1444.
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wole xx mylen vor iren lenger begriffen. Als hat nu der
konig von Sycilien mit grosser bette so verre an den Delffm
geworben und sust etlichen capitanien thun schencken, das
sie nit zu dijsem male dorch das lant von Hetzen, noch dorch
das Triers lant bijß off denn Ryne ziehen sollen. Wann sie nit
dorch die selben lantd geziehen noch gerijden mochten, sie
musten dorch die lande von Bare und von Lotringen, die sel-
ben bede lande auch mit solchem zuge swerlich bekrudet und
verderbet wurden, ob sich das also gemacht hette Und als
meynet mann vor wäre, das das selbe volcke mit irme ganczeu
hauff sich kurtzlich in das lant von Elsas machen wollen. Die
etlich meynen, es sij dem Romschen konige zu helft" widder
die Switzer, die andern meynen, sie wollent den ganzen Rin-
stram in nemmen, aber die meynsten teyle sie jemer mogent.
Anders enweiß ich uch itzimt nicht davon zu schrieben etc.
Geben und geschriben zu sant Mychel des xxiiijten dags in
julio anno etc. xliiij0.
80. Erzbischof Dietrich von Mainz bittet Jen rath zu Frankfurt dem arzt
meister Conrad von Sachsenbausen zu erlauben, dass er mit ihm nach
Nürnberg reise. Aschaffenburg 1444 (dinst. nach Jacobs tag) iuli 28.
81. Derselbe schreibt an denselben, dass er gesonnen sei auf samstag nach
st. Peter ad vinc. [aug. 8] nach Nürnberg abzureisen, und will die
rathsfreunde in seiner begleitung mitnehmen, wenn diese sich früh
genug in Aschaffenburg einfinden. Aschaffenburg (mitwochen nach Ja-
cobs tage) iuli 29.
82. Der rath zu Frankfurt schreibt an den erzbischof Dietrich von Mainz
auf dessen vorhergehende briefe, dass er dem stadtarzt Conrad von
Sachsenhausen die reise nach Nürnberg gern erlauben wolle; bittet
dass ein knecht des erzbischofs die rathsfreunde zum tage nach Nürn-
berg abhole und bis Aschaffenburg geleite. 1444 (fer. quinta post
Jacobi) iuli 30.
83. Erzbischof Dietrich von Köln bittet den rath zu Frankfurt um geleit
und sonstige hülfe für seine zu dem Nürnberger tag abreisenden
räthe. Everstein 1444 (maendach na Peters dage ad vinc.) aug. 3.
84. Walter Schwarzenberg, Dietrich von Alzei und Heilmann Schiltknecht
schreiben an den rath zu Frankfurt, dass der erzbischof [Dietrich] von
Mainz der Armagnaken und anderer Sachen wegen nicht nach Nürn-
berg gehen, sondern den herrn von Fulda (Folde), den grafen Wilhelm
von Wertheim und meister Johann von Lysura nebst andern dorthin
zum könige senden werde, mit denen sie gemeinsam reisen wollen.
1444 (in die Ciriaci) aug. 8.
85. Dietrich von Alzei, Walter Schwarzenberg und Heilmann Schiltknecht
schreiben an den rath zu Frankfurt über eine audienz beim könige
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wole xx mylen vor iren lenger begriffen. Als hat nu der
konig von Sycilien mit grosser bette so verre an den Delffm
geworben und sust etlichen capitanien thun schencken, das
sie nit zu dijsem male dorch das lant von Hetzen, noch dorch
das Triers lant bijß off denn Ryne ziehen sollen. Wann sie nit
dorch die selben lantd geziehen noch gerijden mochten, sie
musten dorch die lande von Bare und von Lotringen, die sel-
ben bede lande auch mit solchem zuge swerlich bekrudet und
verderbet wurden, ob sich das also gemacht hette Und als
meynet mann vor wäre, das das selbe volcke mit irme ganczeu
hauff sich kurtzlich in das lant von Elsas machen wollen. Die
etlich meynen, es sij dem Romschen konige zu helft" widder
die Switzer, die andern meynen, sie wollent den ganzen Rin-
stram in nemmen, aber die meynsten teyle sie jemer mogent.
Anders enweiß ich uch itzimt nicht davon zu schrieben etc.
Geben und geschriben zu sant Mychel des xxiiijten dags in
julio anno etc. xliiij0.
80. Erzbischof Dietrich von Mainz bittet Jen rath zu Frankfurt dem arzt
meister Conrad von Sachsenbausen zu erlauben, dass er mit ihm nach
Nürnberg reise. Aschaffenburg 1444 (dinst. nach Jacobs tag) iuli 28.
81. Derselbe schreibt an denselben, dass er gesonnen sei auf samstag nach
st. Peter ad vinc. [aug. 8] nach Nürnberg abzureisen, und will die
rathsfreunde in seiner begleitung mitnehmen, wenn diese sich früh
genug in Aschaffenburg einfinden. Aschaffenburg (mitwochen nach Ja-
cobs tage) iuli 29.
82. Der rath zu Frankfurt schreibt an den erzbischof Dietrich von Mainz
auf dessen vorhergehende briefe, dass er dem stadtarzt Conrad von
Sachsenhausen die reise nach Nürnberg gern erlauben wolle; bittet
dass ein knecht des erzbischofs die rathsfreunde zum tage nach Nürn-
berg abhole und bis Aschaffenburg geleite. 1444 (fer. quinta post
Jacobi) iuli 30.
83. Erzbischof Dietrich von Köln bittet den rath zu Frankfurt um geleit
und sonstige hülfe für seine zu dem Nürnberger tag abreisenden
räthe. Everstein 1444 (maendach na Peters dage ad vinc.) aug. 3.
84. Walter Schwarzenberg, Dietrich von Alzei und Heilmann Schiltknecht
schreiben an den rath zu Frankfurt, dass der erzbischof [Dietrich] von
Mainz der Armagnaken und anderer Sachen wegen nicht nach Nürn-
berg gehen, sondern den herrn von Fulda (Folde), den grafen Wilhelm
von Wertheim und meister Johann von Lysura nebst andern dorthin
zum könige senden werde, mit denen sie gemeinsam reisen wollen.
1444 (in die Ciriaci) aug. 8.
85. Dietrich von Alzei, Walter Schwarzenberg und Heilmann Schiltknecht
schreiben an den rath zu Frankfurt über eine audienz beim könige