17a. Kapitel. Christus.
»Incarnatio, Nativitas, Passio, Resurrectio, Ascensio, Spiritus Sancti
missio, Adventus ad judicium«, wie sie im Cyclus selbst zum Ausdruck
kommen.
Wer das Werk der Selbstüberwindung vollbracht hat, dem wird
sich die Türe auftun zum Abendmahl und den Gebeten der Heiligen, er
wird ein Pfeiler im Tempel Gottes und wird auch zu Sardes einen neuen
Namen bekommen und vom Holz des Lebens essen, das im Paradies (im
geistigen Leben) ist. (Apoc. 2,7. 3,20. 3,12. 5,8.)
Durch die Wurzel Davids, das heißt das Firmament, sind nach
Albert alle Dinge gemacht und ohne dieselbe ist nichts gemacht. (Joh. 1,3.)
Der letzte der hl. drei Könige steht im innersten Heiligtum, wo die
Zithern und alle die goldenen Schalen voll Räucherwerks (vgl. die Peri-
kope unter diesem König) bloß die Symbole der von den Heiligen (= die
das geistige Leben führen) zu Gott und seinen sieben Engeln aufsteigen-
den Gebete sind. (Apoc. 5,8 und nach Albert zu vergleichen Ps. 141,2.
II. Tim. 2,1.)
Der König ist hier in einem Zustand reiner Vergeistigung und In-
tuition, innerlicher Anschauung und Verehrung. Alle Glieder des Leibes,
des Geistes und der Seele sind von ihm hingegeben in den Dienst der
Gerechtigkeit zur Heiligung. (Röm. 6,19.)
Er verleugnete sich selbst, nahm sein Kreuz (das höhere, geistige
Leben) täglich auf sich und ist Christus nachgefolgt. (Luk. 9,23 nach
Albert.) Außer dem Bewußtsein der physischen Welt, in der er lebt,
erhält er auch das Selbstbewußtsein der ihn und uns alle umgebenden
geistigen Welt, in der er auch sein Leben geistig bewußt zu erhalten im-
stande ist. (Luk. 9, 24 ff.)
Er hat seine Gewänder (die verschiedenen Seelenvermögen im
Cyclus) gewaschen, das Licht seiner Lampe leuchtet und er hat ein Recht
bekommen an den Baum des Lebens (das geistige Leben in der Gerechtig-
keit), um einzugehen mit Christus zu den Toren in die Stadt (= durch
die Sammlung des Selbstbewußtseins aller seiner Glieder der Seelenver-
mögen). Mit I. Chron. 29,16—18 kann er verehrend sagen: »Jehovah,
unser Gott, all dieser Haufe (= die Summe der Seelenvermögen), den wir
beschafft haben, um dir, deinem heiligen Namen, einen Tempel zu bauen:
aus deiner Hand kommt er, und dein ist alles! Und ich weiß, mein
Gott, daß du das Herz prüfst und an Aufrichtigkeit Wohlgefallen hast.,
Ich selbst habe aufrichtigen Sinnes alles dies freiwillig gespendet, und
nun habe ich mit Freuden gesehen, wie auch dein Volk (die Summe der
Seelenvermögen), das hier zugegen ist, dir freiwillig spendete. Jehovah,
du Gott unserer Väter Abraham, Isaak und Israel, bewahre immerdar
solchen Sinn und solche Gedanken im Herzen deines Volkes und lenke
die Herzen zu dir«.
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»Incarnatio, Nativitas, Passio, Resurrectio, Ascensio, Spiritus Sancti
missio, Adventus ad judicium«, wie sie im Cyclus selbst zum Ausdruck
kommen.
Wer das Werk der Selbstüberwindung vollbracht hat, dem wird
sich die Türe auftun zum Abendmahl und den Gebeten der Heiligen, er
wird ein Pfeiler im Tempel Gottes und wird auch zu Sardes einen neuen
Namen bekommen und vom Holz des Lebens essen, das im Paradies (im
geistigen Leben) ist. (Apoc. 2,7. 3,20. 3,12. 5,8.)
Durch die Wurzel Davids, das heißt das Firmament, sind nach
Albert alle Dinge gemacht und ohne dieselbe ist nichts gemacht. (Joh. 1,3.)
Der letzte der hl. drei Könige steht im innersten Heiligtum, wo die
Zithern und alle die goldenen Schalen voll Räucherwerks (vgl. die Peri-
kope unter diesem König) bloß die Symbole der von den Heiligen (= die
das geistige Leben führen) zu Gott und seinen sieben Engeln aufsteigen-
den Gebete sind. (Apoc. 5,8 und nach Albert zu vergleichen Ps. 141,2.
II. Tim. 2,1.)
Der König ist hier in einem Zustand reiner Vergeistigung und In-
tuition, innerlicher Anschauung und Verehrung. Alle Glieder des Leibes,
des Geistes und der Seele sind von ihm hingegeben in den Dienst der
Gerechtigkeit zur Heiligung. (Röm. 6,19.)
Er verleugnete sich selbst, nahm sein Kreuz (das höhere, geistige
Leben) täglich auf sich und ist Christus nachgefolgt. (Luk. 9,23 nach
Albert.) Außer dem Bewußtsein der physischen Welt, in der er lebt,
erhält er auch das Selbstbewußtsein der ihn und uns alle umgebenden
geistigen Welt, in der er auch sein Leben geistig bewußt zu erhalten im-
stande ist. (Luk. 9, 24 ff.)
Er hat seine Gewänder (die verschiedenen Seelenvermögen im
Cyclus) gewaschen, das Licht seiner Lampe leuchtet und er hat ein Recht
bekommen an den Baum des Lebens (das geistige Leben in der Gerechtig-
keit), um einzugehen mit Christus zu den Toren in die Stadt (= durch
die Sammlung des Selbstbewußtseins aller seiner Glieder der Seelenver-
mögen). Mit I. Chron. 29,16—18 kann er verehrend sagen: »Jehovah,
unser Gott, all dieser Haufe (= die Summe der Seelenvermögen), den wir
beschafft haben, um dir, deinem heiligen Namen, einen Tempel zu bauen:
aus deiner Hand kommt er, und dein ist alles! Und ich weiß, mein
Gott, daß du das Herz prüfst und an Aufrichtigkeit Wohlgefallen hast.,
Ich selbst habe aufrichtigen Sinnes alles dies freiwillig gespendet, und
nun habe ich mit Freuden gesehen, wie auch dein Volk (die Summe der
Seelenvermögen), das hier zugegen ist, dir freiwillig spendete. Jehovah,
du Gott unserer Väter Abraham, Isaak und Israel, bewahre immerdar
solchen Sinn und solche Gedanken im Herzen deines Volkes und lenke
die Herzen zu dir«.
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