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Cornelio Budinich Spitzbogige Bauwerke in Istrien und den angrenzenden Gebieten
Fig. 21 Docastelli
Die eigentliche Kapelle besteht
aus einem 6'80 m langen, 6-53 m
breiten Kirchenschiff (Fig. 33 zeigt
dessen Grundriß), an welchem eine
kleine, von fünf Seiten eines Acht-
eckes abgeschlossene Apsis anstößt.
Die Eingangsfassade des Baues er-
hob sich in dem bedeckten Durch-
gang (Fig. 32 und 34). An diesen
Durchgang grenzten wahrscheinlich
die bewohnten Räumlichkeiten sowie
ein Turm, von welchem gegenwärtig
nur der untere im Gebäudekomplex
eingemauerte Teil besteht. Es ist
nicht unwahrscheinlich, daß der
obere Teil des bedeckten Durchgan-
ges das Kirchlein mit den von den
Bischöfen bewohnten Räumlichkeiten
verband.
beschriebenen Marien-Kirchlein entfernt, die alte
Kapelle der Bischöfe von Pedena. Die Kapelle
(Fig. 30 u. 32—41) gehörte einem größeren Gebäude-
Fig. 22 Docastelli
komplex an, über welches jetzt ins klare zu kom-
men schwer wäre. Die nicht mehr bestehenden
Räumlichkeiten dienten als Wohnung der Bischöfe
von Pedena während der Zeit, welche dieselben in
Gallignana verbrachten17).
Fig. 23 Docastelli
17) Kandier sagt darüber folgendes: „Da altri monu-
menti vengo avvertito ehe nel sec. XIV e nel XV i vescovi
di Pedena risedessero in questa cittä (d. h. Gallignana) ove
avevano sontuoso palazzo, distrutto dal luogotenente di Pisino
Arardi nel 157. ed il cui materiale esiste tuttora impiegato
nella fabbrica di granaio baronale. Istria, IV., pag. 254.
Cornelio Budinich Spitzbogige Bauwerke in Istrien und den angrenzenden Gebieten
Fig. 21 Docastelli
Die eigentliche Kapelle besteht
aus einem 6'80 m langen, 6-53 m
breiten Kirchenschiff (Fig. 33 zeigt
dessen Grundriß), an welchem eine
kleine, von fünf Seiten eines Acht-
eckes abgeschlossene Apsis anstößt.
Die Eingangsfassade des Baues er-
hob sich in dem bedeckten Durch-
gang (Fig. 32 und 34). An diesen
Durchgang grenzten wahrscheinlich
die bewohnten Räumlichkeiten sowie
ein Turm, von welchem gegenwärtig
nur der untere im Gebäudekomplex
eingemauerte Teil besteht. Es ist
nicht unwahrscheinlich, daß der
obere Teil des bedeckten Durchgan-
ges das Kirchlein mit den von den
Bischöfen bewohnten Räumlichkeiten
verband.
beschriebenen Marien-Kirchlein entfernt, die alte
Kapelle der Bischöfe von Pedena. Die Kapelle
(Fig. 30 u. 32—41) gehörte einem größeren Gebäude-
Fig. 22 Docastelli
komplex an, über welches jetzt ins klare zu kom-
men schwer wäre. Die nicht mehr bestehenden
Räumlichkeiten dienten als Wohnung der Bischöfe
von Pedena während der Zeit, welche dieselben in
Gallignana verbrachten17).
Fig. 23 Docastelli
17) Kandier sagt darüber folgendes: „Da altri monu-
menti vengo avvertito ehe nel sec. XIV e nel XV i vescovi
di Pedena risedessero in questa cittä (d. h. Gallignana) ove
avevano sontuoso palazzo, distrutto dal luogotenente di Pisino
Arardi nel 157. ed il cui materiale esiste tuttora impiegato
nella fabbrica di granaio baronale. Istria, IV., pag. 254.