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Der Rachroeis oon Cdelmetollen in Tonbädern.
rubinrote Farbe oerliert, erst blau bis grünlichblau und bei noch
längerem Glühen farblos ruird.
Gs ist daher zu empfehlen, die Perle in kürzeren Zeit-
räumen aus der flamme zu ziehen und zu besehen, meil sonst
die Färbung oerschminden kann, beuor noch die uorangehende
Veränderung bemerkt rourde.
Cnthält die Flüssigkeit gröf3ere Ulengen Goldes, so roird die
Perle nach längerem Glühen leberfarbig bei auffallendem und
blau bei durchfallendem Pichte.
]n Bezug auf die Gmpfindlichkeit hat der forscher fest-
gestellt: daf3 eine Pösung uon 0,7 mg Gold in 1 ccm eine zuerst
rubinrote, dann blaue Perle gibt, diese Reaktion aber auch mit
der auf das Dreissigfache oerdünnten Pösung noch zu stände kommt.
Da eine Perle uon etroa 1 mm Durchmesser durch 1 mg der
letjtgenannten Pösung noch rot gefärbt roird, so ergibt sich die
kleinste absolute lllenge nachweisbaren Goldes zu 0,025 pg.
(= 0,000025 mg).
Gegencoart uon fllkalisalzen beeinfluf3t die Reaktion nicht.
Dur grofje Ulengen oon Kochsalz uerroandeln die rote färbe der
Perle in eine oiolette. Kieselsäure und Wasserglas, dann Gisen,
roelche die Rotfärbung des Kokonfadens bei der eingangs er-
mähnten niethode alterieren, stören diese Reaktion nicht. Gbenso
bleibt freie Salzsäure, dann die in Ton- und Tonfixierbädern
meist anroesenden Zugaben, als: essigsaures, unterschroeflig-
saures, phosphorsaures Platron, dann Rhodanammonium ohne
störenden Ginflufj. Gegenmart uon Silber stört blofj dann, menn
es im Uebermafj uorhanden ist. ln diesem falle mul) es oorerst
aus der Pösung gefällt merden.
Die Gegenmart oon Platin in der Goldlösung läfjt die Gold-
reaktion nur erkennen, menn die lllenge des Platins meniger
als 6 Prozent oon der des Goldes beträgt. Bei höherem Platin-
gehalt roird die Purpurfärbung oerdeckt.
Sind freie Schmefelsäure oder freie Halogene in der Gold-
lösung zugegen, dann bleibt die Goldreaktion aus; doch ist das
Gold dann in kleinen, in der Perle herumschroimmenden llletall-
partikelchen schon mit freiem fluge sichtbar.
Bei Pösungen, roelche Platin enthalten, zeigt die Reaktion
dieses nietall noch an, sobald dessen Gehalt nicht unter 0,05 pg
(= 0,00005 mg) sinkt.
fluch hier roird nach längerem Grhitjen die Perle farblos,
doch dauert es bis zum oölligen Verschwinden der Färbung länger
als bei der durch Gold gefärbten Perle. Von dem Ginfluss anderer
Stoffe gilt das beim Gold Gesagte.
Goldsalze oerdecken die Braunfärbung der Perle erst dann,
menn die Goldmenge das fünfzehnfache oon der des Platins
Der Rachroeis oon Cdelmetollen in Tonbädern.
rubinrote Farbe oerliert, erst blau bis grünlichblau und bei noch
längerem Glühen farblos ruird.
Gs ist daher zu empfehlen, die Perle in kürzeren Zeit-
räumen aus der flamme zu ziehen und zu besehen, meil sonst
die Färbung oerschminden kann, beuor noch die uorangehende
Veränderung bemerkt rourde.
Cnthält die Flüssigkeit gröf3ere Ulengen Goldes, so roird die
Perle nach längerem Glühen leberfarbig bei auffallendem und
blau bei durchfallendem Pichte.
]n Bezug auf die Gmpfindlichkeit hat der forscher fest-
gestellt: daf3 eine Pösung uon 0,7 mg Gold in 1 ccm eine zuerst
rubinrote, dann blaue Perle gibt, diese Reaktion aber auch mit
der auf das Dreissigfache oerdünnten Pösung noch zu stände kommt.
Da eine Perle uon etroa 1 mm Durchmesser durch 1 mg der
letjtgenannten Pösung noch rot gefärbt roird, so ergibt sich die
kleinste absolute lllenge nachweisbaren Goldes zu 0,025 pg.
(= 0,000025 mg).
Gegencoart uon fllkalisalzen beeinfluf3t die Reaktion nicht.
Dur grofje Ulengen oon Kochsalz uerroandeln die rote färbe der
Perle in eine oiolette. Kieselsäure und Wasserglas, dann Gisen,
roelche die Rotfärbung des Kokonfadens bei der eingangs er-
mähnten niethode alterieren, stören diese Reaktion nicht. Gbenso
bleibt freie Salzsäure, dann die in Ton- und Tonfixierbädern
meist anroesenden Zugaben, als: essigsaures, unterschroeflig-
saures, phosphorsaures Platron, dann Rhodanammonium ohne
störenden Ginflufj. Gegenmart uon Silber stört blofj dann, menn
es im Uebermafj uorhanden ist. ln diesem falle mul) es oorerst
aus der Pösung gefällt merden.
Die Gegenmart oon Platin in der Goldlösung läfjt die Gold-
reaktion nur erkennen, menn die lllenge des Platins meniger
als 6 Prozent oon der des Goldes beträgt. Bei höherem Platin-
gehalt roird die Purpurfärbung oerdeckt.
Sind freie Schmefelsäure oder freie Halogene in der Gold-
lösung zugegen, dann bleibt die Goldreaktion aus; doch ist das
Gold dann in kleinen, in der Perle herumschroimmenden llletall-
partikelchen schon mit freiem fluge sichtbar.
Bei Pösungen, roelche Platin enthalten, zeigt die Reaktion
dieses nietall noch an, sobald dessen Gehalt nicht unter 0,05 pg
(= 0,00005 mg) sinkt.
fluch hier roird nach längerem Grhitjen die Perle farblos,
doch dauert es bis zum oölligen Verschwinden der Färbung länger
als bei der durch Gold gefärbten Perle. Von dem Ginfluss anderer
Stoffe gilt das beim Gold Gesagte.
Goldsalze oerdecken die Braunfärbung der Perle erst dann,
menn die Goldmenge das fünfzehnfache oon der des Platins