und Marinemaler. Eigh. Brief
m. U. Düsseldorf, d. 28. Nov. 1876. 2% Seiten. 8°.— An N. Lepke.
439 Böcklin, Arnold, der Maler; 1827—1901. Eigh. Brief m. U. Florenz,
15. Sept. (1895). 3 Seiten. 8°.
An Hofrat Przibram v. Gladona in Zürich: „. . . Mein Karl ist augenblicklich
in Venedig und wird von dort aus nach Zürich fahren. Ob er aber Sie aufsuchen
wird, weiss ich nicht, da sein Aufenthalt kurz sein kann und diese Zeit Studien-
freunden und andern wichtigen (Federzeichnung eines Seidels)
Zwecken gewidmet wird . . .“
440 Defregger, Franz von, der Tiroler Maler; geb. 1835. Eigh. Visiten-
karte o. U. mit eigh. Umschlag, und eigh. U. auf einer Karte.
München, I. April 1890.
Empfehlungskarte für „Fräulein Schätzl, jetzt Erfinderin eines lenkbaren
Luft-Balons“.
441 Grenelli, Bonaventura, Zeichner, Maler und Kupferstecher; 1798
bis 1868. 2 eigh. Briefe m. U. Weimar, 10. Febr. und 14. Juli 1865.
3% Seiten. 8°.
An den Maler Rahl und an seinen Sohn Camillo über den Tod von Rahl in
Wien.
442 Herkomer, Hubert, der Maler; geb. 1849. Eigh. Postkarte m. U.
[Berlin], 9. März 1900, und Postkarte mit eigh. U. Landsberg,
I. Sept. 1906.
443 Kaulbach, Wilhelm von, der Maler; 1804—1874. Eigh. Brief m. U.
0. 0. u. D. [München, um 1838]. 2 Seiten. 40.
An Kaspar Braun, den Xylographen und Gründer der „Fliegenden
Blätter“, der, wie Kaulbach selbst, ein Schützling des Grafen Raczynski war.
K. dankt ihm „für die mir übersandte Depesche. Deine Anordnung darin hat
mir sehr gut gefallen,“ er findet es aber für nöthig, „einige Scizen hinzuzulegen;
diesen hohen Herrschaften muss man ja alles so fasslich machen wie möglich,
sonst capiren sie nichts“. Er beschwert sich über den kalten Sommer. „In dem
himmlischen Komodkasten wo die vier Jahreszeiten darin bewahrt werden, hat
sich unser Herr Gott in einen zerstreuten Augenblick vergriffen, . . . so ein Lalli
von Cherubim“'habe ihm die falsche Schublade geöffnet. „Hätte ich nicht einen
Auktionskatalog CXXXV, Henrici, Berlin W. 35.