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https://doi.org/10.11588/diglit.47017#0299
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die Ruhs und Sicherheit des Fleißes, die gespannte
Hoffnung, die Freude und Verzweiflung in dem kecken
Lottvspiel des Glücks, und das Alles im plötzlichen
Wechsel für die Einzelnen, in gleichmäßigerem Ebben
und Fluchen für Alle. Noch einmal tauchte ich in
das Gewoge der Werkeltagscity unter, bis mich das
stete Dränaen, Laufen, Stoßen und Quetschen zu den
grünen zierlichen Plätzen mit den wohlgezogenen Bü-
schen, Sträuchern und Blumen, über die leicht und
kühn gewölbten Brücken, in die Stille der alten Ab-
tei und die Pataststraßen des Westend trieb. Doch
aus diesem Asyl der Pracht und Verschwendung we-
niger auserwählter Lebensgötter verscheuchte mich schnell
der schaudervolle Eontrast des allseitigen unerdenklichen
Jammers und Elends — da blinkten die silberklaren
Marmorgötter kunstselig aus diesem verwirrenden Wüste
der Welt hervor, und glanzten lächelnd weit über die
graue Kuppel der Paulskirche und den grabstummen
Tower hin. Aber auch dieff festen Gestalten ver-
schwamme» zu Dunst und Nebel, und mir blieb end-
lich nichts als die gedankenlose Trauer eines ewigen
Abschieds.
die Ruhs und Sicherheit des Fleißes, die gespannte
Hoffnung, die Freude und Verzweiflung in dem kecken
Lottvspiel des Glücks, und das Alles im plötzlichen
Wechsel für die Einzelnen, in gleichmäßigerem Ebben
und Fluchen für Alle. Noch einmal tauchte ich in
das Gewoge der Werkeltagscity unter, bis mich das
stete Dränaen, Laufen, Stoßen und Quetschen zu den
grünen zierlichen Plätzen mit den wohlgezogenen Bü-
schen, Sträuchern und Blumen, über die leicht und
kühn gewölbten Brücken, in die Stille der alten Ab-
tei und die Pataststraßen des Westend trieb. Doch
aus diesem Asyl der Pracht und Verschwendung we-
niger auserwählter Lebensgötter verscheuchte mich schnell
der schaudervolle Eontrast des allseitigen unerdenklichen
Jammers und Elends — da blinkten die silberklaren
Marmorgötter kunstselig aus diesem verwirrenden Wüste
der Welt hervor, und glanzten lächelnd weit über die
graue Kuppel der Paulskirche und den grabstummen
Tower hin. Aber auch dieff festen Gestalten ver-
schwamme» zu Dunst und Nebel, und mir blieb end-
lich nichts als die gedankenlose Trauer eines ewigen
Abschieds.