8 2. Älteste deutsche Literatur bis 1750.
Goldmark
127 Arndt, J., Paradyssgärtlein voller christl. Tugenden. 12. Lüneburg
1637. Gleichzeit, roter Samtbd. na. cisel. Goldschnitt. 12 —
Mit gestoch. u. gedrucktem Titelblatt u. Frontisp. Jede Seite von reich orna-
mentierter Bordüre eingefasst.
128 Ayrer, J., Dramen. Hrsg. v. A. v. Keller. 5 Bde. Tübingen 1865. —
Publ. d. Litterar. Vereins. Anastat. Neudr. 174 —
129 Bassecourt, Fabritius de la, aussführl. Erklärung vnd Anzeig deren
beständigen Motiven vnd . . . Vrsachen, vmb welcher willen . . . Herr
Fahr, de la B., von Bergen in' Hennegaw, gewesener Messpriester vnd
Pfarrer zu S. German zu Orlientz, sich von d. Köm. Kirchen abge-
wendet vnd zu d. Evangel. Kirchen getretten ist. Newlich aus d.
Frantzösischen übers. 4. Amberg, J. Schönfeld, 1618. 34 S. Seltene
u. interessante Schrift. 20 —
130 Bauernkomödien, niederdeutsche, d. 17. Jahrh. Hrsg. v. H. Jelling-
haus. Tübingen 1880. — Publ. d. Litterar. Vereins. 14 —
131 Beovulf nebst d. Fragmenten Finnsburg u. Valdere in krit. bearb.
Texten neu hrsg. m. Wörterb. v. C. W. M. Grein. Cassel 1867.
Halbfranzbd. 5 —
132 Berthold v. Holle, Demantin. Hrsg. v. K. Bartsch. Stuttg. 1875. —
Publ. d. Litterar. Vereins. Anastat. Neudr. 20 —
133 Bibel, d. erste, deutsche. Hrsg. v. W. Kurrelmeyer. 10 Bände.
Tübingen 1904—15. Publikation des Litterarischen Vereins Stuttgart. 200 —
Die Ausgabe ist der vollständige u. wortgetreue Abdruck d. ersten deutschen
Bibel, die ca. 1466 aus der Offizin von Joh. Mentelin zu Strassburg hervor
ging. (Hain 31301.) Der Text dieser Bibel ist v. einem Übersetzer nach
einer latein. Handschrift angefertigt, die v. d. jetzigen Vulgata an einigen
Stellen abwich. Diese Handschrift d. 14. Jahrh. ist verloren gegangen u
unbekannt, sie dürfte jedoch im Neuen Testament d. Grundtext d. Tepler
u. Freiberger Handschrift am nächsten gestanden sein. Den erhaltenen
Handschriften gegenüber hat d. Druck d. Vorzug d. Vollständigkeit. Die.
Reformation hat d. ersten deutschen Bibelausgaben vergessen lassen, gleich-
wohl bedeuten sie für d. sprachliche u. religiöse Leben eine Tat. Unter d
13 hoch- u. 5 niederdeutschen Bibeldrucken vor Luther steht Mentelins
Ausgabe auch deshalb an bedeutendster Stelle, weil sie d. meisten spä-
teren Drucken u. Handschriften als Vorlage gedient hat.
Zum erstenmal ist d. Text d. Inkunabel hier vollständig wiedergegeben. Um
ein möglichst genaues Bild zu liefern, sind Orthographie, Interpunktion u.
Absätze des Originals beibehalten worden. Kritische Anmerkungen u. Ein-
leitungen gehen voraus.
134 — dasselbe. 5 Halbsaffianlederbde. 240 —
135 — dasselbe. 5 Halbkunstlederbde. 220 —
136 Bibliothek d. Litterarischen Vereins Stuttgart, 266 Bde. Tübingen u.
Stuttg. 1870-1918. 5900 —
137 — dasselbe. Halbleinwandbde. 6400 —
Der „Litferarische Verein in Stuttgart“ wurde im Jahre 1839 als Bibliophilen-
Gesellschaft wissenschaftlicher Art gegründet, zum Zwecke der Herausgab«;
wertvoller Handschriften u. älterer gedruckter, aber längst aus dem Hande)
verschwundener u. selten gewordener Werke des germanischen u. romani-
schen Sprachgebietes, teilweise auch der lateinischen Gelehrtensprache an-
gehörend, vorzugsweise Schriften literarischen u. geschichtlichen Inhalts.
Für jeden Liebhaber älterer Literatur von höchstem Interesse u. für neuge-
gründete germanistische Institute unentbehrlich.
138 Birken, S. v., die betrübte Pegnesis, den Leben, Kunst- u. Tugend-
Wandel d. Seelig-Edlen Floridans, S. v. B., dch. 24 Sinnbilder in
Kupfer furstellend u. m. Gedichten erklärend durch ihre Blumen-
Hirten (hrsg. v. M. Limburger). M. Frontisp., Portr. u. 25 Kupfern.
Nürnberg 1684. Halbpergamentbd. Selten. Goedeke III; 116, 60. 25 —
139 Bocaccio, de Claris mulieribus. Deutsch übers, v. Steinhöwel. Hrsg.
v. K. Drescher. Tübingen 1895. — Publ. d. Litterar. Vereins. 20 —
140 Bodenstein v. Carolstat, v. bepstlicher heylickeit. Wittemberg (ca.1520).
Pergamentbd. 30 Bll. 5 —
1 Goldm. - 13 d = 0,24 = Schw. fr. 1,35 = Holl. fl. 0,65 => Schw. kr. 0,90.
Goldmark
127 Arndt, J., Paradyssgärtlein voller christl. Tugenden. 12. Lüneburg
1637. Gleichzeit, roter Samtbd. na. cisel. Goldschnitt. 12 —
Mit gestoch. u. gedrucktem Titelblatt u. Frontisp. Jede Seite von reich orna-
mentierter Bordüre eingefasst.
