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Holm, Emil; Wolf-Czapek, Karl Wilhelm
Das Photographieren mit Films — Photographische Bibliothek, Band 11: Berlin: Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Zweigniederlassung Berlin, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.68878#0030
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B. Vorzüge und Nachteile der Films gegenüber
den Glasplatten.
Wo Licht ist, ist auch Schatten. So große Vorzüge die
Films auch nach verschiedenen Richtungen hin vor den Glas-
platten besitzen, so haben sie auch gewisse Nachteile, wie man
es vernünftigerweise kaum anders erwarten kann; immerhin
kann man sagen, daß die Fabrikation der Films mit der Zeit
sehr vervollkommnet worden ist, und daß die Fehler, die an-
fänglich bestanden haben, heute zum guten Teile beseitigt
sind, soweit sie eben nicht in der Natur des Materials liegen.
Um eine Orientierung über die Leistungsfähigkeit der Films
zu gewinnen, erscheint es am zweckmäßigsten, Films und
Platten in bezug auf die verschiedenen in Betracht kommenden
Punkte einander gegenüber zu stellen.
I. Vorzüge der Filins.
Zunächst ist besonders das geringe Ge-
Geringes Gewicht. . . , . , , , . , ,
wicht der kilms hervorzuheben; man ist ohne
Schwierigkeit imstande, eine große Anzahl von Films — seien
es Flachfilms, seien es Rollfilms — mit sich zu führen. Dieser
Umstand macht das Arbeiten mit Films besonders für den
Touristen so außerordentlich angenehm, da er stets einen
hinreichenden Vorrat für seine Aufnahmen bei sich haben
kann, ohne durch das Gewicht belästigt zu werden. Besonders
manche Hochgebirgsphotograplien können sich nicht dazu ent-
schließen, zu dem ohnehin großen Gewichte der alpinen Aus-
rüstung auch noch das Gewicht der Platten zu tragen und
 
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