Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Isele, Heribert
Das Wehrwesen der Stadt Worms von den Anfängen bis zum Ende des 18. Jahrhunderts — 1950

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.75355#0122
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
wurden, hüt sie im städtischen ^eharweaen schnelle Verbrat - °
tung ^ihmlcn(,7). Aber a ach dle -Kelterei bediente alchllh-
rer mit Vorteil. Da der logen ier Arabrast wagrecht g^hal-
tea wurde, war sie deai Kolter weniger hindorlicHdls der \
senkrecht gehaltene einfache aogenoS).
Die h^taächlinhaten ülnsätza der Wormser Streitkräfte
sind ans bereits ver traut. Im 1, • Jahrhundert handelte es
sich neuen der.kau^v^r^iligung vor allem um ,lettemm-
terneh^ungen und ^ua^^e ga..„an ^auoneaierög). wir finden,
daß an diesen aasigen i^er uuchhrnbruat&in^eiten teil-
genornn^n habnn{40). Wan wüste den Vorteil der neuert SohuB-
weife f^r den Jelagatongekrieg zu nützen. Gerade auch zur
Vere törkwig n@r Studtv^rteidigung hat man iw Jahre 12,5
Arrtbrustar fye*orben(4l).
Binz Eigenart des Wormser /elleinuatzee ist der Einsatz
vob <rle^08chlffen<42). f^ bedarf keines Hinweises auf die
Bedeutung, welche gerade auf dem iweaer den hinter den
Brustwehren der Schiffe ausgestellten ^rabrusten zukarn,
(43). Jolante e& nicht zu^ ^bKa^i <am, waren -hier hieb-
und ttic^walfen nut^l^s.
seit dem Ausgang ic 1 , . Jahrhunderts' bestimmten das Ge-
sicht des städtischen feläkrlsges fest ausschließlich
SÖlun&,rkontin&eate(44) • Dio sualknechte dieser Truppen war
ren meist mit Langen oder Cleven &u8gorü3tet(45). Die bei-
gegeben&n Soldkncuate führten jedoch häufig Arabrb0te(46)o

Die Feuurw&lte hat lange g^^roucht, bis sie die Armbrust
v&rdrä&^A konnte(47)« Zuverlässigkeit und Billigkeit möfe
gen dä3u bei ga tragen haben, ihr such hoch im 16. Jahrhun-
dert einen ri&ta ia städtischen Vehrwesen zu ai uhern(48).
Doch seit dea Laue des 15« Jahrhunderts hat die ?enerwa.f—•
fe die Oberhand ge^onaeu. Immerhin ist noch 149 ? der Teil
der *ormaer Bu:hncr,,walcne die jcw unechten Sechsen nicht
uufw&lsen koantun, alt Amerusten aa»gerä&tet(49).
Ule AändicaerwAlfeh.
tie erste unA^uii^l^sfte Nachricht "ber Handfeuerwaffen
bezieht si ch auf eir^a ni^riff gegen clvld&le im Jahre
13,1(50). Pa diesen ersten unhandlichen und unzuverlii^ei-
gen Kn&ilb.ohsen die .rühmst weit hberlegzn war, kam ih-
nun jahrzehntelang keine Bedeutung zu(51)..^rst gegen hn—'
do des 14. Jahrhunderte versuchte ^an durch Verlängerung^
des Rohres die ^Irzsu^Reit bar ^annb-cuoea zu erhobenes^)*
f r den s^dweutaeatjuneh duom lassen sich eine inaahl -Be—'
lege für den ßlnuetz von ^ondfe4@rwuffan in der zweiten
häufte des 14. Jaflehuriderts^bAbrins&nGS,).

ubgr'd&s erste ^ultr^ten dieser buffen in ^or^a hingegen
liegt keine ^Achriont vor. ärst in einer Verordnung des
Rates von 1439 üuer' di^ hnv&räu^erlldhkelt von.Waffen wo r-°
den auch 3dch&&n(54) als zur bürgerlichen jetyr gehörig
aufgefüart(55) « hs. kuna sich hier also nur um HandbReRaen
handeln; denn Cesch^tae konnten sich jn nicht^n frivutbe-
altz oalundea haben.
Jährlich hielten di^ rgermc1wtete ,unü aetafreuAde auf den
 
Annotationen