128 Ayrer, J., Dramen. Hrsg. v. A. v. Keller. 5 Bde. Tübingen 1865. —
Publ. d. Litterar. Vereins. Anastat. Neudr. 174 —
129 Bassecourt, Fabritius de la, aussführl. Erklärung vnd Anzeig deren
beständigen Motiven vnd . . . Vrsachen, vmb welcher willen . . . Herr
Fahr, de la B., von Bergen in' Hennegaw, gewesener Messpriester vnd
Pfarrer zu S. German zu Orlientz, sich von d. Köm. Kirchen abge-
wendet vnd zu d. Evangel. Kirchen getretten ist. Newlich aus d.
Frantzösischen übers. 4. Amberg, J. Schönfeld, 1618. 34 S. Seltene
u. interessante Schrift. 20 —
130 Bauernkomödien, niederdeutsche, d. 17. Jahrh. Hrsg. v. H. Jelling-
haus. Tübingen 1880. — Publ. d. Litterar. Vereins. 14 —
131 Beovulf nebst d. Fragmenten Finnsburg u. Valdere in krit. bearb.
Texten neu hrsg. m. Wörterb. v. C. W. M. Grein. Cassel 1867.
Halbfranzbd. 5 —
132 Berthold v. Holle, Demantin. Hrsg. v. K. Bartsch. Stuttg. 1875. —
Publ. d. Litterar. Vereins. Anastat. Neudr. 20 —
133 Bibel, d. erste, deutsche. Hrsg. v. W. Kurrelmeyer. 10 Bände.
Tübingen 1904—15. Publikation des Litterarischen Vereins Stuttgart. 200 —
Die Ausgabe ist der vollständige u. wortgetreue Abdruck d. ersten deutschen
Bibel, die ca. 1466 aus der Offizin von Joh. Mentelin zu Strassburg hervor
ging. (Hain 31301.) Der Text dieser Bibel ist v. einem Übersetzer nach
einer latein. Handschrift angefertigt, die v. d. jetzigen Vulgata an einigen
Stellen abwich. Diese Handschrift d. 14. Jahrh. ist verloren gegangen u
unbekannt, sie dürfte jedoch im Neuen Testament d. Grundtext d. Tepler
u. Freiberger Handschrift am nächsten gestanden sein. Den erhaltenen
Handschriften gegenüber hat d. Druck d. Vorzug d. Vollständigkeit. Die.
Reformation hat d. ersten deutschen Bibelausgaben vergessen lassen, gleich-
wohl bedeuten sie für d. sprachliche u. religiöse Leben eine Tat. Unter d
13 hoch- u. 5 niederdeutschen Bibeldrucken vor Luther steht Mentelins
Ausgabe auch deshalb an bedeutendster Stelle, weil sie d. meisten spä-
teren Drucken u. Handschriften als Vorlage gedient hat.
Zum erstenmal ist d. Text d. Inkunabel hier vollständig wiedergegeben. Um
ein möglichst genaues Bild zu liefern, sind Orthographie, Interpunktion u.
Absätze des Originals beibehalten worden. Kritische Anmerkungen u. Ein-
leitungen gehen voraus.
134 — dasselbe. 5 Halbsaffianlederbde. 240 —
135 — dasselbe. 5 Halbkunstlederbde. 220 —
136 Bibliothek d. Litterarischen Vereins Stuttgart, 266 Bde. Tübingen u.
Stuttg. 1870-1918. 5900 —
137 — dasselbe. Halbleinwandbde. 6400 —
Der „Litferarische Verein in Stuttgart“ wurde im Jahre 1839 als Bibliophilen-
Gesellschaft wissenschaftlicher Art gegründet, zum Zwecke der Herausgab«;
wertvoller Handschriften u. älterer gedruckter, aber längst aus dem Hande)
verschwundener u. selten gewordener Werke des germanischen u. romani-
schen Sprachgebietes, teilweise auch der lateinischen Gelehrtensprache an-
gehörend, vorzugsweise Schriften literarischen u. geschichtlichen Inhalts.
Für jeden Liebhaber älterer Literatur von höchstem Interesse u. für neuge-
gründete germanistische Institute unentbehrlich.
138 Birken, S. v., die betrübte Pegnesis, den Leben, Kunst- u. Tugend-
Wandel d. Seelig-Edlen Floridans, S. v. B., dch. 24 Sinnbilder in
Kupfer furstellend u. m. Gedichten erklärend durch ihre Blumen-
Hirten (hrsg. v. M. Limburger). M. Frontisp., Portr. u. 25 Kupfern.
Nürnberg 1684. Halbpergamentbd. Selten. Goedeke III; 116, 60. 25 —
139 Bocaccio, de Claris mulieribus. Deutsch übers, v. Steinhöwel. Hrsg.
v. K. Drescher. Tübingen 1895. — Publ. d. Litterar. Vereins. 20 —
140 Bodenstein v. Carolstat, v. bepstlicher heylickeit. Wittemberg (ca.1520).
Pergamentbd. 30 Bll. 5 —
1 Goldm. - 13 d = 0,24 = Schw. fr. 1,35 = Holl. fl. 0,65 => Schw. kr. 0,90.