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Janssen, Jozef M. A.; Schefold, Karl; Blavatskij, Vladimir D.; Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]; Archäologisches Institut des Deutschen Reiches [Hrsg.]
Jahrbuch des Deutschen Archäologischen Instituts / Ergänzungs-Heft: Literaturberichte für die Jahre 1939 - 1947 / Deutsches Archäologisches Institut — Berlin: de Gruyter, Band 16.1950

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https://doi.org/10.11588/diglit.48345#0100
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V. D. Blavatskij

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7. G. D. Belov, Chersonesos Taurica (Ge-
schichte). KS. 13, 1946, 142 t. (Thesen
einer Dissertation).
8. G. D. Belov, Reliefs aus Chersonesos
(Chronik). VDI. 1940, Nr. 3—4 (12—13),
266—287. 17 Abb. Bibliogr. Anm. Bei
den Ausgrabungen in Chersonesos im
Jahre 1935 sind Marmorreliefs entdeckt
worden. Die Platten lagen in 2. Verwen-
dung als Pflaster im Mittelschiff der
Basilika. Die Buchstabenformen der In-
schriften erweisen sich als charakteristisch
für das 2. bis 3. Jh. Es kann als wahr-
scheinlich angenommen werden, daß das
Mausoleum gegen Ende des 4. Jhs. zer-
stört wurde.
9. L. N. Belova, Nichtveröffentlichte Münzen
aus Chersonesos. SA. 7, 1941, 326—329.
1 lose Taf. mit Abb. Franz. Resume.
Beschreibung der neuen Münzen aus
Chersonesos, die man bei Ausgrabungen,
vom Jahre 1926 an, gefunden hat.
10. ,L. N. Belova-Kud’, Münzen aus Ausgra-
bungen in Chersonesos 1931—32. MI. 4,
1941, 268—274. Es wird ein Verzeichnis
von 437 Münzen, überwiegend Kupfer-
münzen, geboten: chersonesische, bos-
poranische aus der Römerzeit und byzan-
tinische.
11. V. D. Blavatskij, Akarnanische Bronzen
des Lysippos. SA. 7, 1941, 189—198.
4 Abb. Franz. Resume. Echte Repliken
der akarnanischen Bronzen des Lysippos
sind die Gruppen Herakles mit dem Dam-
hirsch und Herakles mit dem Löwen.
Neues Material, das eine Vorstellung von
den akarnanischen Skulpturen ermöglicht,
bieten die Reliefverzierungen römischer
Sarkophage, die Kopien der vielgepriesenen
akarnanischen Originale darstellen.
12. V. D. Blavatskij, Die Architektur der An-
tike. Moskau: Baukunstakademie der
UdSSR 1939. 164 S. mit Abb., Zeichnun-
gen, Karten und Plänen. (Kleine populäre
Baukunstbibliothek.) Über die Entste-
hung, Entwicklung und die wesentlichen
Grundzüge der ägäischen, griechischen,
etruskischen und römischen Architektur.
13. V. D. Blavatskij, Griechische Skulptur.
M-L: „Iskusstwo“ 1939. 211 S. mit Abb.
Eine populär-wissenschaftliche Arbeit, die
den Entwicklungsprozeß der griechischen
Skulptur von der ägäischen Periode bis
zur römischen Zeit umfaßt.
14. V. D- Blavatskij, Über die Datierung d.
pseudopanathenäischen Skyphoi. DS. 4,
1946, 17—20. Ein bedeutender Teil der
pseudopanathenäischen Skyphoi ist atti-
scher Herkunft aus dem zweiten Viertel

des 5. Jhs. v. u. Zeitr. Eine andere Gruppe
dieser Vasen ist in Italien im 4. Jh. v. u.
Zeitr. angefertigt worden.
15. V. D. Blavatskij, Bericht über die Aus-
grabungen von Phanagoria 1936/37. Ar-
beiten der archäologischen Expeditionen.
TIM. 16,1941, 4—74. 38 Abb.,i loser Plan,
12 Taf. Bibliogr. in Anm. Zehn Schichten
bieten die archäologische Grundlage zur
wissenschaftlichen Üntersuchung sämtli-
cher Epochen von Phanagoria, angefangen
von der hellenistischen (sic) Archaik bis
zum späten Mittelalter. Unter den Funden
befinden sich Muster antiker angewandter
Kunst, wie das Reliefhaupt des Silen im
Profil, Terrakottastatuetten des Sabazios
und des Eros, die Bronzestatuette der
Tyche und andere. Die Hauptausgrabun-
gen der Nekropolis hatten innerhalb von
2 Jahren 73 Grabstätten der römischen
Zeit mit römischem Geschirr aus terra
sigillata geborgen.
16. V. D. Blavatskij, Ausgrabungen in Panti-
kapaion im Jahre 1945. SK. 2, 1946, 117
—126. Es ist erwiesen, daß Pantikapaion
in der ersten Hälfte des 6. Jhs. v. u. Zeitr.
existierte. Es sind Ruinen einer Stütz-
mauer der Akropolis gefunden worden,
erbaut im 1. Jh. v. u. Zeitr., und Frag-
mente eines monumentalen Baus pontischer
Bauweise, wahrscheinlich eines Tempels.
Am Nordhang des Berges Mithridates ent-
deckte man Teile einer alten Stadt aus
der griechischen und römischen Zeit.
17. V. D. Blavatskij, Ausgrabungen in Phana-
goria 1938/39 (Chronik). VDI. 1940, Nr.
3—4 (12—13), 287—300. 8 Abb. Bibliogr.
in Anm. Die Expeditionen von 1936—1938
haben den nordwestlichen Teil von Phana-
goria untersucht; es wurden bedeutende,
geschlossene Gräberfelder entdeckt. Im
Jahre 1939 untersuchte die Expedition
des Staatlichen Puschkin-Museums für
Bildende Künste den östlichen Teil der
Stadt. Sachfunde geben eine Vorstellung
von den Beschäftigungsarten der Bewoh-
ner Phanagorias und von dem Handel der
Stadt. Es wurde die östliche Stadtgrenze
festgestellt und eine Grabanlage außerhalb
der Stadtgrenze ausgegraben. Man fand
Gräber aus dem 6. Jh. v. u. Zeitr. und aus
der vorrömischen Zeit.
18. V. D. Blavatskij, Ausgrabungen in Phana-
goria im Jahre 1940 (Chronik). VDI. 1941,
Nr. 1 (14), 220—222. Bibliogr. in Anm.
Die bedeutendsten Arbeiten wurden im
Jahre 1940 im nördlichen Stadtteil durch-
geführt, wo man 1939 dreizehn Kultur-
schichten (vom 6. Jh. v. u. Zeitr. bis etwa
 
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