Grab 14:
1 m östlich von Grab 13, und 10 m westlich
der Gräber 11 und 12. Etwas flacher liegend,
geringe Reste eines Grabes, die keine
genaueren Feststellungen mehr erlaubten.
Grab 15:
Auf der Ostgrenze von PI. Nr. 2410.
Flocker in 1,2 m Tiefe. Kopf im SW, Blick
nach Süden, Körper gegen NO. Inv. Nr. 2160.
6 Bronzeblechröhrchen (Taf. 8, 1). Länge
der Röhrchen durchschnittlich 9,5 cm. Die meisten
mit Punktbuckelsaum an der Längskante der Bleche.
Eins der unverzierten Röhrchen durch eingescho-
benes kleines Röhrchen auf die Länge der anderen
gebracht. Gefunden am Kopfe.
Grab 16:
Hocker, 13 m westlich von Grab 15. Keine si-
cheren Feststellungen über die Lage. Kopf im
SW. Inv. Nr. 2161—62.
Kleine Scheibenkopfnadel mit Schleifen-
drahtwicklung (Taf. 8, 3). Gefunden in der Brust-
gegend.
Viele Spuren zerfallenen Kupfers. Gefunden in
der Halsgegend.
Reste von Blechröhrchen wurden nicht ge-
borgen.
Scherben eines größeren, gelb bis braungrauflecki-
gen Schalenbruchstückes (Taf. 8,2). Ge-
funden in der Nähe der Hände, südlich des Ske-
lettes.
Grab 17:
Hocker, 1,5 m südwestlich von Grab 15. Kopf
im SW mit Blick nach Osten, Körper nach
NO, Oberschenkel etwa nach Süden, die Arme
bis gegen den Kopf heraufgebogen. Patina-
spuren am Kopf, in der Halsgegend und an
beiden Unterarmen. Am Kopf Spuren von
Blechplättchen. Schleifennadel in der Schlüssel-
beingegend, wie Patinaspuren zeigten. Inv. Nr.
2163—67.
Schleifennadel ohne Schaftwicklung (Taf. 8, 5).
Geripptes M a n s c h e 11 e n b a n d (Taf. 8, 4).
9 Bruchstücke von Spiraldraht r öhrchen
aus im Querschnitt rechteckigem Draht (Taf. 8,6).
Kleines Röhrchen aus zusammengerolltem, dün-
nem Blech (Taf. 8,7).
6 unregelmäßige Bruchstücke aus sehr dünnem
Blech, wohl Reste eines Diadems (Taf. 8, 8).
Der Schädel des Skelettes wurde aufbewahrt.
Grab 18:
Hocker, Kopf im Südwesten. Auf dem Kopf
etwa 15 cm lange Blechröhrchen in OW-
Richtung und 1 kleinere Anzahl quer da-
rüber. Am Hals Spiraldrahtröhrchen. Aber
auch darunter, etwas über der Brustgegend
Patinaspuren, ebenso an den Unterarmknochen
Auch am ganzen Schädel und den Kiefern
Patina. Inv. Nr. 2173—74.
Etwa 25 mehr oder weniger zerbrochene Blech-
röhrchen von 14,5 cm Länge, davon 3 an einem
Ende leicht zusammengeklopft, eins am Ende ge-
locht (zur Befestigung an Hängeschnur?), eins
durch Einschieben eines kleinen Röhrenstückchens
auf die Länge der anderen gebracht. Bei mehreren
Punktbuckelsaum an der Längskante der Bleche.
(Taf. 8, 9). Die meisten Röhrchen zeigen Spuren, daß
sie ursprünglich nebeneinander lagen, einige sind
noch in dieser Lage fest durch Patina verbunden,
einige tragen anhaftende Röhrchenfragmente aus
denen hervorgeht, daß in schräger Kreuzung auf
ihnen weitere Röhrchen gelegen haben müssen.
Langes Spiraldrahtröhrchen, aus Draht
von ovalem Querschnitt (Taf. 8, 11), und 9 Bruch-
stücke von solchen (Taf. 8, 10). In einem derselben
Rest einer Lederschnur.
Vom Skelett wurde ein Bruchstück des Unter-
kiefers aufbewahrt.
Grab 19:
Hocker, Kopf im Osten, Füße gegen SW.
Großes Individuum mit starker Schädeldecke.
Inv. Nr. 2178.
