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Kinsky, Georg; Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]; Leo Liepmannssohn, Antiquariat [Hrsg.]
Versteigerung von Musiker-Autographen aus dem Nachlaß des Herrn Kommerzienrates Wilhelm Heyer in Köln: ... durch Karl Ernst Henrici & Leo Liepmannssohn, Antiquariat, Berlin (Band 1): Montag, den 6. und Dienstag, den 7. Dezember 1926 — Berlin, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.17175#0133
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606 Wilhelm], August, Violin virtuos; 1845—1908.

Eigh. Musikmanuskript: Bearbeitung des 1. Violinkonzerts (D-dur) von Paga-
nini. Partitur. [1882/83]. Titelblatt u. 77 Seiten in Hochformat. — Beiliegend:
a) Klavierauszug der Bearbeitung m. N.: „. . . Paganini-Wilhelmj". Abschrift von
Kopistenhand; nur die ersten beiden Seiten sowie verschiedene Aenderungen und Zu-
sätze sind eigh. — Titelblatt u. 22 Seiten in Hochformat, b) Abschrift von W.s Kadenz
zu dem Konzerte m. eigh. Bemerkung und U. am Schluss. 2 Seiten in Hochformat.

Stichvorlagen der 1883 bei B. Senff in Leipzig erschienenen freien Bearbeitung des Kon-
zerts, dessen Urschrift im vorlieg. Katalog unter No. 392 angeführt ist. — Näheres: Heyer-
Kat. IV Nr. 1008, 1008 a/b (S. 475/76).

— Wilhelmj, August: siehe auch Nr. 289/11 (Brief an Liszt), Nr. 553 (musik.
Albumblatt) u. Nr. 554 (17 Briefe).

607 Winter, Peter v., der Komponist der Oper ,Das unterbrochene Opferfest', seit 1788
Hofkapellmeister in München; 1754—1825.

Eigh. Brief m. U. O. 0. u. J. [München nach 1800]. 1 Seite 4° nebst Adresse und
Siegel.

An den Hofschauspieler [Sebast.] M a y e r in Wien. Erinnert ihn an die Zeit, wo er die
„Opera der Labirinth" schrieb [das Singspiel ,Das Labyrinth', Fortsetzung der .Zauberflöte';
Wien 1794] und empfiehlt ihm unter Berufung auf diese Bekanntschaft einen Freund.

608 Wolf, Hugo, Liederkomponist; 1860—1903.

Eigh. Musikmanuskript m. N. und folgender Aufschrift: „Liederstraufs" / sieben
Gedichte aus dem Buche der Lieder / von Heinrich Heine / für eine Singstimme mit
Pianoforte / componirt von Hugo Wolf. / I. Heft. / Sommer [1]878". Titelblatt u.
16 Seiten in Hochformat.

Nachbildung der i. Seite auf Tafel XVI.

Reinschrift, die anscheinend als Druckvorlage für eine „Liederstrauß" betitelte Folge be-
stimmt war, zu deren Veröffentlichung es nicht gekommen ist. Inhalt: Seite 1—3: I. „Sie
haben heut' Abend Gesellschaft", Seite 4—6: II. „Ich stand in dunkeln Träumen", Seite 7/8:
III. „Das ist ein Brausen und Heulen", Seite 9/10: IV. „Aus meinen großen Schmerzen",
Seite 11/12: V. „Mir träumte von einem Königskind", Seite 13/14: VI. „Mein Liebchen, wir
sassen beisammen", Seite 15/16: VII. „Es blasen die blauen Husaren". — Nr. II, III, IV
erschienen 1903 in W.s .Liedern aus der Jugendzeit' bei Lauterbach <£ Kuhn in Leipzig, Nr. I,
V, VI, VII sind noch ungedruckt. Von besonderem musikalischen Reiz ist Nr. VI, wenn
auch eine gewisse Abhängigkeit von Rob. Schumanns Lied .Aufträge' (op. 77 Nr. 5) nicht
zu verkennen ist.

Heyer-Kat. IV Nr. 1639 (S. 786 f.).

609 — Eigh. Brief m. U. Wien, 26. Juli 1897. 1 Seite. 8°.

An einen Herrn Graf, dessen Bitte um Übersendung seines Ex-libris er entspricht.

610 Zelter, Carl Friedrich, Komponist, Leiter der von seinem Lehrer Fasch begründeten
Berliner Singakademie, Freund Goethes; 1758—1832.

2 eigh. Musikmanuskripte mit Kompositionen von Gedichten Goethes für eine
Singstimme mit Pfte.: 1) „Vor Gericht. Solo zu singen. Goethe u. Zelter". (Darunter:
Entwurf eines Terzetts: „Was wir sehn, muß vergehn.") 1 Seite 4°. — 2) „Blanka
singt" [Lied der Mignon: .Kennst du das Land?']. 3 Seiten in kl. Querformat; auf
Seite 1: 8 Takte eines Klavierstücks.

Heyer-Kat. IV Nr. 362/63 (S. 248).

611 — 2 eigh. Briefe m. U. Berlin, 1. November 1800 u. 30. April 1816. 2% Seiten 8° u.

1 Seite 4° nebst Adresse.

1) „An die . . . Redaction der allg. M. Zeitung [Hofrat Friedrich R o c h 1 i t z] zu Leip-
zig". Erklärt seine Bereitwilligkeit, ständige Berichte über den „Zustand der Mus[ik] in Ber-

Auktionskatalog Nachlass Wilhelm Heyer.
 
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