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https://doi.org/10.11588/diglit.52297#0048
KARL W. HIERSEMÄNN LEIPZIG
Nachstehend gestatte ich mir, auf die folgenden hochwichtigen
Publikationen der
„Societe Internationale de Musique“
(Section de Paris)
aufmerksam [zu machen, die zur Geschichte der Musik in Theorie
und Praxis wertvolle Beiträge bringen, und zu den beigesetzten
Preisen jederzeit durch mich bezogen werden können:
Actes d’etat civil de musiciens insinues au Chätelet de Paris
(1539—1650). Publ. p. J. Ecorcheville. Avec 1 facs. 4. Paris 1907.
Preis A4. 8.—
Das interessante Werk bringt in alphabetischer Ordnung der Namen die
Zivilakten einer großen Reihe von Pariser Musikern von 1539—1650. Die Ein-
tragungen, die sämtlich im Chätelet, dem ehemaligen Sitz der Kgl. Gerichte, bewirkt
wurden, betreffen Ehekontrakte, Schenkungen, Testamente etc. der verschiedenen
Berufsmusiker und geben interessante biographische Mitteilungen über dieselben.
Ecorcheville, J., vingt suites d’orchestre du XVIle siede
franqais (1640—70). Publiees pour la premiere fois d’apres un
manuscrit de la Bibliotheque de Cassel et precedees d’une etude
historique. Tome 1er- Avec 4 planches et 43 pages facsimilees de
musique. 4. Paris 1906. , Preis M. 10.—
Die verdienstvolle Arbeit macht ein umfangreiches Musikmanuskript des
17. Jahrhunderts zugänglich, das in der Landesbibliothek zu Cassel verwahrt wird,
und das vermutlich für die Kapelle des landgräflichen hessischen Hofes zu Cassel
bestimmt war. Die darin enthaltenen Stücke („Pieces symphoniques“, „Ballets“,
„Danses“) haben fast ausschließlich französische Komponisten zu Verfassern, was
den ausgeprägten französischen Geschmack in der Musik der damaligen Zeit an
deutschen Höfen genügend kennzeichnet.
Francisque, Antoine, le Tresor d’Orphee. Livre de tablature
de luth contenant une susane, un jour, plusieurs fantaisies, preludes
passemaises, Gaillardes, Pauanes d’Angleterre, Pauane Espagnolle,
fin de Gaillarde, suittes de Bransles, tant ä cordes aualees qu’austres.
Voltes et Courantes. Paris 1600. Transcrit pour piano par Henri
Quittard. 4. Paris 1906. Preis M. 4.—
Mit Wiedergabe des Titelblattes der Originalausgabe der Tabulatur und
einer Notenseite in Faksimile.
Gastoue, A., catalogue des manuscrits de musique byzantine
de la Bibliotheque Nationale de Paris et des Bibliotheques publiques
de France. Avec 7 facsimiles. 4. Paris 1907. Preis M. 16.—
Mit einer umfangreichen Einleitung (56 pag.) über die Palaeographie und
Notation der byzantinischen Musik.
Druck von Emil Herrmann senior in Leipzig.
Nachstehend gestatte ich mir, auf die folgenden hochwichtigen
Publikationen der
„Societe Internationale de Musique“
(Section de Paris)
aufmerksam [zu machen, die zur Geschichte der Musik in Theorie
und Praxis wertvolle Beiträge bringen, und zu den beigesetzten
Preisen jederzeit durch mich bezogen werden können:
Actes d’etat civil de musiciens insinues au Chätelet de Paris
(1539—1650). Publ. p. J. Ecorcheville. Avec 1 facs. 4. Paris 1907.
Preis A4. 8.—
Das interessante Werk bringt in alphabetischer Ordnung der Namen die
Zivilakten einer großen Reihe von Pariser Musikern von 1539—1650. Die Ein-
tragungen, die sämtlich im Chätelet, dem ehemaligen Sitz der Kgl. Gerichte, bewirkt
wurden, betreffen Ehekontrakte, Schenkungen, Testamente etc. der verschiedenen
Berufsmusiker und geben interessante biographische Mitteilungen über dieselben.
Ecorcheville, J., vingt suites d’orchestre du XVIle siede
franqais (1640—70). Publiees pour la premiere fois d’apres un
manuscrit de la Bibliotheque de Cassel et precedees d’une etude
historique. Tome 1er- Avec 4 planches et 43 pages facsimilees de
musique. 4. Paris 1906. , Preis M. 10.—
Die verdienstvolle Arbeit macht ein umfangreiches Musikmanuskript des
17. Jahrhunderts zugänglich, das in der Landesbibliothek zu Cassel verwahrt wird,
und das vermutlich für die Kapelle des landgräflichen hessischen Hofes zu Cassel
bestimmt war. Die darin enthaltenen Stücke („Pieces symphoniques“, „Ballets“,
„Danses“) haben fast ausschließlich französische Komponisten zu Verfassern, was
den ausgeprägten französischen Geschmack in der Musik der damaligen Zeit an
deutschen Höfen genügend kennzeichnet.
Francisque, Antoine, le Tresor d’Orphee. Livre de tablature
de luth contenant une susane, un jour, plusieurs fantaisies, preludes
passemaises, Gaillardes, Pauanes d’Angleterre, Pauane Espagnolle,
fin de Gaillarde, suittes de Bransles, tant ä cordes aualees qu’austres.
Voltes et Courantes. Paris 1600. Transcrit pour piano par Henri
Quittard. 4. Paris 1906. Preis M. 4.—
Mit Wiedergabe des Titelblattes der Originalausgabe der Tabulatur und
einer Notenseite in Faksimile.
Gastoue, A., catalogue des manuscrits de musique byzantine
de la Bibliotheque Nationale de Paris et des Bibliotheques publiques
de France. Avec 7 facsimiles. 4. Paris 1907. Preis M. 16.—
Mit einer umfangreichen Einleitung (56 pag.) über die Palaeographie und
Notation der byzantinischen Musik.
Druck von Emil Herrmann senior in Leipzig.