DOI Heft:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41328#0495
Farbendruck. — Drei- und Vierfarbendruck. — Zeugdruck. 481
Sechsecks, welches bezüglich Größe und Lage übereinstimmt
mit einem auf die Einstellblende aufgetragenen Sechseck (in
Fig. 196 durch punktierte Linien angedeutet), bei welchem
jede zweite Ecke zusammenfällt mit den Zentren der drei
kreisförmigen Oeffnungen. Dagegen geben die direkten Ver-
bindungen letztgenannter Zentren an, in welchen Richtungen
die Linienlagen des Rasters verlaufen müssen. Objektiv,
Raster und Kassette werden mit Hilfe der Hilfsblende
(Fig. 196) so eingestellt, daß die von benachbarten Oeffnungen
des Rasters entworfenen Bilder des Systems der drei Blenden-
öffnungen zu zwei
und zwei zusammen-
fallen, so daß ein
System von regel-
mäßig über die Bild-
ebene verteilten Punk-
ten entsteht. Dann
wird die Hauptblende
eingesetzt und durch
diese exponiert.
Patent- Anspruch:
Objektivblende für
Rasteraufnahmen mit
mehreren verschieden
großen Oeffnungen,
dadurch gekennzeich-
net, daß die kleineren
Oeffnungen symmetrisch um eine mittlere größere angeordnet
sind („ Papier -Ztg. “ 1905, S. 78).
Farbendruck. — Drei-und üierfarbendrucb. — Zeugdrucb.
Ueber die Wahl von „Dreifarbenautotypie oder Chromo-
lithographie“ siehe A. W. Unger auf S. 171 dieses „Jahr-
buchs “.
Die Dreifarben-Heliogravüre unter Anwendung der Drei-
farbenphotographie zur Herstellung von Kunstblättern in
großen Formaten wurde im Sommer 1904 an der k. k.
Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien begonnen,
nachdem einige kleinere Arbeiten die Durchführbarkeit des
Verfahrens in verläßlicher Weise ergeben hatten. Auch an
anderen, privaten Anstalten werden derartige Arbeiten durch-
zuführen versucht.
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Sechsecks, welches bezüglich Größe und Lage übereinstimmt
mit einem auf die Einstellblende aufgetragenen Sechseck (in
Fig. 196 durch punktierte Linien angedeutet), bei welchem
jede zweite Ecke zusammenfällt mit den Zentren der drei
kreisförmigen Oeffnungen. Dagegen geben die direkten Ver-
bindungen letztgenannter Zentren an, in welchen Richtungen
die Linienlagen des Rasters verlaufen müssen. Objektiv,
Raster und Kassette werden mit Hilfe der Hilfsblende
(Fig. 196) so eingestellt, daß die von benachbarten Oeffnungen
des Rasters entworfenen Bilder des Systems der drei Blenden-
öffnungen zu zwei
und zwei zusammen-
fallen, so daß ein
System von regel-
mäßig über die Bild-
ebene verteilten Punk-
ten entsteht. Dann
wird die Hauptblende
eingesetzt und durch
diese exponiert.
Patent- Anspruch:
Objektivblende für
Rasteraufnahmen mit
mehreren verschieden
großen Oeffnungen,
dadurch gekennzeich-
net, daß die kleineren
Oeffnungen symmetrisch um eine mittlere größere angeordnet
sind („ Papier -Ztg. “ 1905, S. 78).
Farbendruck. — Drei-und üierfarbendrucb. — Zeugdrucb.
Ueber die Wahl von „Dreifarbenautotypie oder Chromo-
lithographie“ siehe A. W. Unger auf S. 171 dieses „Jahr-
buchs “.
Die Dreifarben-Heliogravüre unter Anwendung der Drei-
farbenphotographie zur Herstellung von Kunstblättern in
großen Formaten wurde im Sommer 1904 an der k. k.
Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien begonnen,
nachdem einige kleinere Arbeiten die Durchführbarkeit des
Verfahrens in verläßlicher Weise ergeben hatten. Auch an
anderen, privaten Anstalten werden derartige Arbeiten durch-
zuführen versucht.
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