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Imkamp, Wilhelm; Schlichtenmaier, Bert [Hrsg.]; Schlichtenmaier, Harry [Hrsg.]; Schlichtenmaier, Kuno [Hrsg.]; Galerie Schlichtenmaier [Hrsg.]
Wilhelm Imkamp: geboren 1906 in Münster/Westfalen : 28. Mai bis 24. Juni 1989, Galerie Schlichtenmaier, Schloss Dätzingen — Grafenau: Edition Schlichtenmaier, 1989

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https://doi.org/10.11588/diglit.53439#0012
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Kurzbiographie

1906 Am 9. März in Münster/
Westfalen als Sohn eines
Malermeisters geboren.
Besuch der dortigen Ober-
realschule (1926 Abitur).
1926-29 Studium am Bauhaus in
Dessau, vor allem bei Kan-
dinsky, Klee und Feininger
1928 Beteiligung an der Berliner
Ausstellung »Junge Maler
am Bauhaus«.
1929 Studienaufenthalt in Paris,
dort wiederholte Begegnung
mit Kandinsky.
1930-39 Freischaffend als Maler in
Essen/Ruhr tätig: einerseits
abstrakte Malerei, die aber
für den Lebensunterhalt bei
weitem nicht ausreicht, da-
her andererseits Porträt- und
Landschaftsmalerei als Brot-
erwerb. Zusammenarbeit mit
der Galerie Fides in Dres-
den. Mit zwei Einzelausstel-
lungen im Essener Folkwang
Museum (1932) und im Mu-
seum Duisburg (1932/33 auf
Initiative von August Hoff)
gelang es ihm, mit abstrakter
Malerei zum Durchbruch zu
kommen.
1933 Das fest verabredete Weiter-
laufen der Ausstellung in
andere Städte wurde durch
den Druck der Nazis verhin-
dert.
1939 Kriegsdienst in einer Luft-
waffenbaukompanie. Auch
im Krieg wiederholte Begeg-
nungen mit Kandinsky in
dessen Atelier in Paris.

Übersiedlung nach Gießen/
Hessen. Eheschließung.
1944 Das Atelier und viele wichti-
ge Bilder fielen einem Bom-
benangriff zum Opfer. Um-
zug nach Allendorf/Lumda.
1945 Beginn einer langjährigen
freundschaftlichen Bezie-
hung zu dem Nervenarzt
Walter Winkler, dem Autor
des Buches »Psychologie der
modernen Kunst«, das 1949
mit etlichen Abbildungen
von Bildern Imkamps er-
scheint. Begegnungen mit
dem Kunsthistoriker Richard
Hamann.
1948 Übersiedlung in den Raum
Stuttgart (zunächst nach
Asperg)
vor 1950 Mitglied der Künstlerge-
meinschaft »Die Schanze«.
1950 Beteiligung an der Ausstel-
lung der Gruppe »ZEN 49«,
der u. a. Baumeister, Bissier,
Cavael, Geiger, Götz, H.
und K. Hartung, Schultze,
Schumacher, Soulages, Thie-
ler, Trier und Winter ange-
hörten.
1963 Bau eines Atelierhauses auf
dem Stuttgarter Killesberg.
Beginn der jahrzehntelangen
freundschaftlichen Bezie-
hung zu Ida Kerkovius und
dem Sammler (später Galeri-
sten) Erich Schurr.
1979 Verleihung des Professoren-
titels durch das Land Baden-
Württemberg. Lebt in Stutt-
gart.

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