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I tbinb I nm^ Zgv ^vilbont prejncbco io tbs M6M0NV ob tbis
Zront oomposer, timt lbo seulo most elonrl^ preponclorutLS on
tbo siclo ol ^lo^Ai-t in tbis eowpurison, 38 I buvo ulienüv stu-
tec! tbnt bs ^vns 3 eowposer ^vboo Ire cbr! not mnoli oxeeorl
tbo 3Z6 ok tour.
rlis extemporur^ eomposltions slso, ok rvbiob I nms 3
ivitnoss, PI'OVO Ins Z6NW8 3n6 invonlion to bnve boon most
gstonisdinZ; l63st bovvovsr I sbonlcl insensible become too
stronZIe bis p3N6Z;uist perinit rne to snbseribo m^solk, 8ir
Vonr wost NitbknI, bumble ssrvant
bbiines Lurrington.
3.
Historisch moralische Belustigungen des Geistes oder ermun-
ternde Betrachtungen über die wunderbare Haushaltung Gottes
in den neuesten Zeiten. Siebentes Stück. Hamburg 17 63^.
tz 6. Ein Tonkünstler von 7 Jahren und seine Schwester von
I I Jahren.
„So merkwürdig das vorige Beispiel der Natur uns Kunst
war", uni so merkwürdiger sind folgende beyde. Im März 17 64
befand sich seit etlichen Monaten Hr. Mozart, Musikoireetor Sr.
Hochfürstlichen Gnaden des Erzbischofs zn Salzburg zu Paris
mit zween Kindern von der angenehmsten Bildung. Seine Toch-
ter von I ! Jahren spielte das Clavicr in Vollkommenheit. Sein
Sohn in einem Alter von 7 Jahren, stellte ein wahres Wunder
vor. Er hatte alle Kenntnisse und Fertigkeit eines Kapellmeisters.
Er führte nicht allein die Conecrte der berühmtesten Meister von
Europa mit solcher Kunst aus, daß man darüber erstaunte, son-
dern er eomponirte auch selbst. Ganze Stunden lang ertemporirte
er, und vereinigte die ausgesuchtesten Gedanken mit der tiefsten
1) Eine Abschrift dieses Berichtes, vielleicht von der Hand von Mo-
zarts Mutter, jedenfalls aus seiner Familie herrühreud, war im Besih von
Al. Fuchs.
2) Dies war M arier Magdalena Grä f aus Mainz, geb. 1734,
welche sich im Jahr 1 764 in Frankfurt aus demKlavier, auf der Harfe und
auf beiden Instrumenten zugleich spielend produeirte.
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I tbinb I nm^ Zgv ^vilbont prejncbco io tbs M6M0NV ob tbis
Zront oomposer, timt lbo seulo most elonrl^ preponclorutLS on
tbo siclo ol ^lo^Ai-t in tbis eowpurison, 38 I buvo ulienüv stu-
tec! tbnt bs ^vns 3 eowposer ^vboo Ire cbr! not mnoli oxeeorl
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rlis extemporur^ eomposltions slso, ok rvbiob I nms 3
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gstonisdinZ; l63st bovvovsr I sbonlcl insensible become too
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Vonr wost NitbknI, bumble ssrvant
bbiines Lurrington.
3.
Historisch moralische Belustigungen des Geistes oder ermun-
ternde Betrachtungen über die wunderbare Haushaltung Gottes
in den neuesten Zeiten. Siebentes Stück. Hamburg 17 63^.
tz 6. Ein Tonkünstler von 7 Jahren und seine Schwester von
I I Jahren.
„So merkwürdig das vorige Beispiel der Natur uns Kunst
war", uni so merkwürdiger sind folgende beyde. Im März 17 64
befand sich seit etlichen Monaten Hr. Mozart, Musikoireetor Sr.
Hochfürstlichen Gnaden des Erzbischofs zn Salzburg zu Paris
mit zween Kindern von der angenehmsten Bildung. Seine Toch-
ter von I ! Jahren spielte das Clavicr in Vollkommenheit. Sein
Sohn in einem Alter von 7 Jahren, stellte ein wahres Wunder
vor. Er hatte alle Kenntnisse und Fertigkeit eines Kapellmeisters.
Er führte nicht allein die Conecrte der berühmtesten Meister von
Europa mit solcher Kunst aus, daß man darüber erstaunte, son-
dern er eomponirte auch selbst. Ganze Stunden lang ertemporirte
er, und vereinigte die ausgesuchtesten Gedanken mit der tiefsten
1) Eine Abschrift dieses Berichtes, vielleicht von der Hand von Mo-
zarts Mutter, jedenfalls aus seiner Familie herrühreud, war im Besih von
Al. Fuchs.
2) Dies war M arier Magdalena Grä f aus Mainz, geb. 1734,
welche sich im Jahr 1 764 in Frankfurt aus demKlavier, auf der Harfe und
auf beiden Instrumenten zugleich spielend produeirte.
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