Ö s e n k o p f n a d e 1 (Taf. 8, 12), sonst keine wei-
teren Patinaspuren. Gefunden in der unteren Brust-
gegend.
Grab 20:
Hocker, 16 m westlich Grab 19. Kopf im SW,
Füße nach Osten. „Kleingesichtiges Indivi-
duum“. Sehr viel Patina vom Kopf aus bis
gegen die Gürtelgegend. Sehr intensive Moder-
schicht um das Skelett, namentlich um Kopf
und Oberkörper. Inv. Nr. 2180—82.
Kleine Scheibenkopfnadel mit Schleifenwick-
lung am Schaft. Gefunden auf der Brust.
Spiraltutuli, deren je einer an jedem Ohr,
einer über der Stirn.
Reste von Blechröhrchen in der Kopfgegend.
Osenhalsring (Taf. 8, 13), eine Öse abgebrochen,
fehlt jetzt. Auf der Unterseite in der starken Pa-
tina organische Reste (Haut?).
3 Spiraltutuli (Taf. 8,19—21).
Scheibenkopfnadel mit Schleife und Schaft-
wickelung. In der Öse Reste einer Schnur (Taf. 8,16).
Blechtutulus mit 2 Randlöchern und feinem
Randsaum aus Treibpunkten und Bruchstücke eines
zweiten gleichen Tutulus (Taf. 8, 18).
Blechtutulus in Gestalt einer kleinen Scheibe
mit halbkugelig herausgetriebener Mitte (Taf. 8,17).
Reste zweier Blechdoppelröhrchen von
brillenförmigem Querschnitt (Taf. 8, 14), z. T. mit
punktgesäumter Längskante des gerollten Blechs.
Reste von Blechröhrchen von etwa 0,7 cm
Durchmesser (Taf. 8, 15). Nach den anhaftenden Pa-
tinaspuren müssen mindestens 3 Stück nebeneinan-
der gelegen haben. Im Innern der Röhrchen z. T.
Reste eines seitlich aufgestauchten Lederriemchens.
Grab 21:
Hocker in 1,3 m Tiefe. Kopf im Osten. Lage
des Skelettes nicht genauer beobachtet. Kiefer,
Schlüsselbein, Unterarme und mehrere Rippen
— 21
1 m östlich von Grab 13, und 10 m westlich
der Gräber 11 und 12. Etwas flacher liegend,
geringe Reste eines Grabes, die keine
genaueren Feststellungen mehr erlaubten.
Grab 15:
Auf der Ostgrenze von PI. Nr. 2410.
Flocker in 1,2 m Tiefe. Kopf im SW, Blick
nach Süden, Körper gegen NO. Inv. Nr. 2160.
6 Bronzeblechröhrchen (Taf. 8, 1). Länge
der Röhrchen durchschnittlich 9,5 cm. Die meisten
mit Punktbuckelsaum an der Längskante der Bleche.
Eins der unverzierten Röhrchen durch eingescho-
benes kleines Röhrchen auf die Länge der anderen
gebracht. Gefunden am Kopfe.
Grab 16:
Hocker, 13 m westlich von Grab 15. Keine si-
cheren Feststellungen über die Lage. Kopf im
SW. Inv. Nr. 2161—62.
Kleine Scheibenkopfnadel mit Schleifen-
drahtwicklung (Taf. 8, 3). Gefunden in der Brust-
gegend.
Viele Spuren zerfallenen Kupfers. Gefunden in
der Halsgegend.
Reste von Blechröhrchen wurden nicht ge-
borgen.
Scherben eines größeren, gelb bis braungrauflecki-
gen Schalenbruchstückes (Taf. 8,2). Ge-
funden in der Nähe der Hände, südlich des Ske-
lettes.
Grab 17:
Hocker, 1,5 m südwestlich von Grab 15. Kopf
im SW mit Blick nach Osten, Körper nach
NO, Oberschenkel etwa nach Süden, die Arme
bis gegen den Kopf heraufgebogen. Patina-
spuren am Kopf, in der Halsgegend und an
beiden Unterarmen. Am Kopf Spuren von
Blechplättchen. Schleifennadel in der Schlüssel-
beingegend, wie Patinaspuren zeigten. Inv. Nr.
2163—67.
Schleifennadel ohne Schaftwicklung (Taf. 8, 5).
Geripptes M a n s c h e 11 e n b a n d (Taf. 8, 4).
