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Kunsthistorisches Institut <Wien, Universität> [Hrsg.]
Jahrbuch des Kunsthistorischen Institutes — 6.1912

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Weingartner, Josef: Die Wandmalerei Deutschtirols am Ausgange des XIV. und zu Beginn des XV. Jahrhunderts
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https://doi.org/10.11588/diglit.19094#0062
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40 J. Weingartner Die Wandmalerei Dentschtirols am Ausgange des XIV. und zu Beginn des XV. Jhs.

Bilder angesehen werden darf48). Ob dann Walcheggers weitere Hypothese, nach der die
Bemalung- dieser Arkade genau in das Todesjahr des Bischofs, fallen würde, berechtigt ist
oder nicht, jedenfalls kommt das letzte Dezennium des XIV. Jhs. schon aus stilistischen
Gründen am ehesten in Betracht.

Fig. 22 Brixen, Kreuzgang, X. Arkade

Um diese Gewölbebilder der zwölften Arkade lassen sich nun aber auch eine Anzahl
weiterer Bilder gruppieren. Hierher gehören das Miserikordia- und das Christophbild an der
Schildbogen wand (Taf.VIII), dann die Gewölbemalereien der elften und zehnten Arkade mit
den Darstellungen der leiblichen Werke der Barmherzigkeit resp. einzelner Tugenden mit
den entgegengesetzten Lastern (Fig. 22), ferner die Pieta an der Wand der zehnten, die
4S) Ebd., S. 20.
 
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