i8g
a) Dest. Wasser.iooccm,
salpetersaures Silber . . 30g.
b) Dest. Wasser.270 ccm,
Bromkalium.24g,
Jodkalium. 1,2g,
Ammoniumcarbonat . . 7-5"
harte Gelatine . . . . 10 ,,
c) Gelatine.30g.
a und b werden bei 70 Grad C. gemischt und im Wasserbad
von go Grad C. 2 Stunden unter öfterem Umrühren digerirt.
Danach wird c, vorher gut geweicht, zugesetzt, gelöst, zum
Erstarren ausgegossen, 12 Stunden stehen gelassen, 3 bis
4 Stunden gewaschen, dann lässt man ab tropfen, schmelzen,
filtrirt und vergiesst.
Ferner ist empfehlenswerth eine Platte mit Chlorbrom-
silber, hergestellt nach folgender Vorschrift:
a) Dest. Wasser .
Bromammonium
Chlorammonium
Salpetersäure .
Gelatine.
400 ccm,
9 g-
8
6 Tropfen,
5°g-
b) Dest. Wasser .
salpetersaures Silber
^.00 ccm,
3°g-
a und b bei 33 Grad C. gemischt, ^ Stunde im Wasserbad
von 33 Grad C. digerirt, dann zum Erstarren ausgiessen,
waschen, schmelzen, vergiessen.
Für Fensterdiapositive dagegen empfiehlt sich eine Chlor-
silberplatte nach dieser Vorschrift:
a) Dest. Wasser.230 ccm,
salpetersaures Silber . . 30 g-
b) Dest. Wasser.230 ccm,
Chlornatrium.16 g,
Gelatine.30,,
a und b werden bei 30 Grad C. gemischt und nach 3 bis
10 Minuten zum Erstarren ausgegossen, danach waschen,
schmelzen und vergiessen.
Bei Stereoskopdiapositiven kommt es weniger darauf an,
welche der drei Arten von Platten mau verwendet.
Mit einer Chlorsilberplatte erzielt man die schönsten und
wärmsten Töne, und zwar von dunkelbraun bis dunkelblau,