9 Bruchstücke von Spiraldraht r öhrchen
aus im Querschnitt rechteckigem Draht (Taf. 8,6).
Kleines Röhrchen aus zusammengerolltem, dün-
nem Blech (Taf. 8,7).
6 unregelmäßige Bruchstücke aus sehr dünnem
Blech, wohl Reste eines Diadems (Taf. 8, 8).
Der Schädel des Skelettes wurde aufbewahrt.
Grab 18:
Hocker, Kopf im Südwesten. Auf dem Kopf
etwa 15 cm lange Blechröhrchen in OW-
Richtung und 1 kleinere Anzahl quer da-
rüber. Am Hals Spiraldrahtröhrchen. Aber
auch darunter, etwas über der Brustgegend
Patinaspuren, ebenso an den Unterarmknochen
Auch am ganzen Schädel und den Kiefern
Patina. Inv. Nr. 2173—74.
Etwa 25 mehr oder weniger zerbrochene Blech-
röhrchen von 14,5 cm Länge, davon 3 an einem
Ende leicht zusammengeklopft, eins am Ende ge-
locht (zur Befestigung an Hängeschnur?), eins
durch Einschieben eines kleinen Röhrenstückchens
auf die Länge der anderen gebracht. Bei mehreren
Punktbuckelsaum an der Längskante der Bleche.
(Taf. 8, 9). Die meisten Röhrchen zeigen Spuren, daß
sie ursprünglich nebeneinander lagen, einige sind
noch in dieser Lage fest durch Patina verbunden,
einige tragen anhaftende Röhrchenfragmente aus
denen hervorgeht, daß in schräger Kreuzung auf
ihnen weitere Röhrchen gelegen haben müssen.
Langes Spiraldrahtröhrchen, aus Draht
von ovalem Querschnitt (Taf. 8, 11), und 9 Bruch-
stücke von solchen (Taf. 8, 10). In einem derselben
Rest einer Lederschnur.
Vom Skelett wurde ein Bruchstück des Unter-
kiefers aufbewahrt.
Grab 19:
Hocker, Kopf im Osten, Füße gegen SW.
Großes Individuum mit starker Schädeldecke.
Inv. Nr. 2178.
Ö s e n k o p f n a d e 1 (Taf. 8, 12), sonst keine wei-
teren Patinaspuren. Gefunden in der unteren Brust-
gegend.
Grab 20:
Hocker, 16 m westlich Grab 19. Kopf im SW,
Füße nach Osten. „Kleingesichtiges Indivi-
duum“. Sehr viel Patina vom Kopf aus bis
gegen die Gürtelgegend. Sehr intensive Moder-
schicht um das Skelett, namentlich um Kopf
und Oberkörper. Inv. Nr. 2180—82.
Kleine Scheibenkopfnadel mit Schleifenwick-
lung am Schaft. Gefunden auf der Brust.
Spiraltutuli, deren je einer an jedem Ohr,
einer über der Stirn.
Reste von Blechröhrchen in der Kopfgegend.
Osenhalsring (Taf. 8, 13), eine Öse abgebrochen,
fehlt jetzt. Auf der Unterseite in der starken Pa-
tina organische Reste (Haut?).
3 Spiraltutuli (Taf. 8,19—21).
Scheibenkopfnadel mit Schleife und Schaft-
wickelung. In der Öse Reste einer Schnur (Taf. 8,16).
Blechtutulus mit 2 Randlöchern und feinem
Randsaum aus Treibpunkten und Bruchstücke eines
zweiten gleichen Tutulus (Taf. 8, 18).
Blechtutulus in Gestalt einer kleinen Scheibe
mit halbkugelig herausgetriebener Mitte (Taf. 8,17).
Reste zweier Blechdoppelröhrchen von
brillenförmigem Querschnitt (Taf. 8, 14), z. T. mit
punktgesäumter Längskante des gerollten Blechs.
Reste von Blechröhrchen von etwa 0,7 cm
Durchmesser (Taf. 8, 15). Nach den anhaftenden Pa-
tinaspuren müssen mindestens 3 Stück nebeneinan-
der gelegen haben. Im Innern der Röhrchen z. T.
Reste eines seitlich aufgestauchten Lederriemchens.
Grab 21:
Hocker in 1,3 m Tiefe. Kopf im Osten. Lage
des Skelettes nicht genauer beobachtet. Kiefer,
Schlüsselbein, Unterarme und mehrere Rippen
— 21