Mer Unternehmung entscheiden soll. Der Alte
f Legt die Hand in den Huch, und zieht den Zettel
heraus, worauf Provence stand. Michael springt
hoch auf vor Freuden. — Der Himmel har den
Ausspruch gethan, sagte er, mein Vater ist in
Provence. — Seine Abreise wird nun nicht lan-
ger aufgeschoben. Er will schon in demselben Au-
genblick abreiscn. Viel Reiftgerathe hat er nicht-
Er schnürt sich einen Bündel über die Schultern,
nimmt seinen Stock in die Hand, und nun ist rr
reisefertig; vierzig Lhaler machen feine ganze
Baarschaftaus. — Das ist nicht genug, sagte
seine liebe Nachbarin. — Sie nimmt ihr gold-
rres Kreutz, und einen silbernen Becher, den ihr
ihre Pathe geschenkt hatte, und verkauft dies beydes
an einen Goldschmied. Da, mein lieber Michael,
Lrey Louisd'or mehr können nicht schaden, man
weiß nicht, was vorfallen kann ? reise geschwind,
«nd komm wieder, sobald es Dir möglich ist. —
Indem sie dies sagte, drückte sie ihm die Hand,
und reichte ihm ihre rothe Wange, von welcher
Helle Thronen herabrollten. Michael umarmt sie,
«r er'stickt beynahe vor Schluchsen, reist ab, sieht
sich aber noch so weit er kann, nach dem Fenster
feiner Geliebten um.
Unterwegs hielt ihn weder die Betrachtung der
schönen Gefilde von Bomgogne, noch die Ufer
eines breiten mir Schiffen bedeckten Flusses auf,
noch die Städte Auxerre, Diyon, Chalons und
Lion, er reiste immer fort; nur da er aus dem
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