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Cornelio Budinich Spitzbogige Bauwerke in Istrien und den angrenzenden Gebieten

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Die jetzige Friedhofskirche war, nach den
Mitteilungen des Ortspfarrers, Pfarrkirche bis zur
Errichtung des Domes. Vor dem Tor dieser Fried-
hofskirche fand ich am Boden ein venetianisch-
gotisches Kapitell, sehr ähnlich jenem von S. Ber-
nardino bei Portorose (Fig. 60). Die Kirche selbst

Das Kirchlein S. Caterina besteht aus
einem kleinen Langhaus mit späterer Vorhalle.
Die Apsis ist mit einem Spitzbogengewölbe einge-
deckt31).
Sutta. Dieser kleine in der Nähe von Comen
gelegene Ort besitzt eine interessante Zentral-



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Fig. 70 S. Giovanni del Timavo

hat rechteckigen Grundriß und besitzt drei Apsiden.
Gotisches findet man nur in einem kleinen angren-
zenden Bau (Kapelle?), zu welchem eine spitzbogige
Tür führt. Die Kapelle ist mit einem spitzbogigen
Tonnengewölbe überdeckt. Ein hohes und enges
spitzbogiges Fensterchen beleuchtet den Raum und
trägt an der in Haustein sorgfältig bearbeiteten Front
das Datum 1466.

kirche von 15 m innerer Breite. Der Grundriß hat
die Form eines regelmäßigen Achteckes. Die Dach-

31) Über die Baudenkmale in San Vincenti: Jahrbuch
der Zentralkommission 1914, Beibl. 59, ferner Mitteilungen
der Zentralkommission 1915, XIV 230, Das Kastell in San
Vincenti und ebenda 235, Küstenländische Formen der Vor-
hallen bei Kleinkirchen.
 
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