Im Auftrage der Königlichen Akademie der Wissen-
schaften übernahm es Herr Karl Humann im Sommer 1882
nach Ancyra zu reisen, um dort einen Gipsabgufs des Monumentum
-ft-ncyranum herzustellen. An der Reise beteiligte sich mit Unter-
Atzung der Kais. Österreichischen Regierung Herr Alfred von
0rnaszewski. Zur Herstellung des Abgusses gewährte die
reneralverwaltung der Königl. Museen einen Beitrag; der Abgufs
urde Eigentum der Königl. Museen und erschien in Abbildung
11 1 afein in der von Herrn Mommsen besorgten Ausgabe der
enkschrift des Augustus (Res gestae Divi Augusti ex monumentis
ncyrano et Apolloniensi herum editae. Berolini apud Weidmannos
3-) Die Beschreibung der Reise erscheint hier, bearbeitet unter
Mitwirkung des Herrn Kiepert.
Etwa gleichzeitig wurde die Königliche Akademie der Wissen-
den durch Nachrichten, welche durch Herrn Karl Sester an sie
angten, auf ein grofses bis dahin unbekannt gebliebenes Denkmal
dem Nemrud-dagh am oberen Euphrat aufmerksam und ent-
sandte im Sommer 1882 Herrn Otto Puchstein und Herrn Karl
:ster dorthin. Nach den Berichten, welche die Akademie über
5 Keise erhielt, beschlofs sie eine Erkundung in gröfserem Mafs-
abe zu veranlassen und am 31. März 1883 bewilligte Se. Majestät
er hochselige König Wilhelm auf Vermittlung Sr. Exz. des
rrn Ministers für die geistlichen, Unterrichts- und Medizinalan-
schaften übernahm es Herr Karl Humann im Sommer 1882
nach Ancyra zu reisen, um dort einen Gipsabgufs des Monumentum
-ft-ncyranum herzustellen. An der Reise beteiligte sich mit Unter-
Atzung der Kais. Österreichischen Regierung Herr Alfred von
0rnaszewski. Zur Herstellung des Abgusses gewährte die
reneralverwaltung der Königl. Museen einen Beitrag; der Abgufs
urde Eigentum der Königl. Museen und erschien in Abbildung
11 1 afein in der von Herrn Mommsen besorgten Ausgabe der
enkschrift des Augustus (Res gestae Divi Augusti ex monumentis
ncyrano et Apolloniensi herum editae. Berolini apud Weidmannos
3-) Die Beschreibung der Reise erscheint hier, bearbeitet unter
Mitwirkung des Herrn Kiepert.
Etwa gleichzeitig wurde die Königliche Akademie der Wissen-
den durch Nachrichten, welche durch Herrn Karl Sester an sie
angten, auf ein grofses bis dahin unbekannt gebliebenes Denkmal
dem Nemrud-dagh am oberen Euphrat aufmerksam und ent-
sandte im Sommer 1882 Herrn Otto Puchstein und Herrn Karl
:ster dorthin. Nach den Berichten, welche die Akademie über
5 Keise erhielt, beschlofs sie eine Erkundung in gröfserem Mafs-
abe zu veranlassen und am 31. März 1883 bewilligte Se. Majestät
er hochselige König Wilhelm auf Vermittlung Sr. Exz. des
rrn Ministers für die geistlichen, Unterrichts- und Medizinalan-