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kommen lassen. Der liebe Gott regiert alles, er
wird dir vielleicht den rechten Zettel in die Hände
fallen lassen. — Gut, aber wir wollen vorher
beten. - -
Bist du fertig mit Beten, mein lieber Micha-
el ? — Ja, meine Liebte — Hier ist Tinte Und
Papier; schreibe die Nahmen der zwölf Provinzen
auf; wir wollen das Papter hernach in kleine Zet-
telchen zerschneiden, sie in Deinen Huth rhun, und
rmteretnander werfen, dann sollst Du loosen.
Michael schrieb mit entsetzlichen Herzklopfen,
und feine junge Nachbarin zitterte, als sie die Zet-
telchen zerschnitt. Endlich wurden sie zusammen-
gewickelt, und in den Huth geworfen. Weder er
noch ste wogte es zu ziehen. — Ich bin nicht
glücklich, sagte sie. — Ich fürchte mich zu sehr,
sagte Michael. — Wir wollen ein Kind rufen;
redete doch vormahls der Mund des kleinen Dani-
els auch die Wahrheit. — Das ist schön! meine
Liebe, der Vorschlag ist sehr vernünftig! — Sie
Legen sich beide ins Fenster. Es laßt sich keir»
Kind sehen. Sie sahen sich schon eine Stunde
Lang um, und noch kam kein Kind. Aber ein
armer alter Mann, der kaum mit seinen Lumpen
seine Blöße bedecken konnte, halt ihnen den Huth
hin, und bittet um ein Allmosen. — Ein gutes
Zeichen! sagte die Nachbarin: wir wollen ihn Her-
aufkommen lassen. — Der Arme wird hinein-
gesührt; Michael küßt ihm die rechte Hand. —
O! das ist die Hand, sagte er, die das Glück mei-
ner
kommen lassen. Der liebe Gott regiert alles, er
wird dir vielleicht den rechten Zettel in die Hände
fallen lassen. — Gut, aber wir wollen vorher
beten. - -
Bist du fertig mit Beten, mein lieber Micha-
el ? — Ja, meine Liebte — Hier ist Tinte Und
Papier; schreibe die Nahmen der zwölf Provinzen
auf; wir wollen das Papter hernach in kleine Zet-
telchen zerschneiden, sie in Deinen Huth rhun, und
rmteretnander werfen, dann sollst Du loosen.
Michael schrieb mit entsetzlichen Herzklopfen,
und feine junge Nachbarin zitterte, als sie die Zet-
telchen zerschnitt. Endlich wurden sie zusammen-
gewickelt, und in den Huth geworfen. Weder er
noch ste wogte es zu ziehen. — Ich bin nicht
glücklich, sagte sie. — Ich fürchte mich zu sehr,
sagte Michael. — Wir wollen ein Kind rufen;
redete doch vormahls der Mund des kleinen Dani-
els auch die Wahrheit. — Das ist schön! meine
Liebe, der Vorschlag ist sehr vernünftig! — Sie
Legen sich beide ins Fenster. Es laßt sich keir»
Kind sehen. Sie sahen sich schon eine Stunde
Lang um, und noch kam kein Kind. Aber ein
armer alter Mann, der kaum mit seinen Lumpen
seine Blöße bedecken konnte, halt ihnen den Huth
hin, und bittet um ein Allmosen. — Ein gutes
Zeichen! sagte die Nachbarin: wir wollen ihn Her-
aufkommen lassen. — Der Arme wird hinein-
gesührt; Michael küßt ihm die rechte Hand. —
O! das ist die Hand, sagte er, die das Glück mei-
ner