Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahn, Otto; Michaelis, Adolf [Hrsg.]
Griechische Bilderchroniken — Bonn, 1873

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.14371#0139
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
NACHTRÄGE

Zu S. 7 Anm. 6 0. — In der auf S. 61 bezeichneten Neapler Handschrift, auf deren erstem Blatte steht
ufu scritta dal 8{ignore) Lernte Allatio", befindet sich auf Blatt 4 folgender genauere Bericht über die Tafel J,
dessen Mittheilung ebenfalls G. Kaibel verdankt wird. "Questa Inscrift(io)ne greca e stata copiata da un Marmo
Greco di non maggior grandezza di q(ues()a istessa pagina et e fra le cose pretiose deJ Palazzo di Farnese, essendo
perb p(rim)a stato tenuto per inauerienza in cost pueo conto che il Can(alie)re dal Pozzo andando α vedere i
Marmi della Guarda lloba trouö il sud(ett)o in 2 ö 3 pezzi sotto non so die ο Taudia ο ('asm e lo fece rimetter
insieme da Marco Chiauacci fior(enti)no, intagl(iato)re di sigilli in pietru, c che lauofaua di commisso di Piefre
dure, essendo nno de1 süli che lauorau(an)o per la Cupp1". [Cuppola? Cappella?] del G. Duca di S. Sor". Questo
posc al sud(ett)o Marino la lauagna cioe foderö coti essa, e rium con stueco da Pielre i pezzi.'1 Dann folgt eine
kurze Beschreibung des Reliefs, und am Schluss derselben eine Erwähnung der "caratteri minutissimi, e quasi
inuisibili senza Vaiuto d'occhialc ο di qualchc lente... Q{uest)a copia di scrittura la fece il 8{ig). Ijeone Allatio
Greco Natiuo e scrittore della Libreria Yaticana che ne diede anco una copia alV em{inentissi)tno Principe) Gar-
d(inale) Franc(es)co Barb(erin)o. [Offenbar die von Marini benutzte, welche jetzt in der barberinischen Bibliothek
nicht mehr vorhanden ist.] Pesta la sud{ett)a Inscritt(io)ne con motte lacune non essendosi potuta intendere per
esser motte [*? undeutlich] l{elte)rc per la minutezza e poco incauo d'esse consumate". — Die ersten beiden Blätter
enthalten die Abschrift in Minuskeln {A '), das dritte eine gleiche in Majuskeln von derselben Hand (Λ-j, hie
und da von einer späteren Hand (A" von spät. Hand) corrigirt; sodann folgen zwei eingelegte Blättchen, deren
erstes die beiden Pfeiler (73 und 63 Zeilen), das zweite die Inschriften Z. 191 no. 2—4. Z. 192—200. 345—365
in nicht allzu genauem Facsimile enthält. Eine Copie des ersten Blattes liegt mir nicht vor, die des zweiten bietet
nichts Bemerkenswerthes als etwa Z. 191 ΙΙ^ΛΛΟΣ, Ζ. 356 a. Ε. Ε3ΕΓ, Ζ. 357 MENENEN, Ζ. 361
,ΥΤΟΙΓ......NT®, Ζ. 365 ΕΤΙΙ ΝΗ. Auf Blatt 5 endlich folgt noch eine bedeutend jüngere, nicht ganz fehler-
freie Minuskelabschrift der an erster Stelle befindlichen Copie.

Ζ u S. 58 Anm. 3 9 2. — Eine im October dieses Jahres von mir angestellte genaue Untersuchung des sog.
Homerreliefs in Lansdownehouse (Taf. III, 1), das jetzt in der Eingangshalle des Palastes seinen Platz gefunden
hat, stellt es ausser Zweifel, dass der Kopf, an welchem die Nase, Theile der Haare und einiges Kleinere restaurirt
sind, nicht ursprünglich zur Figur gehörte. Er ist wie diese aus pentelischem Marmor; dessen Adern laufen aber
am Kopf vertical, am Körper nahezu horizontal. Der Kopf ist gewiss von einem Pluton entnommen; ein Loch
oben in demselben könnte zur Befestigung eines Modius gedient haben.

Zu S. 9 7 "Dositheus". — Nach einer gütigen Mittheilung meines Freundes W. N. du ßieu in Leiden,
welcher auf meine Bitte für eine Reihe von Stellen, wo ßöckiugs und Jahns Angaben von einander abwichen, die
richtige Lesung feststellte, ist die bessere Bezeichnung des ehemaligen cod. Vossianus 80 nunmehr: cod. Voss.
Graec. Quart ο 7.
 
Annotationen