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https://doi.org/10.11588/diglit.19030#0006
VORWORT.
„ . . Le temps passe, tout meurt,
Le marbre meme s'use;
Agrigente n'est plus qu'une ombre; et Syraeuse
Dort sous le bleu linceul de son ciel indulgent;
Et, seul, le dur metal que l'amourfit docile
Garde encore en sa fleur aux medailles d'argent
L'immortelle beaute des vierges de Sicile!"
Aus „Les Trophees" von J. M. de Heredia.
Die Sammlung antiker Münzen des Herrn H. C Hoskier
in New Jersey, die hiemit zur Auktion gelangt, ist in der verhält-
nismässig kurzen Zeit von vier Jahren zusammengebracht worden.
Von der Freude an der künstlerischen Schönheit der antiken Münz-
prägung durchdrungen, hat der Besitzer auf den meisten bedeuten-
deren Auktionen der letzten Jahre Erwerbungen von nur stilistisch
feinen und durch Erhaltung ausgezeichneten Exemplaren gemacht.
Fast jede Münze der Sammlung legt Zeugnis ab von dem geschmack-
vollen Verständnis, mit dem er sie auszubauen wusste; als ihre
Perlen erscheinen einer Reihe von Stücken ersten Ranges, die auch
vielen anderen, an Umfang bedeutenderen Sammlungen fehlen
dürften, wie das goldene Hundertlitrastück von Syracus,
das Silberstück von Pheneus etc. etc.
Herr Hoskier sieht sich zur Aufgabe der Sammlung veranlasst
einzig deshalb, weil die Gesetze seines Staates jetzt auf alles Sam-
meln eine hohe und lästige Steuer eingeführt haben, die eine gerade-
zu konfiskatorische Wirkung hat. Genuss und Belehrung, die er
selbst in hohem Masse aus diesen auserlesenen Schätzen des Alter-
tums geschöpft hat, mögen nun auch anderen Liebhabern der an-
tiken Kunst zu Teil werden!
Dr. Jacob Hirsch.
„ . . Le temps passe, tout meurt,
Le marbre meme s'use;
Agrigente n'est plus qu'une ombre; et Syraeuse
Dort sous le bleu linceul de son ciel indulgent;
Et, seul, le dur metal que l'amourfit docile
Garde encore en sa fleur aux medailles d'argent
L'immortelle beaute des vierges de Sicile!"
Aus „Les Trophees" von J. M. de Heredia.
Die Sammlung antiker Münzen des Herrn H. C Hoskier
in New Jersey, die hiemit zur Auktion gelangt, ist in der verhält-
nismässig kurzen Zeit von vier Jahren zusammengebracht worden.
Von der Freude an der künstlerischen Schönheit der antiken Münz-
prägung durchdrungen, hat der Besitzer auf den meisten bedeuten-
deren Auktionen der letzten Jahre Erwerbungen von nur stilistisch
feinen und durch Erhaltung ausgezeichneten Exemplaren gemacht.
Fast jede Münze der Sammlung legt Zeugnis ab von dem geschmack-
vollen Verständnis, mit dem er sie auszubauen wusste; als ihre
Perlen erscheinen einer Reihe von Stücken ersten Ranges, die auch
vielen anderen, an Umfang bedeutenderen Sammlungen fehlen
dürften, wie das goldene Hundertlitrastück von Syracus,
das Silberstück von Pheneus etc. etc.
Herr Hoskier sieht sich zur Aufgabe der Sammlung veranlasst
einzig deshalb, weil die Gesetze seines Staates jetzt auf alles Sam-
meln eine hohe und lästige Steuer eingeführt haben, die eine gerade-
zu konfiskatorische Wirkung hat. Genuss und Belehrung, die er
selbst in hohem Masse aus diesen auserlesenen Schätzen des Alter-
tums geschöpft hat, mögen nun auch anderen Liebhabern der an-
tiken Kunst zu Teil werden!
Dr. Jacob Hirsch.