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Heyne, Christian Gottlob
Akademische Vorlesungen über die Archäologie der Kunst des Alterthums, insbesondere der Griechen und Römer — Braunschwig, 1822

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https://doi.org/10.11588/diglit.858#0423
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gesehen. Sie stehet hier als Frau. Die
Münzen, welche auf sie geschlagen sind,
niufs man hiemit vergleichen. Als Putli-
citia wird sie noch in der Villa Pamph,,
Tab. 4«, und ebendaselbst, Tab. 14, auch
als Ceres gesehen.

Die schönste Livia-Büste, in jugend-
licher Vorstellung, ist unter den Bronzen
des Herkulaniums, pag. 167, abgebildet.

Auf Münzen ist Livia auch als Juno
zu finden.

2. Agrippina»

Es giebt ihrer zwei, major und minor.
Agrippina major, die Tochter Agrippa's
und der Julia, der Tochter Augustus. Sie
war die Frau des Germanikus, und sehr
herrischer Art. Sie ist die Heldin, welche
einstens einen Aufruhr der Armee stillte,
Sie trägt einen sehr einfaehenHauptschmuck.
Es sind von ihr viele Münzen und Büsten
vorhanden. Die vorzüglichste Statue nach
ihr wird in Dresden, Marb. de Dresde,
Tab. 13s, getroffen. Ein Gypsabgufs davon
ist in der Bibliothek zu Göttingen zu fin-
den. Marb, de Dresde, Tab. 36, aber ist
 
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