INN EN-DEKORATION
gebranntem Tannenholz, der reizvollen Kassetten-
decke und dem großen Fenster mit dem Blick in das
weite Grün des Gartens, ob man die überaus wohn-
liche Eingangshalle mit dem rot gebrannten Stein-
plattenbelag oder das gemütliche Gastzimmer hinter
dem prachtvollen Fachwerkgiebel (S. 31) betrachtet
- immer ist es die schlichte, unaufdringliche und
werkgerechte Anwendung des Materials, das diesen
Räumen ihre besondere Atmosphäre, ihre Wohn-
lichkeit und Wärme gibt. Mit einfachsten Mitteln
sind hier ehrliche und echte Raumwirkungen ge-
schaffen, die eine besondere Steigerung noch dadurch
erfahren, daß auch alles, was hier an prachtvollen
35
alten Möbeln, an Bildern und Stichen, an Teppichen
und Zierat vorhanden ist, Wert und Qualität hat.
Es sind reiche Sammlungen und ein in jeder Hinsicht
ausgewählter Hausrat, die in diesen Räumen Auf-
nahme fanden und nun in wirklichem Einklang mit
ihnen stehen, auch wenn sie im einzelnen früheren
Jahrzehnten und Jahrhunderten entstammen.
Und das ist vielleicht das Bedeutsamste an diesem
Haus. Es prunkt nicht nach außen, sondern birgt
seine Werte im Innern, es pflegt keinen Scheinluxus,
sondern echte Kunst und setzt damit an die Stelle
jenes Talmi-Wohlstands vergangener Jahrzehnte
wirkliche Wohnkultur. - dr.a.e. schlenker-Stuttgart
Aufnahmen: Ohler
haus l. f.-bietigheim »handgeschmiedete eingangstüre in der alten stadtmauer«
gebranntem Tannenholz, der reizvollen Kassetten-
decke und dem großen Fenster mit dem Blick in das
weite Grün des Gartens, ob man die überaus wohn-
liche Eingangshalle mit dem rot gebrannten Stein-
plattenbelag oder das gemütliche Gastzimmer hinter
dem prachtvollen Fachwerkgiebel (S. 31) betrachtet
- immer ist es die schlichte, unaufdringliche und
werkgerechte Anwendung des Materials, das diesen
Räumen ihre besondere Atmosphäre, ihre Wohn-
lichkeit und Wärme gibt. Mit einfachsten Mitteln
sind hier ehrliche und echte Raumwirkungen ge-
schaffen, die eine besondere Steigerung noch dadurch
erfahren, daß auch alles, was hier an prachtvollen
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alten Möbeln, an Bildern und Stichen, an Teppichen
und Zierat vorhanden ist, Wert und Qualität hat.
Es sind reiche Sammlungen und ein in jeder Hinsicht
ausgewählter Hausrat, die in diesen Räumen Auf-
nahme fanden und nun in wirklichem Einklang mit
ihnen stehen, auch wenn sie im einzelnen früheren
Jahrzehnten und Jahrhunderten entstammen.
Und das ist vielleicht das Bedeutsamste an diesem
Haus. Es prunkt nicht nach außen, sondern birgt
seine Werte im Innern, es pflegt keinen Scheinluxus,
sondern echte Kunst und setzt damit an die Stelle
jenes Talmi-Wohlstands vergangener Jahrzehnte
wirkliche Wohnkultur. - dr.a.e. schlenker-Stuttgart
Aufnahmen: Ohler
haus l. f.-bietigheim »handgeschmiedete eingangstüre in der alten stadtmauer«