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Den Termen ist indefs, aber nur selten,
die Ehre einer schönen Ausarbeitung wi-
derfahren. In Athen fand man die Her-
men vor den Häusern und Tempeln, auch
in Gärten und an den Wegen, selbst bei
Grabmälern waren sie aufgestellt. Auch
mit zwei Gesichtern sind die Hermen aus-
gearbeitet, und unter dem Namen der Ja-
nusköpfe bekannt. Diese wurden an Ecken
gestellt. Weibliche Hermen sind sehr sel-
ten, Und bei diesen ist das Geschleehts-
zeichen niemals angezeigt. Auch die zwei-
köpfigen Hermen werden nur selten ge-
funden. Die Bildnisse gelehrter. Männer
trifft man unter den Rückbleibsein der al-
ten Kunst als Hermen deswegen so häufig
an> weil sie auch in den Bibliotheken auf
«lese Weise aufgestellt wurden.

Auch Schilder wurden Bildnissen, wel-
c"e als hoch hervortretende Reliefs gear-
beitet waren, zu Unterlagen gegeben. Die
Sogenannten Imagines clypeatae gehören
"»eher. Sie sind in grofser Anzahl, und
aus verschiedenen Massen, z.B. aus Bronze,
Marmor, gebrannter Erde, u. s. w.y gear-
tet, vorhanden gewesen. In Tempeln,
Säulengängen, Bibliotheken, Sälen u. s. w.,
Wi>ren sie aufgestellt. In den Tempeln
*lnS man sie nach einem Gelübde, nach

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