von Portugal?.
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XlV.
Pvie sind Die Einwohner besckaffen?
'r. Die Einwohner richten ihre meiste Sorge auf die
Kaufmannschaft / welche sie nicht nur in Europa, sondern
in allen vier Theilender Weit sehr wohl zu Stande gebracht
haben. Idr voruehmsterHandel bestehet in Saltz,Wein Oel,
Fischen, Garten < Fruchten, Zucker, Brasilien - Holtz und Lo-
back. Da sie aber an eigenen Faönquen und Mcmufactu-
ren Mangel leiden, so wird ein grosses Geld vor andere be-
nöthiate Waaren ans dem Königreich gezogen.
s. Der Portugiesen übriges Naturell betreffend, sower-
Den sie für tiefsinnig, eifrig in der Religion, listig im nan-
del, eifersüchtig in der Liede, prächtig, in ihres Lebens-Art,
treu gegen ihren König, zugleich aber für pralerische, geitzige
und rachgierige Leute gehalten.
Ihre 8mäjg haben sie in den vorigen Zeiten grösten-
Lheils auf die lVllerapffyllquL und andere subtile Wiffenschaf,
ten gewendet; hernach aber sind unter der nachfolgenden
Könige Regierung , durch Ihre ruhmwürdigr Vorsorge
und Neigung die Historischen Wissenschaften, und die
Untersuchung der Merthümer des Vatterlandes ziemlich em«
por gekommen.
4. Bey dem voriaeu langwierigen Frieden hatten sie auch
die Tapferkeit im Kriege ziemlich vergessen, deßwegen in dem
letztem Spanischen Luccelstons - Kriege die Engelläudi-
scheu Auxiliär - Lrouppen das beste thun müssen, nun aber
ist das Kriegs, Wesen in etwas, bessern Stande. Doch hal-
ten sie bey verwirrten Europäischen Händeln meistenteils
die Neutralität für das sicherste.
XV-
^Vem gehöret düs Königreich Portugal!?
r. Portugal! hat heutiges Tages seinen eigenen souverän
neu König , welcher seine ordentliche Residenz zu Dillaboir
hat. Der jetzige König, sO8L?IKV8 ist den 6. Jun.
17-4. qebohren; kam zum Reich 175°. den zi. Jul.
r. Wie Portugal! vor diesem unter Spanien kommen ist,
und wie esiwiedernm abgesondert worden; das mag man
aus der Historie lernen.
Was es für eine Bewandnüß mit dem heutigen Köni-
glichen Hanse hat, das gehöret in die Genealogie.
4. Die Regierungs-Form ist zwar Monarchisch; Jedoch
G z rst
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XlV.
Pvie sind Die Einwohner besckaffen?
'r. Die Einwohner richten ihre meiste Sorge auf die
Kaufmannschaft / welche sie nicht nur in Europa, sondern
in allen vier Theilender Weit sehr wohl zu Stande gebracht
haben. Idr voruehmsterHandel bestehet in Saltz,Wein Oel,
Fischen, Garten < Fruchten, Zucker, Brasilien - Holtz und Lo-
back. Da sie aber an eigenen Faönquen und Mcmufactu-
ren Mangel leiden, so wird ein grosses Geld vor andere be-
nöthiate Waaren ans dem Königreich gezogen.
s. Der Portugiesen übriges Naturell betreffend, sower-
Den sie für tiefsinnig, eifrig in der Religion, listig im nan-
del, eifersüchtig in der Liede, prächtig, in ihres Lebens-Art,
treu gegen ihren König, zugleich aber für pralerische, geitzige
und rachgierige Leute gehalten.
Ihre 8mäjg haben sie in den vorigen Zeiten grösten-
Lheils auf die lVllerapffyllquL und andere subtile Wiffenschaf,
ten gewendet; hernach aber sind unter der nachfolgenden
Könige Regierung , durch Ihre ruhmwürdigr Vorsorge
und Neigung die Historischen Wissenschaften, und die
Untersuchung der Merthümer des Vatterlandes ziemlich em«
por gekommen.
4. Bey dem voriaeu langwierigen Frieden hatten sie auch
die Tapferkeit im Kriege ziemlich vergessen, deßwegen in dem
letztem Spanischen Luccelstons - Kriege die Engelläudi-
scheu Auxiliär - Lrouppen das beste thun müssen, nun aber
ist das Kriegs, Wesen in etwas, bessern Stande. Doch hal-
ten sie bey verwirrten Europäischen Händeln meistenteils
die Neutralität für das sicherste.
XV-
^Vem gehöret düs Königreich Portugal!?
r. Portugal! hat heutiges Tages seinen eigenen souverän
neu König , welcher seine ordentliche Residenz zu Dillaboir
hat. Der jetzige König, sO8L?IKV8 ist den 6. Jun.
17-4. qebohren; kam zum Reich 175°. den zi. Jul.
r. Wie Portugal! vor diesem unter Spanien kommen ist,
und wie esiwiedernm abgesondert worden; das mag man
aus der Historie lernen.
Was es für eine Bewandnüß mit dem heutigen Köni-
glichen Hanse hat, das gehöret in die Genealogie.
4. Die Regierungs-Form ist zwar Monarchisch; Jedoch
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