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Die Consecratio Homeri, oder die
Apotheose Homers, wird ein an der Appi>-
sehen Strafse, ohnweit Albano, in der Villa
des Kaisers Claudius gefundener Marmor
genannt, worauf ein Weg zum Olympe zu
sehen ist, auf welchem Homer, hoch oben,
als Jupiter sitzt. Als Kunstwerk hat diese
Arbeit keinen Werth, daher ich auch hier
nur wenig darüber zu erinnern habe. Zu-
erst stand dieses Stück im Hause Cölonna,
ist jetzt aber in das Clernentinum gebracht,
Und auch am Ende des ersten Theils des
Mus. Pio-Clement, im Kupfer abgebildet.
Cuper hat in seiner Apotli. sive Consecr.
Homeri, Amst. 1683, das Nothwendigste
über diese Arbeit erinnert.

Die Expiatio Herculis, sollte eigent-
lich Vergötterung Herkules heifsen, ist
ganz ohne allen künstlerischen Werth. Sie
'st aus Stukko verfertigt, und hat viele
Schrift, aus verlorenen Werken, neben sich,
Welche die Thaten Herkules erzählt, und
der Arbeit den Werth verleihet Sie stel-
let Herkules auf Wolken, mitten unter
Pfauen, vor. Unter dieser Darstellung
trifft man ein Opfer an. Aufserdem aber
Wird Herkules hier auch noch ruhend ge-
sehen. Dieses Stukko-Relief ist ebenfalls!
ln Claudius Villa gefunden. Ehedem stand
 
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